Der Beobachter

anbas · 2 April 2013

Der Beobachter

Am Rande des Daseins
im Schatten des Lebens
mit Blick für das Ganze
doch nie mitten drin

Chronist des Geschehens
nur selten beachtet
als Zaungast erlebt er
wie Leben verrinnt

Er selber bleibt farblos
schmückt sich mit Geschichten
die and're erfuhren
doch er war dabei

Das eigene Leben
hat wenige Seiten
spät schreibt er an seiner
Biografie

Label · 2 April 2013

Lieber anbas

dein Gedicht spricht mich an, nicht nur des Amphibrachus wegen, der mich mit seinem steten Rhythmus angenehm durchs Gedicht hindurch trägt.

Du hast den Archetypen "Beobachter" mit kräftigen Farben gemalt.
Gut vorstellbar, mit klaren Konturen.
Ich nehme aus deinem Gedicht den Gedanken mit: wer im Trubel des Lebens steht, wird wahrscheinlich nicht so gut beobachten wie jemand, der nicht der Gefühlswelt des Miteinanders ausgesetzt ist.

Liebe Grüße
Label

anbas · 3 April 2013

Liebe Label,

hab vielen Dank für das Lob und Deine weitergehenden Gedanken. Ich freue mich, dass das Gedicht Dich ereicht hat.

Liebe Grüße

Andreas

revilo · 3 April 2013

Hallo..anstatt " schmückt sich mit Geschichten,die an´dre erfuhren" schriebe ich einfach "schmückt sich mit fremden Geschichten".....klingt irgendwie besser.....

Lg revilo

anbas · 3 April 2013

Hi,

mag sein, aber das haut mich, bzw. den Text

, total aus der Metrik... aber ich werde noch mal in mich gehen - vielleicht fällt mir ja was Passendes ein.

Liebe Grüße

Andreas

Der Beobachter

anbas

Mitglied

Label

Mitglied

anbas

Mitglied

revilo

Verboten

anbas

Mitglied