Christina Maria Kraemer
Mitglied
Holen Sie sich ein kühles Bier, lehnen Sie sich zurück und lauschen Sie unserer kleinen Geschichte.
Ein Geschichte, die Sie entführen wird in eine Dimension des Grauens, voller immer währender Schrecken, einer Welt, die angefüllt ist mit dem Wehklagen und dem Jammern derer, die sich in ihr verfangen haben – folgen Sie uns in die Welt der IT-Kaufleute.
Für die Protagonisten dieser Geschichte begann alles so, wie der echte Horror immer beginnt - ganz harmlos.
Als Opfer des Arbeitsamtes und der Erwachsenenbildung gerieten wir in eine Umschulung, die uns mit faszinierenden neuen Programmen wie z.B. Windows NT 4.0 und der hohen Kunst der Programmierung in Visual Basic vertraut machen sollte.
Eines – zu diesem Zeitpunkt schon viel zu heißen, und wie immer viel zu frühen – Morgens, der sich bis dato nur durch einen gravierenden Mangel an Kaffee auszeichnete, erhielten wir den Auftrag, im Rahmen eines Projekts (Codename: Fun-Bike) eine Datenbank zu erstellen.
Unsere Ergebnisse haben wir in einem kleinen Bericht zusammengefaßt der im Folgenden zu lesen ist.
Ursprünglich sollte daraus keine Veröffentlichung resultieren, weil ihn aber jeder so komisch fand, haben wir uns breitschlagen lassen.
Tagesbericht 25.06.01 IT5
Nach der Ausgabe der Tageslosung 'Macht 'ne Datenbank, und keine Panik, wird schon irgendwie werden...' haben wir, die jung-dynamischen Vorstandsvorsitzenden und Mitarbeiter von Fun-Bike uns in unsere Kemenate eingeschlossen und wollten von der Welt nichts mehr sehen.
Jäh wurden wir durch das Erscheinen des Dozenten aus unserer Lethargie gerissen und an unsere Aufgabe erinnert.
Nachdem sich endlich jemand fand, der Kaffee gekocht hat, konnte es auch schon losgehen... nach einer kleinen Pause.
Im Brainstorming zum Thema 'Firmendatenbank Fun-Bike' haben wir Ideen für unsere Datenbank gesammelt. Dabei stürmte es jedoch eher weniger, vielmehr war die Thermik für die Bewegung der heißen Luft verantwortlich. Nichts desto trotz stand irgendwann mal soviel auf der Tafel, dass es gut aussah.
Aufstellen der einzelnen Bereiche
Der geneigte Leser mag damit jetzt weniger anfangen können... genauso wie der (leicht zur Seite) geneigte Schreiber (dessen Haltung schon leicht an die Folgen eines Apoplex erinnert).
Nein, ernsthaft, die Mystik dieses Vorgangs läßt sich in wenige, prägnante Worte fassen:
Wir haben den ganzen Mist grob sortiert.
Aufsplitten in einzelne Tabellen
Der ganze Kram wurde nun in eine Form gebracht, von der wir ganz fest glauben, daß irgendwann mal in ferner Zukunft eine Datenbank daraus werden könnte....
Hach, Glaube ist schon was Feines.
Längere Diskussion über die Vorgehensweise zur Normalisierung
Da das Ergebnis der Diskussion war, daß das Normalisieren zur dritten Normalform im Normalfall irrelevant ist, erspare ich dem Leser an dieser Stelle das Protokoll dieser Diskussion.
Zeitlich ausgedehnte Diskussion mit dem Dozenten über erste und zweite Normalform
Die Fortsetzung des obigen mit anderen Mitteln, aber dem selben Ergebnis.
Freudvoller Gang in die Mittagspause
Ein Teil der Belegschaft hat sich in einem schottischen Spezialitätenrestaurant den Magen verrenkt, was es bei den anderen gab ist jetzt noch ansatzweise auf der Tastatur zu erkennen.
Nach der Mittagspause haben wir uns den (schon sehr malträtierten) Kopf über ein brauchbares Bauteilgruppennummerierungsystem mit implementierter Herstellerkennung zerbrochen.
Zumindest einen schicken Namen haben wir gefunden.
In Absprache mit unseren Zulieferern fanden wir eine Kennzeichnungsmöglichkeit der an uns gelieferten Bauteile, die in einer 6-stelligen Nummer den Hersteller, die Bauteilgruppe sowie den Bauteiltyp kodiert.
Die Aufschlüsselung der bisher erarbeiteten Datenbankstruktur in Tabellen und korrespondierende Felder/Indizes sowie die adäquate Ausformulierung dieses Tagesberichts gestaltete sich diffiziler als prognostiziert und beanspruchte die letzten verbliebenen Reste des Tages sowie des Verstands der Schreiber.
Eventuelle Fehler waren leider durch Gegenlesen eines Lektors nicht mehr zu erkennen, da mehrere Lektoren sofort wahnsinnig wurden und nicht mehr in der Lage waren, uns irgendwas Sinnvolles mitzuteilen.
