BLIMPER (7) Kleine Fische

Michael Kempa

Mitglied
Kleine Fische





Die Umgebung war nicht besonders einladend, von einem längeren Stopp wollte niemand etwas wissen, doch ausführliche Gespräche waren nötig. Blimper kletterte auf alle Luftschiffe und verband sie mit einem Kabel, nun konnte direkte Kommunikation stattfinden, auch ohne Funk. Abhörsicher. Die Gespräche dauerten lange und es war nicht so direkt wie an einem Lagerfeuer.
„Was machen wir jetzt?“, fragte Sabrina nervös.
„Erst mal abwarten und nichts tun!“, war die Antwort von Marcel.
Es ging hin und her, doch die gemeinsame Lösung bestand darin, zunächst keinen Kontakt zum Dorf zu suchen. Dann sollte bald wieder ein Lager aufgebaut werden, um weitere Schritte gründlich zu planen. Sie fuhren am nächsten Tag weiter. Weiter nach Osten mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit. Die Landschaft war öde, eine Wüste wechselte die nächste Wüste ab. Ein Ziel gab es nicht. Das zehrte an den Nerven.

Georg Mansfeld war zufrieden, er goss sich seinen Drink ein und legte die Füße hoch. Wie einfach es war, in seiner Position, Probleme zu lösen. In seiner Schublade surrte leise das Tablet. Die Kombination „DDD“ löschte er lässig mit einem Druck seines Daumens auf das Enter-Feld. Der Fall war für ihn gelöst. Ein paar Helden weniger, ein paar Erklärungen nicht mehr nötig.
Simone Ford rief ihn an, er legte das Gespräch auf „Laut hören“, Fords Stimme klang im Raum. „Wir haben den Kontakt wieder verloren... Es gibt keine Signale mehr!“ Ford atmete tief durch. Mansfeld beruhigte sie: „Der Kontakt war nie sicher und nun ist er weg, wen soll das wundern?“
Ford war nicht so ruhig. „Wir haben die letzte Kontaktbestätigung veröffentlicht, jeder im Dorf will wissen, wie es weitergeht. Jeder möchte Bilder sehen, die Blimper sind Helden und die Leute identifizieren sich damit!“
„Ok, dann lassen wir die Statuen etwas bröseln.“ Mansfeld schmunzelte in sich hinein. „Zuerst demontieren wir diese Hannah Susandottir etwas. Irgendetwas wird es geben.“
Kurz darauf gab es eine Dokumentation auf den Kanälen des Dorfs, in der Hannahs Leben in der Bakery dokumentiert wurde. Vom Sprecher wurde gefragt, ob denn eine mittelklassige Verkäuferin wirklich für eine Spezialmission mit den Blimps geeignet sei.

Die Rolle von Dana Emrell wurde ausgewalzt. Dana war nun die Verräterin, die von Anfang an das Projekt gefährdet hat. Selbst Margarete Knappik wurde zu einem Interview gerufen – sie bestätigte die mittelmäßigen Fähigkeiten von Hannah und hoffte auf ihre baldige Rückkehr.
Mansfeld war zufrieden. Die Wogen schlugen nun nicht mehr so hoch, der Heldenstatus war gebrochen. Die Zeit spielte für ihn.

Dann ließ er den Sommer für sich spielen, ausgewählte Gruppen durften auf dem Vorplatz des Dorfs ihre Spiele austragen, es war eine Art Fußball und es gab eine Menge Berichte über antiquierte Spiele und Mannschaften und es wurde ausführlich über die aktuellen Spiele berichtet. Das Dorf taumelte im Sport-Fieber. Die Expedition geriet weiter in Vergessenheit.

Mansfeld war mit sich zufrieden. Alles im Griff.

