Bicks und der Regenbogen

Tadeya

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Bicks und der Regenbogen

Mitten im grünen Wald, in den Wipfeln der hohen Bäume, ist der kleine Vogel Bicks aus seinem Ei geschlüpft. Hier hat er von seinen Eltern das Fliegen gelernt, das Mückenfangen und das Regenwurmsuchen. Und hier saß er an so manchen Regentagen auf den höchsten Zweigen der größten Bäume und beobachtete den Himmel.
„Bicks, komm runter zu uns, unter die schützenden Blätter!“ riefen die Geschwister zu ihm hinauf, wenn der Wind um ihn herum toste und der Regen seine Federn ganz naß machte. „Hier unten ist es trocken und windstill!“
Doch Bicks dachte gar nicht daran, sich zu seiner Familie, unter die schützenden Blätter zu gesellen. Denn von dort unten konnte man keinen einzigen Blick auf den Regenhimmel erhaschen: Die vielen Blätter und Zweige waren einem im Weg. Und wenn vielleicht, während er da unten bei seinen Eltern und Geschwistern saß, doch noch die Sonne herauskommen würde und einer dieser herrlichen, wunderbaren Regenbögen am Himmel entstehen würde... Nein, so einen Moment wollte er auf keinen Fall verpassen!
Also saß er dort oben in Sturm und Regen und wartete auf das Erscheinen des Regenbogens. Er liebte den Anblick dieser riesigen, schillernden Bögen so sehr, daß er beim Warten darauf gar nicht merkte, wie triefend naß er wurde.

Die anderen lachten ihn immer aus, wenn er als dunkles, nasses Federbällchen wieder bei ihnen auftauchte und mit hängendem Kopf sagte:
„Es gab wieder keinen Regenbogen...“.
„Ach, Bicks“, sagte seine Mutter denn lächelnd zu ihm. „Du und Dein Regenbogen...“.
Wie konnte ein kleiner Vogel sich bloß in den riesigen Regenbogen verlieben, der so unermeßlich groß war, daß er die ganze Welt von links nach rechts umspannte?
Bicks bewunderte die vielen herrlichen, schillernden Farben, von Zitronengelb über Rosenrot bis Himmelblau! Er fragte sich, aus welchem großen, bunten Farbkasten diese Farben bloß stammten, wer sie dort an den Himmel gemalt hatte!
Eines Tages faßte er den Entschluß, daß er den Regenbogen unbedingt von nahem sehen mußte. Koste es, was es wolle.
Der kleine Vogel Bicks wollte hoch in die Lüfte steigen und Gottes schönstes Kunstwerk einmal mit eigenen Flügeln berühren!

Die anderen Vögel waren entsetzt, als sie von diesem Entschluß hörten:
„Du willst bis zum Regenbogen fliegen? – Bist du denn verrückt? Der Regenbogen ist viel zu weit weg, er ist direkt auf den Himmel gemalt! – Du mit deinen kleinen, schwachen Flügeln bist nicht stark genug, um so hoch zu fliegen! Du bist doch kein großer, starker Adler!“
riefen sie und flatterte dabei aufgeregt mit den Flügeln.
Auch die Vogelmutter hatte große Angst um ihren kleinen Bicks:
„Du wirst vor Erschöpfung sterben, noch ehe du den Regenbogen erreicht hast. – Bitte bleibe doch hier, bei uns. Hier gibt es doch so viele andere hübsche Dinge...“.
Aber Bicks hörte nicht auf ihre Warnungen. Er war viel zu verliebt in den schillernden Bogen, als daß er ihn für den Rest seines Lebens nur aus der Ferne betrachten könnte...

