anbas
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Das Ende aller Fragen
Es war im Jahr 2314 als das Fragezeichen endgültig abgeschafft wurde. Die Technik war schon lange so weit, dass man keine Fragen mehr stellen musste. Bereits Säuglingen wurde ein Chip ins Hirn eingepflanzt, der sie mit allem Wissen und allen Informationen von ihrem ersten Schrei an versorgte. Dieser wurde fortan ihr Leben lang permanent upgedatet. Hierbei wurden allerdings nur die Informationen weitergegeben, die der Mensch entsprechend seines Alters überhaupt verarbeiten konnte. Es gab aber bereits sehr erfolgsversprechende Forschungen, in denen es darum ging, Neugeborenen bereits kurz nach der Geburt sämtliches Wissen und alle anderen kognitiven Fähigkeiten einzuspeichern. Sie wären dann auch bereits wenige Tage nach ihrer Geburt in der Lage, zu sprechen und eine Vielzahl von kognitiven Aufgaben zu übernehmen.
Der Chip sandte und empfing außerdem sämtliche Signale, die Auskunft über eigene und fremde Befindlichkeiten gaben. Somit brauchte man sich auch nicht mehr gegenseitig zu fragen, wie es denn gerade so ginge. Doch das tat man im Grunde sowieso schon lange nicht mehr. Konversationen dieser Art waren aus der Mode gekommen.
Sicher, es gab weiterhin Dinge, die ungeklärt waren oder erforscht werden mussten. Doch hierfür wurden nicht mehr Fragen gestellt, sondern Thesen und Arbeitsaufträge formuliert. Der gesamte Sprachgebrauch hatte sich in Wort und Schrift dieser Entwicklung angepasst – eine Entwicklung, die auch nie in Frage gestellt wurde.
Es war im Jahr 2314 als das Fragezeichen endgültig abgeschafft wurde. Die Technik war schon lange so weit, dass man keine Fragen mehr stellen musste. Bereits Säuglingen wurde ein Chip ins Hirn eingepflanzt, der sie mit allem Wissen und allen Informationen von ihrem ersten Schrei an versorgte. Dieser wurde fortan ihr Leben lang permanent upgedatet. Hierbei wurden allerdings nur die Informationen weitergegeben, die der Mensch entsprechend seines Alters überhaupt verarbeiten konnte. Es gab aber bereits sehr erfolgsversprechende Forschungen, in denen es darum ging, Neugeborenen bereits kurz nach der Geburt sämtliches Wissen und alle anderen kognitiven Fähigkeiten einzuspeichern. Sie wären dann auch bereits wenige Tage nach ihrer Geburt in der Lage, zu sprechen und eine Vielzahl von kognitiven Aufgaben zu übernehmen.
Der Chip sandte und empfing außerdem sämtliche Signale, die Auskunft über eigene und fremde Befindlichkeiten gaben. Somit brauchte man sich auch nicht mehr gegenseitig zu fragen, wie es denn gerade so ginge. Doch das tat man im Grunde sowieso schon lange nicht mehr. Konversationen dieser Art waren aus der Mode gekommen.
Sicher, es gab weiterhin Dinge, die ungeklärt waren oder erforscht werden mussten. Doch hierfür wurden nicht mehr Fragen gestellt, sondern Thesen und Arbeitsaufträge formuliert. Der gesamte Sprachgebrauch hatte sich in Wort und Schrift dieser Entwicklung angepasst – eine Entwicklung, die auch nie in Frage gestellt wurde.