In der Nacht ging es schon los! 4 Stunden geschlafen und dann kamen die Schlafstörungen. Immer wieder auf die Uhr gesehen, immer wieder eingeschlafen und die wildesten Träume haben mich verfolgt bis zur Erlösung. Um 5:30 Uhr dachte ich dann, endlich aufstehen! Schon auf dem Weg ins Bad merkte ich dass etwas nicht stimmt. Mit jedem Schritt wurde mir übler und übler. Sollte ich duschen? Na klar, wird mich schon nicht umbringen. Im Spiegel sah mich ein übermüdetes blasses Gesicht an, toll wenn der Tag so beginnt! Die Vesperbrote konnte ich nicht machen, also musste mein Mann mal ran. Welche Vesperdose, was soll ich rein tun, wo steht was...??? Fragen, die ich nur schwer beantworten konnte, hatte ich doch mit mir selbst zu kämpfen. Meine Tochter weinte schon, weil der Papa sie in die Schule bringen sollte. Dazu muss ich vielleicht erklären, dass er viel geschäftlich unterwegs ist und eigentlich ich alles mit den Kindern mache. Also großes Drama, wenn ich mal nicht kann! Es blieb mir nichts anderes übrig als mich ins Auto zu quälen und mein Mann fuhr uns zur Schule. Wieder Zuhause und mein Mann machte sich für die Arbeit fertig. Erst hier im Büro und dann muss er ausgerechnet heute wieder zu seinem anderen Arbeitsort fliegen und kommt erst Montag Abend wieder zurück. In meinem Kopf schwirrt es. Heute noch Kieferorthopäde Termin mit dem Großen, Einkaufen fürs Wochenende, am Samstag geht die Kleine zu einer Übernachtungsgeburtstagsparty. Wie soll ich dass nur alles wieder schaffen, wenn es mir nicht besser geht?
Das Leben holt dich ein
- Ersteller terra909
- Erstellt am
ENachtigall
Mitglied
Hallo terra909,
willkommen in der Leselupe.
Stell dir vor, der Text wäre nicht deiner.
Braucht er diese Struktur, die nichts ist, als die reine Dichte?
Und wenn ja, warum?
(Hallo Lesende,
stellt euch vor vor, der Text wäre euer eigener.
Braucht er diese Struktur, die nichts ist, als die reine Dichte?
Und wenn ja, warum?)
Mit lieben Grüßen,
Elke (ENachtigall)
willkommen in der Leselupe.
Stell dir vor, der Text wäre nicht deiner.
Braucht er diese Struktur, die nichts ist, als die reine Dichte?
Und wenn ja, warum?
(Hallo Lesende,
stellt euch vor vor, der Text wäre euer eigener.
Braucht er diese Struktur, die nichts ist, als die reine Dichte?
Und wenn ja, warum?)
Mit lieben Grüßen,
Elke (ENachtigall)
Hallo terra909
Nach dem Beinehochlagern auf dem Balkon, wage ich dir zu schreiben. Es ist ein Versuch. Bin auch noch am Lernen:
Für mein Empfinden kommt die Gehetztheit, die Überforderung ohne Struktur sehr gut zum Ausdruck.
Ich als Leserin erlebe bereits beim Lesen, dass etwas nicht stimmt, nicht gut ist, rein gefühlsmässig.
Mit einer Gliederung werde ich eher zu den Fakts, den Hintergründen der Überforderung, zum Programm geleitet.
Mein Vorschlag für eine Strukturierung:
In der Nacht ging es schon los! 4 Stunden geschlafen und dann kamen die Schlafstörungen. Immer wieder auf die Uhr gesehen, immer wieder eingeschlafen und die wildesten Träume haben mich verfolgt bis zur Erlösung.
Um 5:30 Uhr dachte ich dann, endlich aufstehen! Schon auf dem Weg ins Bad merkte ich dass etwas nicht stimmt. Mit jedem Schritt wurde mir übler und übler. Sollte ich duschen? Na klar, wird mich schon nicht umbringen. Im Spiegel sah mich ein übermüdetes blasses Gesicht an, toll wenn der Tag so beginnt!