Als das nächste Mal nach einem Regenschauer und gleichzeitigem Sonnenschein wie von Zauberhand der Regenbogen über dem Wald erschien, in dem der kleine Vogel lebte, zögerte er keine Sekunde und machte sich sofort auf den Weg. Bicks flog so steil es ging nach oben, die schimmernden, bunten Farben immer vor Augen. Seine Flügel trugen ihn höher und höher. Und er flog so schnell, wie es seine Kräfte zuließen. Keinen einzigen Blick warf er nach unten, zurück auf den Wald, wo die anderen Vögel ihm ängstlich nachschauten.
Bicks flog und flog und flog.
Er kam dem Regenbogen aber einfach nicht näher.
Keine Sekunde ließ er die bunten Farben über sich aus den Augen. Aber egal, wie hoch er auch in die Luft stieg: Er schien überhaupt nicht von der Stelle zu kommen. Der Regenbogen war immer noch so weit entfernt, wie er es schon vorher gewesen war.
Das einzige, was sich wirklich veränderte, war die Luft um ihn herum: Es wurde immer schwerer, zu atmen. Bicks fühlte, wie seine Flügel vor Anstrengung anfingen, zu zittern. Sein kleines Herz klopfte mittlerweile so heftig, daß er die einzelnen Schläge in seinem Kopf hören konnte.
Er war jetzt jedoch so hoch oben, daß es kein Umkehren mehr für ihn gab. Seine Kraft reichte nicht mehr aus, um den Weg zurück nach unten zu schaffen, zurück in den Wald.
Er würde abstürzen...
Bicks bekam bald keine Luft mehr, und die Muskeln in seinen Flügeln wurden lahm. Der Regenbogen war noch immer weit, weit weg: Die bunten Farben verschwammen vor seinen Augen und wurden zu einem grellen Licht.
Dann konnte Bicks nicht mehr weiterfliegen. Seine Flügel hörten vor lauter Erschöpfung einfach auf, zu schlagen... Er wußte, er würde den Wald nie wiedersehen. Und seine Mutter würde dort unten fürchterlich um ihn weinen, wenn sie erfuhr, was geschehen war.
Wie ein Stein stürzte er ab.

Doch sein Sturz war nicht tief. Er landete auf einem weichen Bett, hoch über dem Erdboden.
Erschreckt, aber auch sehr erleichtert, rappelte Bicks sich wieder auf und erblickte viele schwarze Federn um sich herum. Federn, die mindestens zehnmal so lang waren, wie seine eigenen. Und rechts und links... waren das etwa Flügel? – Aber die waren ja gigantisch riesengroß!!
Plötzlich blickte ihn ein riesiges, gelbes Auge an.
Vor Schreck kippte Bicks um und landete auf seinem Hintern.
Ein riesiger, orangeroter Schnabel streckte sich ihm entgegen, und öffnete sich...
„Was will so ein Winzling wie du hier oben, in meinem Revier?“ fragte der Riesenvogel, der Bicks auf seinem Rücken aufgefangen hatte und nun seinen Kopf zu ihm umdrehte.
„Ich... ich... fliege zum Regenbogen...“, stotterte Bicks ängstlich und versteckte sich hinter einer der großen, schwarzen Federn.
Der Riesenvogel gab ein lautes Lachen von sich, so daß sein gewaltiger Körper unter Bicks Füßen bebte:
„Zum Regenbogen! Der Kleine will zum Regenbogen! Das ist wirklich lustig!“
„Was... was ist denn daran lustig?“ stammelte Bicks. Es tat ihm weh, ausgelacht zu werden.
„Der Regenbogen, du dummer kleiner Winzling,“, kam es als Antwort aus dem großen, orange-gelben Schnabel, „ist nicht wirklich! – Man kann nicht zu ihm fliegen und ihn anfassen. Er ist wie die Sonnenstrahlen. Die kannst du ja schließlich auch nicht berühren.“
„Woher willst du das wissen?“ fragte Bicks, der nun schon ein bißchen mutiger geworden war.
Der Riesenvogel gab wieder ein lautes Lachen von sich, das Bicks auf seinen kleinen Vogelfüßen schwanken ließ:
„Ich bin der Adler, mein kleiner, dummer Zwerg! – Man nennt mich den König der Lüfte! Ich habe den Regenbogen noch nie erreicht, obwohl ich höher fliegen kann, als jeder andere Vogel. Wenn es den Regenbogen wirklich gäbe, dann wäre ich mit Sicherheit der erste gewesen, der schon einmal auf ihm gesessen hätte!“
Bicks schüttelte heftig den Kopf:
„Nein. Nein, das will ich nicht glauben. Ich sehe den Regenbogen doch, also gibt es ihn auch.“
„Na, meinetwegen“, sprach der Adler. „Es kann dir sowieso egal sein. Du wirst ihn nicht mehr weiter suchen können, weil du das Abendessen für meine Jungen bist.“
Bicks schluckte:
„A... Abendessen?“
„Ja, du Dummkopf. Ich habe fünf hungrige Adlerjungen in meinem Nest am Berg sitzen. Und kleine Vögel wie du sind für sie eine Köstlichkeit!“
Aufgeregt begann Bicks, mit den Flügeln zu flattern, um wegzufliegen. Doch er war immer noch zu müde und erschöpft, um fliegen zu können.
Der riesige Adlerkopf drehte sich wieder von ihm weg, nach vorne. Sie flogen in einem atemberaubenden Tempo auf die Berge zu.
„Aber das kannst du doch nicht machen!“ rief Bicks so laut er konnte. Doch er bekam keine Antwort. Der Adler hörte ihm anscheinend überhaupt nicht mehr zu. „Du kannst doch nicht jemanden an deine Kinder verfüttern, mit dem du eben noch gesprochen hast!“ versuchte Bicks noch einmal, die Aufmerksamkeit des großen Raubvogels wieder auf sich zu ziehen. Aber der Adler stellte sich einfach taub.

