Der innere Kampf 4

Najitzabeth

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Der innere Kampf 4

Wie eine Mauer erhob sich der Wall, der die beiden Welten voneinander trennte. Undurchdringlich aber doch nicht wirklich. Nur in den Träumen konnte man ihn wahrnehmen und auch nur dann, wenn man danach suchte.
Die Anstrengung wurde ihm schon beinahe zu viel, denn die Kopfschmerzen, die seine vergebliche Müh hervor rief, holten ihn beinahe zurück aus seinem Traum.
Es war früher Morgen. Kurz vor Sonnenaufgang. Der Zeitpunkt in dem die Menschen am empfänglichsten waren, für sein Rufen; zu dieser Zeit erreichten die meisten einen Zustand zwischen schlafen und wachen. Sie träumten.
Irgendwie musste man diese Wand doch überwinden können! Seit Tagen versuchte Xandor sie nun schon zu erreichen. Es war hoffnungslos. Kim hörte ihn nicht, oder wollte ihn nicht hören.
Xandor erwachte aus seinem künstlichem Traum und öffnete die Augen. Alles drehte sich um ihn herum. Er starrte in die Dunkelheit und legte sich die Hand auf die Stirn. Sie war schweißnass. „Langsam werde ich wohl doch alt.“ Nuschelte der Seher und setzte sich vorsichtig auf. Nach einem weiteren Schwindelanfall suchte er nach der Kerze auf seinem Nachttisch. Mit einem kurzen Schnippen entzündete er sie: „Wenigstens das funktioniert noch!“. Er lächelte und schüttelte gleichzeitig den Kopf. Irgendwie musste er Kim doch finden.
Seit Jahren hütete er sein Geheimnis. Außer ihm wusste niemand, dass das Mädchen noch lebte. Es war nicht einfach gewesen es geheim zu halten, vor allem vor Keith. Er hatte es noch immer nicht überwunden und würde es auch nie tun, er war durch die Prophezeiung an sie gebunden!
Xandor nahm die brennende Kerze und schritt durch den Raum. Etwas musste er doch tun können um zu verhindern, dass das Königreich an dieser Sache zu Grunde ging. Kim erfüllte die Prophezeiung nur, damit das Land wegen einer vielleicht um weiten schlimmeren Seuche auseinander fiel. Der Verzweiflung! Irgendeine Lösung musste es doch geben! Wenn er Kim doch nur nie zurück in ihre Welt geschickt hätte, dann wäre es nicht so weit gekommen. Wenn sie doch nur hier wäre!
Während er auf den Balkon hinaustrat ließ ihn dieser Gedanke nicht mehr los. Wenn sie doch nur hier wäre...
Die Sonne ging gerade auf und überflutete den See mit ihrem spätherbstlichen Licht. Der Wind frischte auf und es wurde kälter. Bald würde es den ersten Frost geben.
Wenn sie doch nur hier wäre! Aber möglicherweise war das ja die Lösung! Falls er es irgendwie bewerkstelligen könnte, das Mädchen hier her zurück zu holen, würde das den Prinzen zur Vernunft bringen. Dann könnte Keith seinen Schmerz vergessen und wieder beginnen zu leben. Vielleicht würde er sich dann endlich dazu bewegen lassen, etwas gegen die wachsende Bedrohung durch diese Sekte und die aufflammende Bürgerbewegung zu unternehmen!
Das waren natürlich alles nur Spekulationen aber es musste etwas geschehen sonst war alles verloren. Jetzt stellte sich nur noch eine Frage:
„Wie, um alles in der Welt, soll ich das Mädchen erreichen und dazu überreden zurück zu kommen?“ Die Kopfschmerzen kehrten zurück und Xandor lehnte sich an die Brüstung um nicht umzukippen. Die letzten Wochen waren sehr anstrengend gewesen... Er könnte Saphira um Rat fragen.
Ein plötzlicher Gedankenblitz erhellte sein Gemüt und für einen Moment musste Xandor lachen. Die Lösung war so einfach, dass er sich dafür schallte auch nur daran gedacht zu haben die Göttin auf zu suchen.
Der Seher ging zurück in das Zimmer und begann damit allerlei Dinge zusammen zu suchen, von denen er glaubte, dass sie von Nutzen sein könnten. Eigentlich hatte er keine Ahnung was er brauchen würde, es war schon zu lange her, seit er das letzte Mal in dieser eigenartigen, fremden Welt gewesen war.
 

