Clown seiner Klasse
Mitglied
.
Manchmal erlebt man diese besonderen Momente. Spürt zum Beispiel, was für ein besonderes
Blut einem durch die Herzkammern gepumpt wird.
Mir wurde heute Morgen mal wieder bewusst, dass ich einer uralten Jägerkultur abstammen
muss. Tote Maus auf dem Küchenfußboden entdeckt, ha! – Kehrblech gezückt, das tote Wild
beiseite geschafft. Ohne mit der Wimper zu zucken. Dann wurde es schwieriger. Die Probe am
lebenden Tier. Seit Jahren werden wir im Herbst von Heimchen heimgesucht, die ein trockenes,
warmes Heim für die Winterzeit suchen und meinen, in unserer Küche gäbe es genügend solcher
Ecken zum heimisch werden. Während der Dämmerlichtzeiten, also monatelang fast ständig,
wird dann musiziert, gekrabbelt, und – in seltenen Fällen – Heimchen-Fortpflanzung in geeig-
neten Blumentöpfen betrieben. Als geübter aufmerksamer Jäger erlebt man da im Laufe der Jahre
eine Menge aufregender Situationen. Ich könnte meine eigenen Förster-Grünrock-Bände verfassen
oder abenteuerliche Schmonzetten wie Hermann Löns. Ja, jedenfalls war ich stolz wie Bolle, als ich
heute das erste Hopsetier dieser Art in diesem Jahr im Einweckglas hatte – selbst gefangen, trotz
meiner Hemiparese. Und noch vor dem Frühstück! Doch, ich finde das ganz schön irre, also meine
Leistung, und werde vielleicht einen kleinen Erfahrungsbericht an verschiedene Jagdmagazine sen-
den. Die sind ja bestimmt auch immer auf der Suche nach spannenden Geschichten aus heimischen
Wäldern und, äh, Küchen, hoffe ich.
Manchmal erlebt man diese besonderen Momente. Spürt zum Beispiel, was für ein besonderes
Blut einem durch die Herzkammern gepumpt wird.
Mir wurde heute Morgen mal wieder bewusst, dass ich einer uralten Jägerkultur abstammen
muss. Tote Maus auf dem Küchenfußboden entdeckt, ha! – Kehrblech gezückt, das tote Wild
beiseite geschafft. Ohne mit der Wimper zu zucken. Dann wurde es schwieriger. Die Probe am
lebenden Tier. Seit Jahren werden wir im Herbst von Heimchen heimgesucht, die ein trockenes,
warmes Heim für die Winterzeit suchen und meinen, in unserer Küche gäbe es genügend solcher
Ecken zum heimisch werden. Während der Dämmerlichtzeiten, also monatelang fast ständig,
wird dann musiziert, gekrabbelt, und – in seltenen Fällen – Heimchen-Fortpflanzung in geeig-
neten Blumentöpfen betrieben. Als geübter aufmerksamer Jäger erlebt man da im Laufe der Jahre
eine Menge aufregender Situationen. Ich könnte meine eigenen Förster-Grünrock-Bände verfassen
oder abenteuerliche Schmonzetten wie Hermann Löns. Ja, jedenfalls war ich stolz wie Bolle, als ich
heute das erste Hopsetier dieser Art in diesem Jahr im Einweckglas hatte – selbst gefangen, trotz
meiner Hemiparese. Und noch vor dem Frühstück! Doch, ich finde das ganz schön irre, also meine
Leistung, und werde vielleicht einen kleinen Erfahrungsbericht an verschiedene Jagdmagazine sen-
den. Die sind ja bestimmt auch immer auf der Suche nach spannenden Geschichten aus heimischen
Wäldern und, äh, Küchen, hoffe ich.