Fortsetzung folgt...
Ein Geschichte, die Sie entführen wird in eine Dimension des Grauens, voller immer währender Schrecken, einer Welt, die angefüllt ist mit dem Wehklagen und dem Jammern derer, die sich in ihr verfangen haben – folgen Sie uns in die Welt der IT-Kaufleute.
Für die Protagonisten dieser Geschichte begann alles so, wie der echte Horror immer beginnt - ganz harmlos.
Als Opfer des Arbeitsamtes und der Erwachsenenbildung gerieten wir in eine Umschulung, die uns mit faszinierenden neuen Programmen wie z.B. Windows NT 4.0 und der hohen Kunst der Programmierung in Visual Basic vertraut machen sollte.
Eines – zu diesem Zeitpunkt schon viel zu heißen, und wie immer viel zu frühen – Morgens, der sich bis dato nur durch einen gravierenden Mangel an Kaffee auszeichnete, erhielten wir den Auftrag, im Rahmen eines Projekts (Codename: Fun-Bike) eine Datenbank zu erstellen.
Unsere Ergebnisse haben wir in einem kleinen Bericht zusammengefaßt der im Folgenden zu lesen ist.
Ursprünglich sollte daraus keine Veröffentlichung resultieren, weil ihn aber jeder so komisch fand, haben wir uns breitschlagen lassen.
Tagesbericht 25.06.01 IT5
Nach der Ausgabe der Tageslosung 'Macht 'ne Datenbank, und keine Panik, wird schon irgendwie werden...' haben wir, die jung-dynamischen Vorstandsvorsitzenden und Mitarbeiter von Fun-Bike uns in unsere Kemenate eingeschlossen und wollten von der Welt nichts mehr sehen.
Jäh wurden wir durch das Erscheinen des Dozenten aus unserer Lethargie gerissen und an unsere Aufgabe erinnert.
Nachdem sich endlich jemand fand, der Kaffee gekocht hat, konnte es auch schon losgehen... nach einer kleinen Pause.
Im Brainstorming zum Thema 'Firmendatenbank Fun-Bike' haben wir Ideen für unsere Datenbank gesammelt. Dabei stürmte es jedoch eher weniger, vielmehr war die Thermik für die Bewegung der heißen Luft verantwortlich. Nichts desto trotz stand irgendwann mal soviel auf der Tafel, dass es gut aussah.
Aufstellen der einzelnen Bereiche
Der geneigte Leser mag damit jetzt weniger anfangen können... genauso wie der (leicht zur Seite) geneigte Schreiber (dessen Haltung schon leicht an die Folgen eines Apoplex erinnert).
Nein, ernsthaft, die Mystik dieses Vorgangs läßt sich in wenige, prägnante Worte fassen:
Wir haben den ganzen Mist grob sortiert.
Aufsplitten in einzelne Tabellen
Der ganze Kram wurde nun in eine Form gebracht, von der wir ganz fest glauben, daß irgendwann mal in ferner Zukunft eine Datenbank daraus werden könnte....
Hach, Glaube ist schon was Feines.
Längere Diskussion über die Vorgehensweise zur Normalisierung
Da das Ergebnis der Diskussion war, daß das Normalisieren zur dritten Normalform im Normalfall irrelevant ist, erspare ich dem Leser an dieser Stelle das Protokoll dieser Diskussion.
Zeitlich ausgedehnte Diskussion mit dem Dozenten über erste und zweite Normalform
Die Fortsetzung des obigen mit anderen Mitteln, aber dem selben Ergebnis.
Freudvoller Gang in die Mittagspause
Ein Teil der Belegschaft hat sich in einem schottischen Spezialitätenrestaurant den Magen verrenkt, was es bei den anderen gab ist jetzt noch ansatzweise auf der Tastatur zu erkennen.
Nach der Mittagspause haben wir uns den (schon sehr malträtierten) Kopf über ein brauchbares Bauteilgruppennummerierungsystem mit implementierter Herstellerkennung zerbrochen.
Zumindest einen schicken Namen haben wir gefunden.
In Absprache mit unseren Zulieferern fanden wir eine Kennzeichnungsmöglichkeit der an uns gelieferten Bauteile, die in einer 6-stelligen Nummer den Hersteller, die Bauteilgruppe sowie den Bauteiltyp kodiert.
Die Aufschlüsselung der bisher erarbeiteten Datenbankstruktur in Tabellen und korrespondierende Felder/Indizes sowie die adäquate Ausformulierung dieses Tagesberichts gestaltete sich diffiziler als prognostiziert und beanspruchte die letzten verbliebenen Reste des Tages sowie des Verstands der Schreiber.
Eventuelle Fehler waren leider durch Gegenlesen eines Lektors nicht mehr zu erkennen, da mehrere Lektoren sofort wahnsinnig wurden und nicht mehr in der Lage waren, uns irgendwas Sinnvolles mitzuteilen.
Fortsetzung folgt...