Das letzte Kapitel
Wir haben es wohl lange geahnt, aber niemals so gespürt,
es kommt einmal der Moment, der an diesen Scheideweg führt.
Wie die Kinder im Heute, war die Zukunft ein Wort,
war das Gefühl des Momentes, für alle Zeiten ein Hort.
Wie die Kälte der Nacht bricht nun die Zukunft über uns herein,
denn der Zug ist die Erkenntnis, und der fährt gerade ein.
Der Fahrplan des Lebens hält dort einen Platz für Dich bereit,
wenn alle Weichen gestellt, ist der Horizont nicht mehr weit.
Schnee fällt langsam und tief, stirbt in Deinen Haaren
Mir scheint es fast so als würde er uns offenbaren
was oben geschaffen, was im Himmel geboren
hat hier unten keinen Platz, ist am Boden verloren.
Verzweifelt sehe ich Dich an, mir Dein Bild zu bewahren,
nur wie alle anderen, wird es das Schicksal erfahren
dass die Farben verblassen, der Konturen beraubt,
ist von Nebel verschlungen, was für alle Zeiten geglaubt.
Deine Augen sie leuchten in gespenstischem Schein,
Deine Mundwinkel schmal, wie gehauen in Stein.
Dein Lächeln gespielt, nur noch mit mechanischen Zügen,
scheinbar ist es jetzt soweit, wir beginnen zu lügen.
Wir umarmen uns langsam, möge der Moment nie vergehen,
und obwohl nur eine Umarmung, es ist kaum zu verstehen,
so lose und verkrampft, fast in einer Geste verfangen,
könnte keine Liebkosung des Körpers, je solche Zärtlichkeit erlangen.
In uns beiden der Wunsch, dem Moment zu entfliehn,
der Endgültigkeit Dorn sein Gift zu entziehn,
noch liegt es in unseren Händen, ist es ein ja oder nein,
noch kann das Ende ein gemeinsames sein.
Der Bahnhof ist leer, schon Stunden vergangen,
meine Gedanken sind taub, in Gefühlen gefangen.
Erdrückt durch die Gewissheit, Dich nie wieder zu sehn,
beklommen durch die Zweifel, einen Fehler zu begehn.
Alle Entscheidungen gefällt, dem Schicksal ergeben
der Zukunft sind zwei in beharrlichem Streben
nach eigenen Zielen in einer eigenen Geschichte
ein Dritter wird es sein, der darüber berichte.
Das letzte Kapitel, ist unweigerlich geschrieben,
nur wenige Seiten, die uns noch verblieben.
Sie müssen beenden, was man nicht fortsetzen kann,
müssen wahren die Ziele, müssen lösen den Bann
Die Seelen getrennt, uns aus den Augen verloren,
den Schmerz besiegt und eine Zukunft geboren.
Ich denk´ noch an Dich und frag mich sogleich:
Hast Du es nun gefunden, Dein Himmelreich ?
Hat sich gelohnt, was Du aufgegeben hast ?
Wäre es Dir lieber, Du hättest den Zug hier verpasst ?
Bin ich noch in Deinen Gedanken, wie Du in meinen noch lebst ?
Sind es nochmals neue Ziele, nach denen Du heute strebst ?
Ein letzter Blick auf das Buch unserer gemeinsamen Zeiten,
es wird mich auf immer auf meinen Wegen begleiten
Ich schließe das Buch, unsere Geschichte ruht hier,
und öffne ein anderes, mit den Gedanken bei Dir…..
Wir haben es wohl lange geahnt, aber niemals so gespürt,
es kommt einmal der Moment, der an diesen Scheideweg führt.
Wie die Kinder im Heute, war die Zukunft ein Wort,
war das Gefühl des Momentes, für alle Zeiten ein Hort.
Wie die Kälte der Nacht bricht nun die Zukunft über uns herein,
denn der Zug ist die Erkenntnis, und der fährt gerade ein.
Der Fahrplan des Lebens hält dort einen Platz für Dich bereit,
wenn alle Weichen gestellt, ist der Horizont nicht mehr weit.
Schnee fällt langsam und tief, stirbt in Deinen Haaren
Mir scheint es fast so als würde er uns offenbaren
was oben geschaffen, was im Himmel geboren
hat hier unten keinen Platz, ist am Boden verloren.
Verzweifelt sehe ich Dich an, mir Dein Bild zu bewahren,
nur wie alle anderen, wird es das Schicksal erfahren
dass die Farben verblassen, der Konturen beraubt,
ist von Nebel verschlungen, was für alle Zeiten geglaubt.
Deine Augen sie leuchten in gespenstischem Schein,
Deine Mundwinkel schmal, wie gehauen in Stein.
Dein Lächeln gespielt, nur noch mit mechanischen Zügen,
scheinbar ist es jetzt soweit, wir beginnen zu lügen.
Wir umarmen uns langsam, möge der Moment nie vergehen,
und obwohl nur eine Umarmung, es ist kaum zu verstehen,
so lose und verkrampft, fast in einer Geste verfangen,
könnte keine Liebkosung des Körpers, je solche Zärtlichkeit erlangen.
In uns beiden der Wunsch, dem Moment zu entfliehn,
der Endgültigkeit Dorn sein Gift zu entziehn,
noch liegt es in unseren Händen, ist es ein ja oder nein,
noch kann das Ende ein gemeinsames sein.
Der Bahnhof ist leer, schon Stunden vergangen,
meine Gedanken sind taub, in Gefühlen gefangen.
Erdrückt durch die Gewissheit, Dich nie wieder zu sehn,
beklommen durch die Zweifel, einen Fehler zu begehn.
Alle Entscheidungen gefällt, dem Schicksal ergeben
der Zukunft sind zwei in beharrlichem Streben
nach eigenen Zielen in einer eigenen Geschichte
ein Dritter wird es sein, der darüber berichte.
Das letzte Kapitel, ist unweigerlich geschrieben,
nur wenige Seiten, die uns noch verblieben.
Sie müssen beenden, was man nicht fortsetzen kann,
müssen wahren die Ziele, müssen lösen den Bann
Die Seelen getrennt, uns aus den Augen verloren,
den Schmerz besiegt und eine Zukunft geboren.
Ich denk´ noch an Dich und frag mich sogleich:
Hast Du es nun gefunden, Dein Himmelreich ?
Hat sich gelohnt, was Du aufgegeben hast ?
Wäre es Dir lieber, Du hättest den Zug hier verpasst ?
Bin ich noch in Deinen Gedanken, wie Du in meinen noch lebst ?
Sind es nochmals neue Ziele, nach denen Du heute strebst ?
Ein letzter Blick auf das Buch unserer gemeinsamen Zeiten,
es wird mich auf immer auf meinen Wegen begleiten
Ich schließe das Buch, unsere Geschichte ruht hier,
und öffne ein anderes, mit den Gedanken bei Dir…..