Der Kritiker

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Anonym

Gast
Der Kritiker...


Der Kritiker verstärkt sein Opfer-Bewusstsein...

Wer meint, seine Mitmenschen kritisieren zu müssen, ist noch nicht in der Liebe und Wertschätzung sich selbst gegenüber angekommen. Je mehr du über andere Menschen wertest, urteilst, kritisierst, desto größer ist der Krieg in dir gegen dich selbst.

Die Liebe kritisiert nicht, sondern lässt den anderen so sein, wie er ist. Wenn sich in dir etwas reibt, stört, aufregt, dann fühl genau hin, welches Gefühl sich hier in dir meldet. Es ist DEIN Gefühl wie Ärger, Wut, Hass, Scham, Schuld, Neid und Eifersucht. Dieses Gefühl ist deine Schöpfung, von dir erschaffen und dann abgelehnt, unterdrückt und verdrängt. Es wünscht sich deine Annahme und Liebe wie all deine Schöpfungen.

Wer andere verurteilt, verurteilt immer einen Aspekt an sich selbst, den er noch nicht als zu ihm gehörig erkannt hat und liebt. Der Kritiker lenkt sich durch seine Kritik (auch wenn sie ‚konstruktiv‘ genannt) von sich selbst ab und verstärkt sein Opfer-Bewusstsein und damit das Gefühl der eigenen Ohnmacht.

Wer seine Macht, das ist seine Schöpferkraft und Schöpferverantwortung für sein Leben nicht übernimmt, der macht sich zum vermeintlichen Opfer von Menschen und Umständen. Wer sich selbst nicht liebt und wertschätzt und ohne Selbst-Achtung und Selbstrespekt durch sein Leben läuft, der kann auch andere nicht achten, ehren und so sein lassen, wie sie sind.

R.B
 

Duisburger

Mitglied
Demnach sind solche Foren hier eigentlich überflüssig?
Was tun wir dann hier, was tust du hier? Jetzt. mit diesem, deinem Werk?

Sprachlich finde ich den Text sehr gut, auch wenn der erhobene Zeigefinger mitunter zu deutlich wahrzunehmen ist. Inhaltlich kann und will ich nicht folgen. Kritik mahnt, fordert, foerdert und lehrt.
Ohne Kritik als Kanalisator waeren solche Foren nichts weiter als nichtssagende Worttümpel, welche dem geneigten Leser mit unausgegorenen Textversuchen langweilen oder gar traktieren.

Und wo steht, dass Kritik Negation ist?

Uwe
 



 
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