Die Vesperbrote konnte ich nicht machen, also musste mein Mann mal ran. „Welche Vesperdose, was soll ich rein tun, wo steht was...???“ Fragen, die ich nur schwer beantworten konnte, hatte ich doch mit mir selbst zu kämpfen.
Meine Tochter weinte schon, weil der Papa sie in die Schule bringen sollte. Dazu muss ich vielleicht erklären, dass er viel geschäftlich unterwegs ist, und eigentlich ich alles mit den Kindern mache. Also großes Drama, wenn ich mal nicht kann! Es blieb mir nichts anderes übrig als mich ins Auto zu quälen und mein Mann fuhr uns zur Schule.
Wieder Zuhause und mein Mann machte sich für die Arbeit fertig. Erst hier im Büro und dann muss er ausgerechnet heute wieder zu seinem anderen Arbeitsort fliegen und kommt erst Montagabend wieder zurück.
In meinem Kopf schwirrt es. Heute noch Kieferorthopäde Termin mit dem Großen, Einkaufen fürs Wochenende, am Samstag geht die Kleine zu einer Übernachtungsgeburtstagsparty. Wie soll ich das nur alles wieder schaffen, wenn es mir nicht besser geht?
Nun, welche Variante ich an deiner Stelle für die weitere Verarbeitung übernehmen würde, steht derzeit für mich noch in den Sternen. Von meinem Erleben würde ich mich leiten lassen und dann erleben, was und ob es darauf Reaktionen gibt.
LG wirena
Nach dem Beinehochlagern auf dem Balkon, wage ich dir zu schreiben. Es ist ein Versuch. Bin auch noch am Lernen:
Für mein Empfinden kommt die Gehetztheit, die Überforderung ohne Struktur sehr gut zum Ausdruck.
Ich als Leserin erlebe bereits beim Lesen, dass etwas nicht stimmt, nicht gut ist, rein gefühlsmässig.
Mit einer Gliederung werde ich eher zu den Fakts, den Hintergründen der Überforderung, zum Programm geleitet.
Mein Vorschlag für eine Strukturierung:
In der Nacht ging es schon los! 4 Stunden geschlafen und dann kamen die Schlafstörungen. Immer wieder auf die Uhr gesehen, immer wieder eingeschlafen und die wildesten Träume haben mich verfolgt bis zur Erlösung.
Um 5:30 Uhr dachte ich dann, endlich aufstehen! Schon auf dem Weg ins Bad merkte ich dass etwas nicht stimmt. Mit jedem Schritt wurde mir übler und übler. Sollte ich duschen? Na klar, wird mich schon nicht umbringen. Im Spiegel sah mich ein übermüdetes blasses Gesicht an, toll wenn der Tag so beginnt!
Die Vesperbrote konnte ich nicht machen, also musste mein Mann mal ran. „Welche Vesperdose, was soll ich rein tun, wo steht was...???“ Fragen, die ich nur schwer beantworten konnte, hatte ich doch mit mir selbst zu kämpfen.
Meine Tochter weinte schon, weil der Papa sie in die Schule bringen sollte. Dazu muss ich vielleicht erklären, dass er viel geschäftlich unterwegs ist, und eigentlich ich alles mit den Kindern mache. Also großes Drama, wenn ich mal nicht kann! Es blieb mir nichts anderes übrig als mich ins Auto zu quälen und mein Mann fuhr uns zur Schule.
Wieder Zuhause und mein Mann machte sich für die Arbeit fertig. Erst hier im Büro und dann muss er ausgerechnet heute wieder zu seinem anderen Arbeitsort fliegen und kommt erst Montagabend wieder zurück.
In meinem Kopf schwirrt es. Heute noch Kieferorthopäde Termin mit dem Großen, Einkaufen fürs Wochenende, am Samstag geht die Kleine zu einer Übernachtungsgeburtstagsparty. Wie soll ich das nur alles wieder schaffen, wenn es mir nicht besser geht?
Nun, welche Variante ich an deiner Stelle für die weitere Verarbeitung übernehmen würde, steht derzeit für mich noch in den Sternen. Von meinem Erleben würde ich mich leiten lassen und dann erleben, was und ob es darauf Reaktionen gibt.
LG wirena