Das Zweistromland ließen die Luftfahrer bald hinter sich. Weiter ging es in südliche Richtung. Gemeinsam steckten die Blimper ihre Ziele ab. Es sollte ein Lager geben, das möglicherweise für Monate halten sollte. Es sollte am Meer liegen und es musste nicht für den Nahrungsanbau geeignet sein, eine Ernte wollten sie nicht erwarten und als Landwirte wollten sie nicht tätig sein. Es sollte eine angenehme Umgebung sein, möglichst mit frischem Wasser, doch selbst das war nicht unbedingt nötig, die mitgebrachten Anlagen machten sie überall autark.
Schließlich fiel die Entscheidung auf den Persischen Golf in der Nähe von Doha im Gebiet von Katar.

Drei Tage dauerte der Lageraufbau, dann standen alle Zelte, die Duschen funktionierten, die Küche und die Messe waren in Betrieb. Die drei Blimps waren fest und sturmsicher vertäut, das Lagerleben konnte beginnen. Zuerst strömten alle wieder aus, um Brennholz zu sammeln, am Strand gab es wenig davon, doch für die ersten Tage sollte es reichen. Marcel und Paul starteten einen kleinen Helium-Ballon, mit einer Antenne daran und legten die Leitung in das Kommando-Zelt. Hier standen auch bald die ersten Geräte zur Aufzeichnung der Kommunikation. Der Modus war zunächst auf „Lauschen“ eingestellt und ergab zunächst keinerlei Kontakte. Sinnloses Rauschen auf allen Kanälen. Gelegentlich gab es eine Kontaktanfrage aus dem Dorf, die sie nicht beantworteten. Alle machten Spaziergänge am Strand, schwimmen wollte noch niemand. Doch in der zweiten Woche begannen Marcel und Paul mit dem Schnorcheln. Aufgeregt berichteten sie am Abend was es zu sehen gab. Scheinbar ein völliger Kontrast. Am Ufer öde Sandlandschaften mit wenig Vegetation, unter Wasser das Paradies. Fische, Korallen, alles was das Taucherherz erfreute. Das pralle Leben. Paul und Marcel richteten einen Pfad ein. Gesichert durch lange Leinen, in die ein Karabiner eingehakt werden konnte und nie tiefer als drei Meter unter der Oberfläche. Der Schnorchelpark. So konnte jeder bedenkenlos die Unterwasserwelt erkunden, eine Schwimmbrille reichte aus und zur zusätzlichen Sicherheit konnte das Zodiac mit dem Pfad verbunden werden.

Nach einer Woche wurde der Pfad richtig beliebt, es gab immer etwas zu sehen und manche Fische wurden zu alten Bekannten, besonders die Tintenfische, die einerseits sehr verspielt waren und anderseits extrem scheu. Einen Tintenstrahl hatte bereits jeder der Taucher abbekommen, auch Hannah und Alaska, die nun auch problemlos im Meer schwimmen konnten. Es gab keine Zwischenfälle mehr, doch auf die Sicherungsleinen wollte niemand mehr verzichten. Dann gab es bald das Tiefseil, eine Verbindung zum Meeresboden in zehn Metern Tiefe. Gesichert war das Ganze durch Leinen und Pressluftflaschen die ab fünf Metern Tiefe in Bereitschaft hingen und am Grund lagen. Das Tiefseil sollte nur benutzt werden, wenn das Zodiac im Einsatz war und ein Taucher in voller Ausrüstung und mit vollen Pressluftflaschen im Wasser war. Zum Glück schienen diese Vorkehrungen übertrieben, es gab keine Zwischenfälle. So vergingen die Wochen und die Anfragen aus dem Dorf wurden seltener. Die Brennholzversorgung war gesichert und die Treffen am abendlichen Strand wurden zur Routine und zur Ergänzung der Küche gab es reichlich Fisch.

Hannah und Alaska brachen zu einer Strandwanderung auf, es sollte 15 Kilometer am Strand entlang gehen, offiziell als Erkundung deklariert, doch beide wollten nur dem Lager entkommen und an diesem Tag niemanden sehen. So liefen sie stundenlang am Strand. Das Wetter war gut und bewölkt, die Strandkappen und leichte Kleidung reichten aus, um einen Sonnenbrand zu verhindern. Stündlich nahmen sie Kontakt mit dem Lager auf. Es war alles in Ordnung.

