Klabautermann Spiegel
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DAS KLAPPERN
Eine schmale Straße voll Kopfsteinpflaster im sanften Licht der untergehenden Sommersonne, rechts und links vereinzelt parkende Autos älterer Baujahre, kein Windhauch in den jungen Bäumen am Rande des Fußwegs. Die meisten Fenster der direkt angrenzenden Wohnhäuser stehen offen. Tische werden gedeckt. Du hörst vereinzelt, wie sich Besteck und Geschirr berühren. Müde Hände waschen frisches Obst.
Weithin zu hören ist das Klappern der Schuhe von spielenden Kindern, die noch nicht nach Hause an den Abendbrottisch gerufen worden sind. Die Kinder sind glücklich. Das spürst Du. Sie sind glücklich verloren. In ihrem Spiel.
Eine alte Frau hat sich währenddessen auf ein Fensterbrett gestützt und schaut interessiert und dabei auch nachdenklich zu den Kindern. Zu den spielenden Kindern. Sehr lange ist es her, seit sie sich das letzte Mal so unbeschwert gefühlt hat wie die Kinder da unten, denkt sie noch.
Und dann stürzt sie. Genauer gesagt, rutscht sie zuerst seitlich nach hinten weg und stürzt erst dann, als Konsequenz dessen, auf die alten harten Dielen ihres Schlafzimmerbodens. Den Schmerz spürt sie noch deutlich, bevor sie das Bewusstsein verliert.
Danach herrscht in dem Zimmer eine große Stille. Jedoch weiterhin zu hören ist das Klappern. Das Klappern von Besteck und Geschirr. Und von Kinderschuhen.
Eine schmale Straße voll Kopfsteinpflaster im sanften Licht der untergehenden Sommersonne, rechts und links vereinzelt parkende Autos älterer Baujahre, kein Windhauch in den jungen Bäumen am Rande des Fußwegs. Die meisten Fenster der direkt angrenzenden Wohnhäuser stehen offen. Tische werden gedeckt. Du hörst vereinzelt, wie sich Besteck und Geschirr berühren. Müde Hände waschen frisches Obst.
Weithin zu hören ist das Klappern der Schuhe von spielenden Kindern, die noch nicht nach Hause an den Abendbrottisch gerufen worden sind. Die Kinder sind glücklich. Das spürst Du. Sie sind glücklich verloren. In ihrem Spiel.
Eine alte Frau hat sich währenddessen auf ein Fensterbrett gestützt und schaut interessiert und dabei auch nachdenklich zu den Kindern. Zu den spielenden Kindern. Sehr lange ist es her, seit sie sich das letzte Mal so unbeschwert gefühlt hat wie die Kinder da unten, denkt sie noch.
Und dann stürzt sie. Genauer gesagt, rutscht sie zuerst seitlich nach hinten weg und stürzt erst dann, als Konsequenz dessen, auf die alten harten Dielen ihres Schlafzimmerbodens. Den Schmerz spürt sie noch deutlich, bevor sie das Bewusstsein verliert.
Danach herrscht in dem Zimmer eine große Stille. Jedoch weiterhin zu hören ist das Klappern. Das Klappern von Besteck und Geschirr. Und von Kinderschuhen.