Das Adlernest war hoch oben im Gebirge, und jedes der fünf Adlerjungen war dreimal größer, als Bicks. Der arme, kleine Bicks sah schon von weitem ihre aufgerissenen Schnäbel und ihre roten Zungen, die sich der gefangenen Beute entgegenstreckten.
Kurz bevor sie das Adlernest erreichen, ließ der kleine Vogel sich todesmutig (und mit ängstlich geschlossenen Augen) vom Rücken des Adlers in einen kahlen Strauch fallen, der einige Meter unter dem Adlernest wuchs.
Bicks‘ Landung war nicht ganz so weich, wie eben noch, als er auf den Adlerrücken gefallen war. Ängstlich verkroch er sich unter den wenigen Blättern, die an dem Strauch wuchsen und lauschte auf die Stimmen der Adlerfamilie über sich.
„Oh, das tut mir wirklich leid“, hörte er den Adler oben zu seinen Jungen sagen. „Euer Abendessen ist anscheinend leider von meinem Rücken gefallen, während des Fluges. – Dann muß ich wohl noch einmal losfliegen und neue Beute fangen!“
Die Adlerjungen kreischten und schrien hungrig zur Antwort.
Gleich glitt der Schatten des Riesenvogels über den Strauch hinweg, unter dem der kleine Vogel Bicks voller Angst hockte: Der Adler hatte sich wieder in die Lüfte erhoben und flog davon.

Bicks atmete auf, traute sich aber erst nach einigen Minuten unter seinem Busch hervor. Bevor er sich auf den mühseligen Weg machte, den steinigen Berggipfel hinab zu klettern, warf er noch einen Blick auf das Adlernest, auf die furchterregenden, riesigen Adlerjungen, die jetzt wieder in den Himmel starrten und darauf warteten, endlich gefüttert zu werden.
Bicks Flügel waren so lahm und müde von dem langen Flug in Richtung Regenbogen, daß sie ihn nicht mehr tragen konnten. Der kleine Vogel hob traurig den Kopf, um wenigstens die wunderschönen Farben dort am Himmel sehen zu können: Doch der Himmel war grau und voller Wolken. Der Regenbogen war fort.
Es war sehr, sehr anstrengend für Bicks, in den Bergen herumzuklettern mit seinen winzigen, dünnen Vogelbeinen. Oft stolperte er über große Steine und fiel hin. Deshalb kam er nur ganz langsam vorwärts.