Dann sah es Hannah zuerst: Vor ihnen liefen zwei Gestalten, gut 500 Meter entfernt, kaum zu erkennen. Alaska sah das auch, meinte aber, es könnte eine Täuschung sein, zumal die Figuren scheinbar über dem Strand schwebten. Die Luft flirrte. Hannah ließ sich nicht beruhigen, auch der Erklärung einer Fata-Morgana konnte sie nicht zustimmen. Von Alaska verlangte sie, weiter Abstand zu nehmen. Alaska gehorchte nervös. Die Figuren in der Entfernung wichen auseinander. Alaska hob die Hände und Hannah glaubte zu sehen, dass die Spiegelung das auch tat. Dann zog Hannah kurz entschlossen ihr Shirt aus und hob es hoch in die Luft, wo es im Wind flatterte. Einen halben Kilometer entfernt, schien eine Gestalt etwas über den Kopf zu halten... Alaska ging zu Hannah und erinnerte sie an die Strahlung. „Zieh dein Shirt an!“
Hannah gehorchte, die Spiegelung verschwand. Das Lager meldete sich. Alaska fragte nach der Peilung. „Ihr seid etwa neun Kilometer gelaufen und gut im Plan, doch die Funkverbindung ist nicht einwandfrei, könnt ihr eine Pause machen? Wir bleiben in Kontakt und prüfen die Verbindung.“

Hannah und Alaska begannen mit dem Picknick und ließen sich es schmecken. In der Ferne brachen sich die Wellen und am Strand gab es eine Menge Treibholz. Zeit für ein Mittagsschläfchen war auch und insgeheim wollten sie von den 15 Kilometern Strandlauf nichts mehr wissen, neun Kilometer reichten auch und insgesamt waren das ja 18 Kilometer durch weichen Sand. Durchaus ausreichend für einen Tag.

Am Abend trafen sie sich wieder mit dem Rest der Expedition. Es gab einen entspannten Abend am Lagerfeuer. Das Holz wurde allerdings knapp. Alaska und Hannah berichteten von ihrem Fund in neun Kilometern Entfernung. Das war Gesprächsstoff für den Rest der Nacht. Gemeinsam beschlossen sie, das Zodiac umzubauen. Es konnte nach einigen Änderungen auch als Transportfahrzeug dienen. Für Paul und Marcel die nächste Aufgabe für den folgenden Tag.

Alaska brachte das nächste Thema auf. „Sollen wir uns alles erzählen, auch wenn es seltsam ist? Dinge, die zunächst nicht von Belang sind? Oder gar lächerlich?“
Paul sprang auf das Thema an. „Ja ich denke, das sollten wir tun. Wer weiß, was wichtig ist und was nicht? Ich war heute im Wasser, nicht tief, so etwa bis zum Bauch, da hat mich etwas gezwickt, hat mich ziemlich erschreckt, hat auch richtig wehgetan!“
Marcel, lachte. „Ja du hast richtig Panik bekommen und warst schnell aus dem Wasser! Mich hat es es dann auch gezwickt, es war ein Fisch, ein recht kleiner! Ich habe dann gesehen, dass ich von kleinen Fischen umgeben war und manche haben eben gezwickt!“
Ricarda wurde ernst: „Das mag zwar lustig klingen, doch was wäre, wenn du nun krank werden würdest? Wenn dich da irgendwelche Fische angeknabbert haben, könnte das ja ein wichtiger Hinweis sein! Ich will jedenfalls nicht von Fischen angeknabbert werden!“ Ricarda schüttelte sich.
Sabrina sprang in die Bresche und erklärte ihre Meinung. „Auch wenn es nur um kleine Fische geht, sollten wir uns davon berichten, auch Kleinigkeiten können etwas zu bedeuten haben.“
Das Lagerfeuer knisterte und Sabrina legte neues Holz auf.

