Dann (gelöscht)

Anonym

Gast
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Anonym

Gast
Liebe rogathe

du hast recht das hört sich viel schöner an -
ist aber unlogisch

die Asche wird in einer Art Sylvesterrakete hochgeschossen,
explodiert und verbreitet die Asche in die Winde - da kann nichts verglühen
Angenommen es wäre eine Rakete die die Stratosphäre erreicht, da könnte die Asche zwar verglühen aber da gibt es keine Winde.

vielleicht nach und dann alles offen lassen, in etwa so

Dann

wenn ich
nach meiner Zeit
als Asche
in der Rakete
zum Himmel schnelle
will ich
mich
zum letzten Male
dehnend
im Winde wiegen
und dann


kann sich jeder sein Teil ausmalen :D

anonym
 

Anonym

Gast
Liebe rogathe,
danke für die schnelle Rückmeldung und es freut mich, dass es gefällt.

ABER

das zweite dann, finde ich wichtig. Denn es eröffnet den Raum zu weiterem, den ganzen Komplex - was geschieht nach dem Tode/was mit der Asche?
Ohne es ist es eine abgeschlossene Sache.

Da mir gerade die passenden Worte fehlten, habe ich die Bedeutungen von dann nachgesehen, denn die beiden dann haben für mich unterschiedliche Inhalte

1] zu einem späteren Zeitpunkt oder einer späteren Zeitspanne in der baldigen Zukunft
[2] in der Reihenfolge anschließend, hinterher, darauffolgend, daran anschließend
[3] zusätzlich zu etwas
[4] als Einleitung der Folge einer Bedingung

ist das nachvollziehbar oder spalte ich Haare

natürlich anonym :D
 

Anonym

Gast
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rogathe

Mitglied
oder vielleicht so?

dann
will ich als Asche
in der Rakete
zum Himmel schnellen
mich ein letztes Mal
dehnend
im Wind wiegen


:) rogathe
 

Anonym

Gast
Das ist es!!

super, vielen vielen Dank.

Ich übernehme das jetzt und tue so, als sei es von mir :D

anonym natürlich ;)
 

Anonym

Gast
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ENachtigall

Mitglied
Knatterlyrik

Halllo Anonymus,

tut mir leid, das Gedicht wirkt auf mich denkbar unstimmig. Habe mal versucht, es kurz zu erklären.

dann (wann?)
will [blue]ich als Asche (funktioniert so nicht)[/blue]
in der Rakete (Ersatzurne?)
zum Himmel schnellen (müsste es nicht - im Bilde bleibend -das All sein?)
und
mich (als Asche?) ein letztes Mal
dehnend (in der Rakete?)
im Winde wiegen (im Wind wiegen ist ein irdisches Bild)

Wäre für mich ein gutes Beispiel für Carlo Ihdes Knatterlyrik (in den Fingerübungen zufinden)

LG Elke
 

Anonym

Gast
Hallo E.Nachtigall

offenbar hast du die die vorangegangenen Kommentare und/oder früheren Versionen nicht gelesen.

Da sind deine Fragen beantwortet.

Mit anderen Worten: diese gekürzte Version erschließt dir nicht:

dann, wenn ich gestorben und dann verbrannt wurde, möchte ich dann in einer (Art Sylvester)Rakete hochgeschossen werden, die dann explodiert und dann die Asche von mir durch den Wind verteilt (die Asche dehnt sich aus)


will ich als Asche (funktioniert so nicht)
weshalb denn nicht? gerade bei Urnen habe ich häufig erlebt, dass nicht von der Urne von.., oder der Asche von.. gesprochen wird, sondern als sei dies die Person selbst.
Dann sollte dies im lyrischen Umfeld erst recht möglich sein mit Übertragungen zu arbeiten.

Für konkrete Vorschläge das Gedicht zu entknattern bin ich dankbar, falls du Lust dazu haben solltest und dich das Thema nicht abtörnt.

anonyme Grüße ;)
 

ENachtigall

Mitglied
Ich werde ein Kracher


gewesen sein

wenn meine Asche

in einer Rakete

in den Himmel geschnellt

ein letztes Mal sich ausbreitet

ganz leise vom Wind

herabgeweht

auf ach so weiße Westen

regnet

stellt euch vor

ich hätte gefunkelt


(Ich gebe es ja zu, Anonymus: es ist ein schöner Spielzeugtext! :)

LG Elke
 



 
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