blutige quellen

roxanneworks

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blutige quellen

mit schwindender sichel des mondes
flieht hoffnung gen abendland –
in schatten zerklüfteter mauern
verkriecht sich leben im schutt,
steigt hass aus durstigen gräbern
und riecht nach folter und tod.

wo bomben stille zerfressen
mit märtyrers leichengeruch -
seelen schreiend entleiben
kleider verbrennen und Schuh –
baden mörder an blutiger quelle
in himmeln des heiligen buchs

verscharrt im dickicht des unrechts
wuchert des glaubens gewalt -
krieger erschlagen die schlange
schlüpfen in ihre gestalt
ein Reptil mit giftigem Atem
das roten Wüstensand speit

morast politstrategischer wende -
stacheldrahtgeflecht unserer zeit
die hoffnung am bitteren ende,
hungert und friert... und glaubt -
träume von frieden, von freiheit
zusammen gepfercht – geraubt

©roxanneworks 2023/08
 

revilo

Verboten
oha......das erinnert mich an diese politgedichte in den achtzigern......ich dachte, die seien längst ausgestorben.......hier reiht sich wirklich eine plattitüde an die andere......sei mir nicht böse, aber da schüttelt es mich durch.......schreib was du denkst, schreib, was du fühlst, schreib einfach, schreib klar...........LG und nichtbösesein.....
 



 
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