Alaska räusperte sich, die Gesichter wandten sich ihr zu. Das Feuer beleuchtete unregelmäßig ihr Gesicht. Dann erzählte sie von ihrer Begegnung am Strand. Hannah unterstützte sie in der Erzählung.
Eine Weile war es ruhig, niemand konnte etwas dazu sagen, niemand hatte ähnliche Erlebnisse.
Ricarda vermutete eine Spiegelung in der heißen Luft. Sabrina stimmte ihr zu.
Der Plan für den nächsten Tag war geschmiedet, es würde darum gehen, Feuerholz zu sammeln. Wenn dann noch Zeit war, ein paar Fische für das Abendessen zu fangen. Es würde ein ausgefüllter Tag werden.

Das Zodiac wurde zu einem Strandlastwagen umgebaut, das dauerte ein paar Stunden. Dicke Reifen trieben das seltsame Fahrzeug an, doch am Ende des Tages hatten sie wieder Brennholz für mehrere Tage.
Am Lagerfeuer entbrannte eine Diskussion über die nahe Zukunft. Wohin sollte die Reise gehen? Was war nun das Ziel? Einig waren sich alle, kein Funksignal abzugeben, doch lauschen, was es zu hören gab, das sollte verstärkt werden. So gab es ab sofort mehrere Schichten, in denen die Funkzentrale besetzt sein sollte. Die Ergebnisse wollten sie dann am Abend auswerten.
Die nächsten Tage verliefen ruhig. Aus der Funk-Zentrale gab es nichts zu berichten.

Die Abende am Strand wurden zunehmend musikalischer. Paul packte seine Gitarre aus und ließ alte Lieder hören.
Die Abhörstation sorgte für eine Sensation, es wurde eine Botschaft empfangen, die definitiv nicht aus dem Dorf stammte, es waren die alten Morse-Signale, die nun recht einfach zu entschlüsseln waren. Die Nachricht stammte von Eve und von Sophia.
„Wir können in Kontakt sein. Werft eine Antenne in das Meer, im Niederfrequenten Band werden wir uns verständigen.“

Das Unternehmen war schwieriger als gedacht, die Funkstation musste mit dem Meer verbunden werden, eine absolute Trennung zum Rest der Kommunikation war nötig. Eine Botschaft von Eve oder Sophia durfte nicht weitergesendet werden. Dann gab es keine stehende Kommunikation, die Empfänger konnten nicht abgeglichen werden und eine Antwortmöglichkeit gab es auch nicht.
Doch das Strandleben ging weiter und mit dem umgebauten Zodiac unternahmen sie weite Ausflüge am Strand.
An den Abenden gab es unterschiedliche Berichte, von Belanglosigkeiten aber auch immer wieder von Botschaften, vor allem von Eve.
Eve wurde mehr und mehr das siebte Besatzungsmitglied. An den Lagerfeuern wurde mehr und mehr von Eve gesprochen. Sie war irgendwie gegenwärtig.

Irgendwann hatte jeder Kontakt mit Eve gehabt, es gab Träume, viele Träume aber auch Kontakte am Strand und Kontakte kurz vor dem Einschlafen.
Sabrina fragte kritisch, ob es nicht eine Art von Massenhysterie war. Jeder sprach von Eve, jeder hatte was von Eve zu berichten. Sabrina warnte, sie selbst hatte auch eine Begegnung, doch sie nahm Abstand davon und wollte endlich wieder Kontakt mit dem Dorf aufnehmen. Die Crew saß schweigend am Feuer.
So ging es noch einige Abende und das Zodiac fuhr immer weiter um Brennholz zu sammeln. Es gab dann diesen besonderen Abend, an dem sich Eve zeigte. Die Crew war ausnahmslos am Feuer versammelt und es gab wieder Fisch, gegrillt am Feuer. In der Dunkelheit erschien eine Gestalt, die zuerst Ricarda bemerkte, sie stieß Sabrina an, die mit zusammengekniffenen Augen in die Dunkelheit starrte. Es schien so, als würde eine Frau zur Truppe winken, mit langsamen Bewegungen. Nicht etwa hastig. Ganz vorsichtig. Marcel warf etwas mehr Holz in das Feuer und die nächste Umgebung wurde heller. Die Gestalt kam Schritt für Schritt näher. Die Erscheinung blieb, es konnte kein Schatten sein. Paul stand auf und wollte zu dieser Erscheinung gehen, doch Alaska packte ihn am Ärmel und zwang ihn auf seinen Platz zurück.
Die Gestalt kam näher.

