Dies ist wahr, und insoweit ist es ein Experiment.
Aber der Ausgangspunkt ist kein Gedichtwerk ...
Vor allem habe ich leider meinen Dialekt schon als Kind "verlernt", leider.
Meine Eltern sagten immer "Sprich anständig!"
So oder so: Wenn ich den Text zu "Meinen Tod werde ich nicht erleben!" ändere, verliert er alles Paradoxe, insbesondere all das, was Du so gut herausgearbeitet hast. Es wird einfach banal. Der Tod ist nicht mehr personifiziert, die scheinbare Handlungsfähigkeit, die aber ja nicht vorhanden ist, verschwindet, und die im Deutschen übliche Verwendung der Gegenwartsform für die Zukunft ebenfalls.
Das Werk verlöre alle Untertöne.
Außerdem verliert es die Figur des Kreuzes bzw. Grabsteins.
Meinen 
Tod 
werde ich 
nicht 
erleben
	
	
		
		
			Frage: Erlischt ein Copyleft, wenn der Tod eintritt?
		
		
	 
Ich hoffe, nicht.
Aber es gab schon Fälle, in denen die Erben durchgesetzt haben, dass Werke aus dem Netz entfernt wurden, die der Autor gedulded oder sogar gefördert hat.