franz goldmann
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Mein Großvater wurde heute beigesetzt und seit dem Tag an dem ich von seinem Tod erfuhr erlebe ich alles was mit ihm zu tun hat, Gefühle und Gedanken, wie im Traum. Es ist eine Mischung aus Realität und Fantasie, aus Angst und Trost, Mitleid und Hoffnung. Eine Leere die nicht leer sein will und doch nicht gefüllt werden kann, weil irgendwas fehlt und das ist ungreifbar, noch nicht sichtbar. Es ein Wort das man kennt und doch nicht aussprechen kann.
Ich denke nicht so sehr über seinen Tod nach, weil der Tod ist unvermeidlich und gehört zum Leben wie die Geburt, vielmehr bedrückt mich das wir alle irgendwie in der Geschichte, im unaufhaltsamen Geschehen verschwinden und letztlich nichts mehr von uns bleiben wird.
Jeden Tag fahre ich mit dem Zug an dem ehemaligen Garten meines Großvaters vorbei. Als er ihn nicht mehr bewirtschaften konnte ging er an meinen Onkel über und nach dessen Tod verkauft ihn meine Tante an fremde Menschen.
Das ist alles nun schon über 10 Jahre her doch letzte Woche als ich an der Sparte vorbei fuhr und dann den Garten sah wurde mir erstmals so richtig bewusst „Du bist ein Stück Geschichte dieses Flecken Erde und die Menschen die dort jetzt sitzen wissen nicht einmal das es dich gibt.“
Sie wissen nichts von der Familie, den Menschen die dort gefeiert, gelacht und geweint haben. Nichts über dem alten Mann mit nur einem Arm der jahrzehntelang darin gearbeitet hat. Nichts über seine Frau, den 3 Kindern und später den vielen Enkeln, die im Sommer die Mirabellen vom Baum aßen oder auf den Gartenweg spielten.
Wir alle sind die Geschichte dieses Gartens und doch wird keiner fragen „Lebt der noch, lebt die noch?“
Und ich, auch wenn ich jetzt hier sitze, lebendig und denkend so bin ich doch schon ein Stück vergessen, verdrängt aus dem Geschehen.
Der Garten ist zu einem Familiengrab geworden auf dem sich nun andere bald bestatten werden und nach denen wieder andere. Schicht auf Schicht liegt dort dann die Vergangenheit und die Vergessenen, die jedoch lebendig genug sind dieses zusehen jedoch nicht zu begreifen.
Ich denke nicht so sehr über seinen Tod nach, weil der Tod ist unvermeidlich und gehört zum Leben wie die Geburt, vielmehr bedrückt mich das wir alle irgendwie in der Geschichte, im unaufhaltsamen Geschehen verschwinden und letztlich nichts mehr von uns bleiben wird.
Jeden Tag fahre ich mit dem Zug an dem ehemaligen Garten meines Großvaters vorbei. Als er ihn nicht mehr bewirtschaften konnte ging er an meinen Onkel über und nach dessen Tod verkauft ihn meine Tante an fremde Menschen.
Das ist alles nun schon über 10 Jahre her doch letzte Woche als ich an der Sparte vorbei fuhr und dann den Garten sah wurde mir erstmals so richtig bewusst „Du bist ein Stück Geschichte dieses Flecken Erde und die Menschen die dort jetzt sitzen wissen nicht einmal das es dich gibt.“
Sie wissen nichts von der Familie, den Menschen die dort gefeiert, gelacht und geweint haben. Nichts über dem alten Mann mit nur einem Arm der jahrzehntelang darin gearbeitet hat. Nichts über seine Frau, den 3 Kindern und später den vielen Enkeln, die im Sommer die Mirabellen vom Baum aßen oder auf den Gartenweg spielten.
Wir alle sind die Geschichte dieses Gartens und doch wird keiner fragen „Lebt der noch, lebt die noch?“
Und ich, auch wenn ich jetzt hier sitze, lebendig und denkend so bin ich doch schon ein Stück vergessen, verdrängt aus dem Geschehen.
Der Garten ist zu einem Familiengrab geworden auf dem sich nun andere bald bestatten werden und nach denen wieder andere. Schicht auf Schicht liegt dort dann die Vergangenheit und die Vergessenen, die jedoch lebendig genug sind dieses zusehen jedoch nicht zu begreifen.