„Ihr seht mich?“, fragte sie. Die Frage war in jedem Kopf, doch irgendwie nicht zu hören. Es war gespenstisch.
Die Gestalt war nun deutlich für jeden zu sehen, auch für Ricarda und Sabrina.
„Darf ich mich setzen?“, fragte die Gestalt. „Klar“, brummte Marcel. Die Gestalt setzte sich auf einen freien Platz und schaute einfach in das Feuer. Niemand wagte es, zu sprechen. Das Feuer knisterte leise. Dann stand die Gestalt auf und nahm ein paar Zweige und warf sie in das Feuer. Es gab etwas mehr Licht.
„Wer bist du?“, fragte Marcel.
„Du kennst mich gut.“ Das war die Antwort.
Die Gestalt wurde irgendwie fassbarer, die Konturen schärfer. „Sabrina will mich nicht sehen, sie denkt, es ist ein psychologisches Phänomen. Sabrina, kannst du mich sehen?“
Sabrina spannte ihre Muskeln an, sie war auf Abwehr programmiert.
Die Gestalt lächelte. „Sabrina, wirf mir etwas Sand in die Augen! Untersuche mich!“
Sabrina stand auf, mit einer Hand voll Sand in der Hand und mit leichtem Schwung beförderte sie die Ladung zu der Erscheinung. Der Sand rieselte einfach durch. Es gab keine Schatten, es gab keinen Hinweis auf eine Projektion, doch der Sand fiel einfach durch die Gestalt.
Sabrina taumelte und fiel auf ihren Platz. Mit weit geöffneten Augen verfolgte sie, was nun geschehen würde.

Eve nahm mehr und mehr an Gestalt an. „Ich kenne euch ganz persönlich und ich weiß von jedem von euch, mehr als jeder von euch von anderen weiß.“
Eve saß da, mit ihrem Gewand, das tiefblau und strahlend gelb war, mit langen, weißen Haaren und einem Gesicht, das irgendwie jeden an etwas erinnerte, doch nicht zu greifen war. Eve war schlank, muskulös und einfach elegant. Unbeschreiblich.
„Was willst du von uns?“, entfuhr es Alaska.
Eve suchte Alaskas Augen und begann mit der Antwort. „Wir kennen euch schon lange! Wir sind Eve und Sophia, wir sind viele. Für euch mag es schwer verständlich sein, doch ich, Eve, habe Kontakt zu euch. Sophia steht dahinter und andere warten. Wenn ihr mit uns reden wollt, fragt zunächst nach mir, nach Eve!“

„Wir begleiten euch“, fuhr Eve fort. „Wir beschützen euch, wir können aber nicht alles abwenden.“ Eve stand auf. „Nun ist es Zeit für mich zu gehen, der erste Kontakt ist da, nicht alle waren dafür... Hannah und Alaska waren die ersten, mit denen ich sprechen konnte, nun ist es Zeit jemand anderen zu wählen. Passt auf Sabrina auf, sie wird die Botschaften erhalten. Wir haben Sabrina gewählt, weil sie nicht an das Geschehene glaubt, weil sie kritisch ist. Wir glauben, dass sie deshalb ein guter Filter ist und Wahr und Unwahr trennen kann. Besser als jeder von euch anderen.“

Die aschblonde Frau stand auf und ging langsam zum Strand. Ohne einen Blick auf die Gruppe zu werfen, verschwand sie in den niedrigen Dünen. Vom Strand her erklang ein donnerndes Rauschen, dann war die Erscheinung für alle verschwunden.
 



 
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