Dauerbrenner

Hallo Ubertas
Man kann es vielleicht 'so oder so' lesen, bei mir als Leser wirkt es als Gedicht der Erinnerung an die eigene Kindheit, Jugend und das 'jetzt'. Die Augen als Tor zur Seele sind gewiss mit-bestimmend für die weitergreifende Schönheit des Menschen, einschließlich seiner Fähigkeit, sich auf die schöneren Tage seines Lebens zu besinnen und daraus weiterhin Kraft zu schöpfen.

Das 'vorher' und 'hinterher' ermöglichen dann noch eine andere Sichtweite, die von Erwartung und Enttäuschung.
Oder als dritte Deutung dann doch die der Erinnerung an bessere Zeiten mit einem anderen Menschen, der leider nur noch mit den Augen 'da ist' (Alter, Demenz).

Auf jeden Fall 'inspirierend schön'.

LG Tula

Hi Ubi

Ich denke man kann es auch sehr gut als Weg innerer Heilung bzw. Bewusstwerdung lesen in seinen schönen erhabenen Bildern der Wandlung.

Das Gedicht vermittelt dann eine Reise durch Zeit und Erfahrung, von Abschied und Verlust, über Erinnerungen an unbeschwerte Zeiten, hin zu einer bewussten, gegenwärtigen Wahrnehmung.

sehr zart und schön

mes compliments

dio

Ein Rundschreiben
Einen ganz lieben Dank an @seefeldmaren @Tula @Dionysos von Enno
Ich freue mich sehr über Worte und Wertung. Danke für die wunderschönen Gedanken zu meinen Zeilen. Das bedeutet mir viel!
Es ist schön, verstanden zu werden. Sprach das Gedicht und sein Schreiber
Danke.
Liebe Grüße in die Runde!
ubertas

Hallo Ubertas,

mir gefällt mir besonderst die Dreiteilung des Werkes, so durchschreitet man drei verschiedene Lebensphasen: Der Winter, die Phase der Isolation,
der Sommer eine Phase der Hoffnung (Oberlichter) und die Gegenwart, die Ambivalenz trägt, nämlich, dass die Schönheit einerseits erst durch Verlust und Wachstum zur Geltung kommt und andererseits (mit deinen augen / jetzt so schön aus), die Person nun fähig ist, die Schönheit sehen zu können.

Sieh mir die Verzögerung einer Antwort nach. Aber nun ist sie da.

Mit freundlichen Grüßen Maren

Hallo Maren,
ich danke dir für deine Worte.
So wie du es beschrieben hast, ist es:
Die Schönheit sehen zu können.
Dazu fähig zu sein.
Es gibt Verluste, die dazu beitragen.
Und Hoffnung.
Lieben Gruß ubertas