Das Geträumte

Tara-Luna

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Er schreckt auf, schweißgebadet aus einem Traum, an den er sich nicht mehr genau erinnern kann.

In seiner Erinnerung geistern nur noch erschreckende Schatten, Formen und unvorhersehbare Bewegungen herum. Langsam kommt die schaurige Erinnerung, teilweise immer noch sehr verschwommen, teilweise recht deutlich zurück. Denn je mehr er das Geträumte aus seinen Gedanken fortschieben möchte, desto mehr drängt es sich ihm auf. Er sieht sich selbst vor einer riesigen Maschine stehen, deren Zweck für ihn nicht ersichtlich ist. Er weiß nur, dass er schreckliche Angst hat und am liebsten wegrennen würde, doch die Maschine hält ihn in ihrem Bann, obwohl sie mit ihren beweglichen Puppenärmchen, ihren seltsam schlängelnden Rüsseln und schlichtweg ihrer Größe furchteinflößend aussieht.

Er schaut sich in seinem dunklem Zimmer um, schreckt kurz zusammen, als ein Schatten auf seine Bettdecke fällt. Doch dann atmet er erleichtert auf, als er erkennt, dass seine Panik unbegründet ist und der Schatten von einem vor dem Fenster stehendem Baum erzeugt wird.

Dann schläft er wieder ein...
 



 
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