Ich sah ihn so ruhig nur vor mir liegen,
mit seinen Gliedern, die schon erkaltet sind,
mit seinen Lippen, ganz blau und sie schwiegen
an ihm, der gekauert war wie ein Kind.
Das Laub war ihm weich und es bettete ihn,
darüber die Bäume waren ganz ohne Laut,
auch der Himmel – der Himmel, der sonnelos schien,
wie wenn man sieht und doch seinen Augen nicht traut.
Und so still war es, wie wenn der Morgen blüht,
wie wenn noch schläft alles oder stumm auf die Sterne blickt,
wie wenn das Feuerwerk endet und es langsam verglüht,
bis das Röcheln stirbt, bis es ganz einsam erstickt.
Ich wollte ihn rühren, aber er war ja schon tot.
Sein Leichnam war starr und seine Seele verflogen,
an seinen Schläfen strahlte das Dunkelrot
und seine leblosen Augen wirkten betrogen.
Ich frage, mein Junge, was wolltest Du hier? –
Aber er liegt, als wenn er ein Felsblock ist.
Und er schweigt, und ich sage, erzähle mir,
mein Junge, warum Du gestorben bist!
Mein Junge, sag‘ mir – er sagt nichts mehr.
Er schweigt nur, er liegt nur so schweigend da.
Er ist tot, er schweigt nur, mein Junge, der
Immer so lachte, immer so fröhlich war.
Ich warte, ob noch einmal die Brust sich ihm hebt,
ob er aufspringt und mir fröhlich entgegenlacht,
doch an meinen Händen ist noch das Blut, das klebt,
das mich traurig stimmt und mich weinen macht.
Am Himmel vor mir steht jetzt das Licht,
es bricht durch das Dickicht der Blätter sich Bahn.
Sie fragen, ich sage, ich weiß es nicht.
Ich gehe. Ich denke, hab‘ ich es getan?
mit seinen Gliedern, die schon erkaltet sind,
mit seinen Lippen, ganz blau und sie schwiegen
an ihm, der gekauert war wie ein Kind.
Das Laub war ihm weich und es bettete ihn,
darüber die Bäume waren ganz ohne Laut,
auch der Himmel – der Himmel, der sonnelos schien,
wie wenn man sieht und doch seinen Augen nicht traut.
Und so still war es, wie wenn der Morgen blüht,
wie wenn noch schläft alles oder stumm auf die Sterne blickt,
wie wenn das Feuerwerk endet und es langsam verglüht,
bis das Röcheln stirbt, bis es ganz einsam erstickt.
Ich wollte ihn rühren, aber er war ja schon tot.
Sein Leichnam war starr und seine Seele verflogen,
an seinen Schläfen strahlte das Dunkelrot
und seine leblosen Augen wirkten betrogen.
Ich frage, mein Junge, was wolltest Du hier? –
Aber er liegt, als wenn er ein Felsblock ist.
Und er schweigt, und ich sage, erzähle mir,
mein Junge, warum Du gestorben bist!
Mein Junge, sag‘ mir – er sagt nichts mehr.
Er schweigt nur, er liegt nur so schweigend da.
Er ist tot, er schweigt nur, mein Junge, der
Immer so lachte, immer so fröhlich war.
Ich warte, ob noch einmal die Brust sich ihm hebt,
ob er aufspringt und mir fröhlich entgegenlacht,
doch an meinen Händen ist noch das Blut, das klebt,
das mich traurig stimmt und mich weinen macht.
Am Himmel vor mir steht jetzt das Licht,
es bricht durch das Dickicht der Blätter sich Bahn.
Sie fragen, ich sage, ich weiß es nicht.
Ich gehe. Ich denke, hab‘ ich es getan?