Plötzlich merkte er, daß ein Schatten über ihm war. Voller Schreck dachte er daran, daß der Adler ihn vielleicht entdeckt hatte. Er duckte sich und plusterte sich zu einer runden Federkugel auf, voller Angst, daß ihn gleich der große, spitze Schnabel des Riesenvogels erfassen würde.
Über ihm erklang eine ganz fremde, aber freundliche Stimme:
„He, du, Federball! – Gehört so ein Vogel wie du nicht in den Wald? Oder in die Luft? Was machst du hier oben in den steinigen Bergen?“
Bicks wagte es, ein bißchen den Kopf zu heben und nach oben zu gucken: Dort stand ein Tier, das noch viel größer war, als der Adler. Es hatte zwei riesige, krumme Hörner und einen Kopf, das so ähnlich wie ein Schafskopf war. Nur größer.
Der kleine Vögel erinnerte sich, daß Schafe nur Gras fressen und hoffte, daß dieses Tier ebenfalls keinen Appetit auf Fleisch hatte:
„Äh... frißt du Vögel?“ fragte er aber vorsichtshalber.
Das schafsähnliche Tier schüttelte mit einem meckernden Lachen den Kopf:
„Nein! Igitt! Ich fresse Blätter und Gras, das ist mir tausendmal lieber! – Ich bin ein Steinbock, zu deiner Information.“
„Steinbock?“ Bicks reckte den Kopf neugierig zu dem grasfressenden Tier hoch.
„Ja. Wir Steinböcke klettern in den Bergen herum, weil wir hier leben. Kleine Vögel wie du sieht man selten hier spazierengehen. Deshalb frage ich mich auch, was du hier willst.“
„Ich war auf dem Weg zum Regenbogen“, erklärte Bicks dem Steinbock.
„Zum Regenbogen?“ Wieder erklang das meckernde Steinbock-Lachen.
„Aber das ist ja ewig weit weg! – Der Weg lohnt sich überhaupt nicht. Dort gibt es gar kein Gras, und keine Felsen zum Klettern. Und Bäume wird es für dich dort auch nicht geben. Oder irgendwas zum Fressen...!“
„Das ist mir egal“, antwortete Bicks entschlossen. „Dafür hat der Regenbogen aber die wunderschönsten Farben, die man sich vorstellen kann. Ich glaube, er besteht aus puren Edelsteinen. Oder etwas, was noch viel schöner ist, als Edelsteine!“
„Edelsteine kann man nicht fressen, oder trinken“, erwiderte meckernd der Steinbock.
„Ich werde es trotzdem noch einmal versuchen“, sagte Bicks jedoch stur. „Wenn ich wieder fliegen kann, geht es los!“
Damit wandte er sich von dem Steinbock ab und setzte seinen Weg fort.

Aber er merkte, daß er in Wirklichkeit gar nicht mehr ganz so entschlossen war, wirklich zum Regenbogen zu fliegen: Was war, wenn der Adler Recht hatte, und es gab den bunten Bogen in Wahrheit überhaupt nicht? Was war, wenn der Regenbogen nur aus Luft bestand und er sich mit seinen Vogelfüßen nicht darauf setzen und von der langen Reise ausruhen konnte?
Bicks kletterte viele Stunden lang den Berg hinab, bis ihm irgendwann die Füße sehr, sehr weh taten. Das Land um ihn herum war nicht mehr so steinig. Es wuchsen auch wieder Bäume, und er spürte weiche Erde unter seinen Füßen.
Hier fühlte er sich schon sehr viel heimischer, als dort oben zwischen Steinen und Felsen. Um so grüner es wurde, desto besser wurde auch die Luft: Bicks konnte endlich wieder richtig durchatmen.
Schleichende Fußtritte hinter sich ließen den kleinen Vogel zusammenzucken. Im letzten Moment, als ein große Maul mit vielen Zähnen nach ihm schnappte, machte er einen flatternden Satz nach vorne und entkam nur sehr knapp einem vogelfressenden Ungeheuer, das sich von hinten angeschlichen hatte. Doch das Untier gab keine Ruhe, sondern sprang ihm mit aufgerissenem Maul hinterher.
Mit größter Anstrengung schaffte es Bicks, endlich wieder seine Flügel zu bewegen und konnte ein zweites Mal um Haaresbreite dem zuschnappenden Maul entkommen. Der kleine Vogel erhob sich zitternd in die Lüfte, jeder Flügelschlag kostete ihm große Anstrengung.
Das Raubtier sprang in die Luft und schnappte noch einmal zu. Bicks fühlte den Luftzug der kalten Schnauze, so knapp hatte das Maul mit den vielen Zähnen ihn verfehlt.
Irgendwo hoch oben in einem Baum ließ der kleine Vogel sich erschöpft und mit klopfendem Herzen nieder. Noch nie in seinem Leben war Bicks so froh gewesen, den kurzen Weg hinauf in einen Baum fliegen zu können!
„Da hast du aber Glück gehabt“ hörte er eine grollende Stimme weit unter sich. „Ich dachte, du könntest nicht mehr fliegen, aber leider habe ich mich geirrt!“
„Was bist du für ein furchtbares Untier?“ rief Bicks zurück.
„Ich bin ein Wolf, du dummer Vogel! Und beinah hätte ich dich gefressen!“ grollte es unter ihm.
„Kennst du den Weg zum Regenbogen, Wolf?“ fragte Bicks und blickte durch die Äste und Blätter zu dem Raubtier hinunter. Es stand dort unten am Baumstamm und schaute böse zu ihm hoch.
„Regenbogen?“ Der Wolf schüttelte sich. „Pah, so eine Spinnerei! Das interessiert mich nicht!“
Das Raubtier drehte sich um und lief fort.

