Der Weihnachtsesel

rogathe

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Der Weihnachtsesel

Der Esel beißt sich auf die Lippe:
Da liegt ein Kind in meiner Krippe
auf meinem Futter
und seine Mutter
liegt ganz erschöpft daneben
(gebar grad neues leben),
der Vater hält still die Laterne
bedenkt die Reise in die Ferne.

Der Esel grübelt ernst: Auwei,
ich hoffe, ich bin nicht dabei,
wenn die Familie weiterzieht
(ich wünsch, dass sie mich übersieht).
Ich will mich nicht mehr plagen,
nie wieder Lasten tragen.

Ihr wisst ja, wie es weitergeht:
der Weihnachtsstern am Himmel steht,
die Hirten und die Weisen kommen,
sobald die Botschaft sie vernommen,
dass Gottes Sohn geboren ist.
Dem Esel bleibt noch kurze Frist.
Er seufzt und denkt: total plem plem
quäl ich mich nach Jerusalem.

Dem Ochsen ist das alles wurscht,
ihm reicht das Wasser gegen Durscht.
 
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