Spitze Feder
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Der feinsinnige Humorist sass an seinem Schreibtisch, gebeugt über sein Ideenpapier. Leider ist mit feinsinnigem Humor kein Lebensunterhalt zu finanzieren. So musste der Humorist als Gagschreiber für einen grossen TV-Sender seine Brötchen verdienen.
Der Programmchef hatte ihm erst kürzlich wieder eine Standpauke gehalten. Sein Humor sei zu verkopft. "Da lacht doch kein Mensch", so der Programmchef. "Das Publikum muss johlen vor Lachen und sich auf die Schenkeln klopfen. Eine Bananenschale, auf der jemand ausrutscht. Da lacht jeder. Oder ein Eimer Wasser, der sich über den Kopf ergiesst, wenn jemand zur Tür hereinkommt. Oder ein Furz, den der Präsident heimlich lässt, bevor er seine Rede an die Nation hält. Oder ein Rülpser des Redners, weil er Wasser mit Kohlensäure getrunken hat. Das sind Brüller!"
Der Humorist schaute auf die Checkliste, die er auf seinem Ideenpaper notiert hatte. 1 x Bananenschale, 2 x Stolpern mit Hinfallen, 1 x Furz, 1 x Rülpser. Jetzt fehlte noch ein deftiger Kalauer.
Da klingelte es an der Wohnungstür. Der Humorist öffnete, draussen stand der Briefträger. Als er die Sendung in Empfang nahm, kam Frau Dissel mit ihren beiden Hunden, zwei Möpsen, die Treppe hinunter.
Der Briefträger beugte sich grinsend zum Humoristen und sagte leise: "Schau'n Sie, die Dame hat zwei süsse Möpse. Verstehen Sie?" Der Briefträger zwinkerte und kicherte. "Möpse ..." Der Humorist verzog keine Miene. "Ja, irrsinnig komisch", sagte der Humorist und fuhr fort: "Wissen Sie, im dritten Stock wohnt Herr Mayer, der hat einen Vogel. Verstehen Sie? Einen Vogel." Der Briefträger schien einen Moment zu überlegen, dann brach er in lautes Gelächter aus. "Haha, natürlich, einen Vogel. Haha." Lachend verabschiedete sich der Briefträger.
Genervt kehrte der Humorist an seinen Schreibtisch zurück. Traurig notierte er "Möpse" - und eine Träne der Trauer rann über seine Wange.
Der Programmchef hatte ihm erst kürzlich wieder eine Standpauke gehalten. Sein Humor sei zu verkopft. "Da lacht doch kein Mensch", so der Programmchef. "Das Publikum muss johlen vor Lachen und sich auf die Schenkeln klopfen. Eine Bananenschale, auf der jemand ausrutscht. Da lacht jeder. Oder ein Eimer Wasser, der sich über den Kopf ergiesst, wenn jemand zur Tür hereinkommt. Oder ein Furz, den der Präsident heimlich lässt, bevor er seine Rede an die Nation hält. Oder ein Rülpser des Redners, weil er Wasser mit Kohlensäure getrunken hat. Das sind Brüller!"
Der Humorist schaute auf die Checkliste, die er auf seinem Ideenpaper notiert hatte. 1 x Bananenschale, 2 x Stolpern mit Hinfallen, 1 x Furz, 1 x Rülpser. Jetzt fehlte noch ein deftiger Kalauer.
Da klingelte es an der Wohnungstür. Der Humorist öffnete, draussen stand der Briefträger. Als er die Sendung in Empfang nahm, kam Frau Dissel mit ihren beiden Hunden, zwei Möpsen, die Treppe hinunter.
Der Briefträger beugte sich grinsend zum Humoristen und sagte leise: "Schau'n Sie, die Dame hat zwei süsse Möpse. Verstehen Sie?" Der Briefträger zwinkerte und kicherte. "Möpse ..." Der Humorist verzog keine Miene. "Ja, irrsinnig komisch", sagte der Humorist und fuhr fort: "Wissen Sie, im dritten Stock wohnt Herr Mayer, der hat einen Vogel. Verstehen Sie? Einen Vogel." Der Briefträger schien einen Moment zu überlegen, dann brach er in lautes Gelächter aus. "Haha, natürlich, einen Vogel. Haha." Lachend verabschiedete sich der Briefträger.
Genervt kehrte der Humorist an seinen Schreibtisch zurück. Traurig notierte er "Möpse" - und eine Träne der Trauer rann über seine Wange.