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Korrekturvorschläge:

Der innere Kampf 4


Wie eine Mauer erhob sich der Wall, der die beiden Welten voneinander trennte. Undurchdringlich(Komma) aber doch nicht wirklich. Nur in den Träumen konnte man ihn wahrnehmen und auch nur dann, wenn man danach suchte.
Die Anstrengung wurde ihm schon beinahe zu viel, denn die Kopfschmerzen, die seine vergebliche Müh hervor rief, holten ihn beinahe zurück aus seinem Traum.
Es war früher Morgen. Kurz vor Sonnenaufgang. Der Zeitpunkt(Komma) in dem die Menschen am empfänglichsten waren,(kein Komma) für sein Rufen; zu dieser Zeit erreichten die meisten einen Zustand zwischen schlafen und wachen. Sie träumten.
Irgendwie musste man diese Wand doch überwinden können! Seit Tagen versuchte Xandor(Komma) sie nun schon zu erreichen. Es war hoffnungslos. Kim hörte ihn nicht, oder wollte ihn nicht hören.
Xandor erwachte aus seinem [red] künstlichem [/red] (künstlichen) Traum und öffnete die Augen. Alles drehte sich um ihn herum. Er starrte in die Dunkelheit und legte sich die Hand auf die Stirn. Sie war schweißnass. „Langsam werde ich wohl doch alt.“(Komma) [red] Nuschelte [/red] (nuschelte) der Seher und setzte sich vorsichtig auf. Nach einem weiteren Schwindelanfall suchte er nach der Kerze auf seinem Nachttisch. Mit einem kurzen Schnippen entzündete er sie: „Wenigstens das funktioniert noch!“. Er lächelte und schüttelte gleichzeitig den Kopf. Irgendwie musste er Kim doch finden.
Seit Jahren hütete er sein Geheimnis. Außer ihm wusste niemand, dass das Mädchen noch lebte. Es war nicht einfach gewesen(Komma) es geheim zu halten, vor allem vor Keith. Er hatte es noch immer nicht überwunden und würde es auch nie tun, er war durch die Prophezeiung an sie gebunden!
Xandor nahm die brennende Kerze und schritt durch den Raum. Etwas musste er doch tun können(Komma) um zu verhindern, dass das Königreich an dieser Sache zu Grunde ging. Kim erfüllte die Prophezeiung nur, damit das Land wegen einer vielleicht um [red] weiten [/red] (weit) schlimmeren Seuche auseinander fiel. Der Verzweiflung! Irgendeine Lösung musste es doch geben! Wenn er Kim doch nur nie zurück in ihre Welt geschickt hätte, dann wäre es nicht so weit gekommen. Wenn sie doch nur hier wäre!
Während er auf den Balkon hinaustrat(Komma) ließ ihn dieser Gedanke nicht mehr los. Wenn sie doch nur hier wäre...
Die Sonne ging gerade auf und überflutete den See mit ihrem spätherbstlichen Licht. Der Wind frischte auf und es wurde kälter. Bald würde es den ersten Frost geben.
Wenn sie doch nur hier wäre! Aber möglicherweise war das ja die Lösung! Falls er es irgendwie bewerkstelligen könnte, das Mädchen hier her zurück zu holen, würde das den Prinzen zur Vernunft bringen. Dann könnte Keith seinen Schmerz vergessen und[blue] wieder beginnen zu leben[/blue] (wieder zu leben beginnen). Vielleicht würde er sich dann endlich dazu bewegen lassen, etwas gegen die wachsende Bedrohung durch diese Sekte und die aufflammende Bürgerbewegung zu unternehmen!
Das waren natürlich alles nur Spekulationen(Komma) aber es musste etwas geschehen(Komma) sonst war alles verloren. Jetzt stellte sich nur noch eine Frage:
„Wie, um alles in der Welt, soll ich das Mädchen erreichen und dazu überreden(Komma) zurück zu kommen?“ Die Kopfschmerzen kehrten zurück und Xandor lehnte sich an die Brüstung(Komma) um nicht umzukippen. Die letzten Wochen waren sehr anstrengend gewesen... Er könnte Saphira um Rat fragen.
Ein plötzlicher Gedankenblitz erhellte sein Gemüt und für einen Moment musste Xandor lachen. Die Lösung war so einfach, dass er sich dafür [red] schallte [/red] (schalt Komma) auch nur daran gedacht zu haben(Komma) die Göttin auf zu suchen.
Der Seher ging zurück in das Zimmer und begann damit(Komma) allerlei Dinge zusammen zu suchen, von denen er glaubte, dass sie von Nutzen sein könnten. Eigentlich hatte er keine Ahnung(Komma) was er brauchen würde, es war schon zu lange her, seit er das letzte Mal in dieser eigenartigen, fremden Welt gewesen war.
 



 
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