Bicks war froh, die Nacht hier oben, in einer schützenden Baumkrone verbringen zu können.
Die gefährlichen Tiere des Erdbodens konnten ihn hier nicht erreichen. Und die gefährlichen Tiere der Lüfte konnten ihn durch das dichte, grüne Blätterdach nicht sehen.
Die Blätter um ihn herum waren feucht vom Regen und schimmerten in dem roten Licht der untergehenden Sonne.
Bicks hatte noch nie vorher gesehen, wie schön seine angestammte Heimat eigentlich war. Er hatte immer nur Augen für den über ihm liegenden Himmel gehabt, und für diesen bunten Bogen.
Der Bogen, der vielleicht gar nicht wirklich da war.
Oder der so weit weg war, daß ihn niemand jemals erreichen konnte...
Aber von nun an würde es umso schöner sein, den Regenbogen von hier unten zu bewundern. Denn: Wahrscheinlich waren seine Farben nur aus der Entfernung wirklich schön. Wenn man hier auf der sicheren Erde auf einem sich im Wind wiegenden Baum saß und die fröhlichen Lieder der anderen Vögel um sich herum hörte...

Der kleine Vogel Bicks steckte seinen Kopf unter den Flügel und schlief friedlich ein.
 
Liebe Deya,
ich lese am PC selten lange Texte, aber diesmal hat sich die Mühe gelohnt. Stop, sagte ich Mühe? Ist in diesem Fall das falsche Wort, denn richtig muss es heißen: ... hat sich das Vergnügen gelohnt.
Großes Kompliment! Die Geschichte ist echt gut und spannend geschrieben, die Formulierung hervorragend.
Wenn du gestattest, wage ich dennoch einen Hinweis: Ich würde die Szene mit dem Wolf streichen, vielleicht sogar noch mehr, weil nach den vorherigen Erlebnissen keine Steigerung mehr möglich (und nötig) ist. Der Text gewinnt durch diese Kürzung, ganz sicher.
Herzliche Grüße
Willi
 

Tadeya

Mitglied
Lieber Willi,

danke für die aufmunternden Worte.

Die anderen Tiere (Wolf und Steinbock) tauchen in der Geschichte auf, um weitere (unterschiedliche) Meinungen über den Regenbogen einzuholen.

Aber wahrscheinlich hast Du recht, daß zumindest der Wolf gar nicht mehr zum Verständnis der Botschaft nötig ist (bin immer etwas übereifrig).

Danke für's Lesen - und für Deine konstruktive Kritik.
Da Du wohl, wie ich hier auf der Lupe erkennen kann, viel Erfahrung in Sachen Kindergeschichten besitzt, und dies meine erste Geschichte dieser Art ist, bin ich sehr froh über Deine Aufmerksamkeit (und Dein Kompliment...).

Liebe Grüße
 
J

josipeters

Gast
Liebe Tadeya,

mir gefällt die Geschichte so wie sie ist.

Die Vergangenheit kann uns nicht sagen was wir tun, wohl aber was wir lassen müssen. (Jose OrtegaYGasset)
 

Tadeya

Mitglied
Danke, Josi...

Wohl kann man in diesem Fall, wie so oft, unterschiedlicher Meinung sein. Ich schwanke selbst noch hin und her. Allerdings kann man ja zwei Versionen derselben Geschichte nebeneinander existieren lassen. Es ist ja gar nicht nötig, die eine Version in den virtuellen Papierkorb zu befördern.
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
lieber tadeya,

ich finde deine geschichte super. von mir aus kann sie ganz genau so bleiben, wie sie ist. sie kommt in meine sammlung. ganz lieb grüßt
 

Tadeya

Mitglied
danke auch Dir, flammarion. Du sammelst also Geschichten? Nur von der Leselupe - oder auch von "anderswo"?

Gruß von
 



 
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