roxanneworks
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Bewegung. Überall dringen Sekundenblitze an den zackigen Rändern meines Sichtfeldes ein. Direkt in mein Bewußtsein.
Schnell. Rasendschnell entzieht sich das Licht dem Zugriff. Flimmert, taucht ab in die Betonschluchten, wo das Dunkel der Nacht
alles schluckt.
Etwas namenlos Lebendiges verschwindet hinter Türen, Betonpfeilern und Müllcontainern, sobald mein Blick es einfangen will.
Ungreifbar flieht alles auseinander. Weg, weg, nur weg...scheint alles Bewegte zu kreischen, wie auch das schrille Aufbegehren
der Strassenbahnen, die auf ihren festgelegten Metallpfaden durch die Zeit reisen.
Es gibt keinen Schlaf vor meinem Fensterkreuz, keine Quäntchen Stille zwischen flackernden Projektionen aus huschenden Schatten und Licht.
Wo ist der Schlaf? Wo meine Ruhe, die sich stets in mir ausbreitete, wie ineineinder greifende Wasserringe auf einem stillen See?
Verschüttet - vielleicht unter dem abgelagerten Staub jener Fragen, die ich nicht stellte und den noch suchenden Antworten,
die mein Denken weiterhin ignoriert.
Denken. Wohin mit all dem gefühlvoll Angeschwemmten aus den Seitenarmen der Zeit?
Nachts jedenfalls, wenn Rudimente meiner Wirklichkeit im Wein ertrinken, höre ich Albträume um Hilfe schreien.
Dunkelheit, im lautlosen Atem hinter den Tapeten. Von der schwarzen Oberfläche scheint der Mond auf die Rückseite meiner Wirklichkeit.
Dort ist Leben. So viel Leben, wenn man auf die Stille hört, sagt man....
©roxanneworks 2013 / 10
Schnell. Rasendschnell entzieht sich das Licht dem Zugriff. Flimmert, taucht ab in die Betonschluchten, wo das Dunkel der Nacht
alles schluckt.
Etwas namenlos Lebendiges verschwindet hinter Türen, Betonpfeilern und Müllcontainern, sobald mein Blick es einfangen will.
Ungreifbar flieht alles auseinander. Weg, weg, nur weg...scheint alles Bewegte zu kreischen, wie auch das schrille Aufbegehren
der Strassenbahnen, die auf ihren festgelegten Metallpfaden durch die Zeit reisen.
Es gibt keinen Schlaf vor meinem Fensterkreuz, keine Quäntchen Stille zwischen flackernden Projektionen aus huschenden Schatten und Licht.
Wo ist der Schlaf? Wo meine Ruhe, die sich stets in mir ausbreitete, wie ineineinder greifende Wasserringe auf einem stillen See?
Verschüttet - vielleicht unter dem abgelagerten Staub jener Fragen, die ich nicht stellte und den noch suchenden Antworten,
die mein Denken weiterhin ignoriert.
Denken. Wohin mit all dem gefühlvoll Angeschwemmten aus den Seitenarmen der Zeit?
Nachts jedenfalls, wenn Rudimente meiner Wirklichkeit im Wein ertrinken, höre ich Albträume um Hilfe schreien.
Dunkelheit, im lautlosen Atem hinter den Tapeten. Von der schwarzen Oberfläche scheint der Mond auf die Rückseite meiner Wirklichkeit.
Dort ist Leben. So viel Leben, wenn man auf die Stille hört, sagt man....
©roxanneworks 2013 / 10