Das letzte wort - Alexandrinervariation

4,00 Stern(e) 1 Stimme

Walther

Mitglied
Das letzte wort gesprochen / im letzten atemzug
& nicht zu kreuz gekrochen / das herz war stark genug
das leben so gestaltet / wie mans gestalten soll
die fahne nie gefaltet / & immer hoffnungs voll
wir schaun uns in die augen / die tränen sind gelacht
zum kämpfen muss man taugen / in eines lebens schlacht
ich halt dich in den armen / was immer kommt & geht
im lieben wächst erbarmen / & in ihm das gebet
 

HerbertH

Mitglied
Lieber Walther,

das könnte man auch als Spaltvers lesen, vor allem die Zeilenanfänge. Hattest Du das im Sinn?

Liebe Grüße

Herbert
 

Walther

Mitglied
hi herbert,

ich habe einfach experimentiert - und raus kam das. etwas alexandrinisch, ein bißchen spaltvers, ein bißchen gereimt, ein wenig ode. dann habe ich es hier reingepackt, weil richtig gereimt ist es ja auch nicht. oder soll man es dahin verschieben?

danke und grüße

w.
 

JANKO

Mitglied
Hi,Walther!

Also ich empfinde Dein "Letztes Wort"
viel besser, als die BertwertungsSkala
anzeigt, obwohl ich der Meinung bin,
daß es eigentlich in dem Text nicht
so sehr um ein "Wort" geht, sondern
etwa um Freundschaft/Treue o.ähnl.
und deshalb der Titel nicht wirklich
ganz trifft.
Mich persönlich,-weil voreingenommen-
stört auch der religiöse Touch am
Schluß ein wenig.

Trotzdem -weil m.E. verdient- werde
ich eine hohe Bewertung abgeben.
 

Walther

Mitglied
hi janko

von mir ein herzl. willkommen in der lupe. war ein weilchen weg. :)

danke für deinen sehr freundlichen eintrag.

im text geht es um mehr, als man auf den ersten blick vielleicht erkennt. dabei bitte ich darum, die verwandten bilder nicht nur in ihrer offensichtlichen bedeutung zu lesen, sondern durchaus als metaphern für weitere sinnebenen zu begreifen.

ich denke einmal, schreibung und form sowie ein durchaus nicht trivialer inhalt machen das lesen und goutieren solcher lyrik nicht einfach. aber wir schreiben ja nicht nur "einfaches", was ja an sich schon schwierig genug ist. manchmal wollen wir gelegenheitsdichter mehr. nur folgen uns dann die leser nicht. woraus man für sich als autor durchaus wieder etwas lernen kann ...

lg w.
 



 
Oben Unten