Der Marillenknödelbaum und die Knödelfalter

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Der Marillenknödelbaum und die Apfelglöckchenfalter

Am Hügel wächst der Knödelbaum,
im Wiesenschaum, sein Wuchs ein Traum.
Die Früchte rund, wie Licht und Teig,
so hängen sie an ihrem Zweig.

Marillenknödel schwingen frei,
und jedes ist ein Falter-Ei.
Die Embryonen sitzen leis
in ihrem Embryonenkreis.

Leis klingen Glocken hell im Wind,
als wie ein Ruf vom Falterkind.
Im Ei, verborgen, zwei bis neun,
sieht man sie sich am Klang erfreun.

Bei Sonnenaufgang, zart und klar,
entschlüpft die Apfelglöckchenschar.
Ein Schwarm erhebt sich, singt im Chor,
die jungen Falter schwirren vor.

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Indexbeschreibung
  • Eintrag: Ovum Arboris Marillensis
  • Kategorie: Kryptozoologische Schwellenwesen, Scheinbaum-Eierflattler
  • Stichworte: Knödelbaum, Marillenfalter, Apfelglöckchen, Falterensemble, Falterkonzert, Heuspringerchor
  • Resonanz: Zwischen Kulinarik und Mythos, zwischen Glockenklang und Schwarmritual
  • Verweise: „Symphonie der kulinarischen Schwellenwesen“, „Geburtschor der Heuspringer“
 



 
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