anbas
Mitglied
Das Tier in mir
Mir geht es gut, ich kann nicht klagen,
nur an besonders schrägen Tagen,
da ist es mit dem Gut-geh'n aus.
Ich spür: Das Tier in mir will raus!
Mein Blick wird starr und sehr gefährlich,
die Mimik hart, die Worte spärlich.
Mit letzter Kraft, man glaubt es kaum,
halt' ich das Tier noch grad' im Zaum.
Ich atme schwer durch schmale Lippen
und lass nervös die Füße wippen,
streich durch die Wohnung auf und ab
- das Tier in mir hält mich in Trab.
Doch mir ist klar, ich werd' verlieren,
so ist das mit den inn'ren Tieren.
Ihr Freiheitsdrang ist riesengroß,
letztendlich reißen sie sich los.
Wenn's soweit ist, hilft nur noch beten
und ganz beherzt zur Seite treten.
Dann bricht es aus, das wilde Tier,
mit seiner ungebremsten Gier.
Doch wie so oft in diesem Leben
wird's dann 'ne Überraschung geben.
Denn ziemlich schnell stellt sich heraus:
Das Tier in mir war eine Maus …
Mir geht es gut, ich kann nicht klagen,
nur an besonders schrägen Tagen,
da ist es mit dem Gut-geh'n aus.
Ich spür: Das Tier in mir will raus!
Mein Blick wird starr und sehr gefährlich,
die Mimik hart, die Worte spärlich.
Mit letzter Kraft, man glaubt es kaum,
halt' ich das Tier noch grad' im Zaum.
Ich atme schwer durch schmale Lippen
und lass nervös die Füße wippen,
streich durch die Wohnung auf und ab
- das Tier in mir hält mich in Trab.
Doch mir ist klar, ich werd' verlieren,
so ist das mit den inn'ren Tieren.
Ihr Freiheitsdrang ist riesengroß,
letztendlich reißen sie sich los.
Wenn's soweit ist, hilft nur noch beten
und ganz beherzt zur Seite treten.
Dann bricht es aus, das wilde Tier,
mit seiner ungebremsten Gier.
Doch wie so oft in diesem Leben
wird's dann 'ne Überraschung geben.
Denn ziemlich schnell stellt sich heraus:
Das Tier in mir war eine Maus …