Erdbeerhexe
Mitglied
Ich bin glücklich. So unendlich glücklich.
Eigentlich müsste ich traurig sein. Eigentlich hätte ich das nicht tun dürfen. Eigentlich hat sie ja nichts getan.
Eigentlich.
Eigentlich hat sie ja nur mit meinem Mann geschlafen.
Ich hätte vorhin noch eine Haltestelle früher aussteigen sollen, vielleicht hat mich jemand in der Straßenbahn gesehen wie ich in die Richtung ihres Appartements gefahren und eine Station früher ausgestiegen bin. Aber das ist eher unwahrscheinlich. Es waren nur 5 Menschen in der Bahn.
Zum Glück habe ich gewusst, durch welche Seitenstraßen ich laufen muss. Ich war sogar früher dort als ich gedacht hatte. Meine Hüfte hat nicht so wehgetan wie sonst.
Zum Glück war der Hintereingang offen, am Vordereingang hätte mich jemand sehen können. Aber wer verdächtigt eine Frau Ende 40 eines Mordes?
Zum Glück hat sie mir geglaubt, als ich an der Tür sagte, ich sei eine Nachbarin und habe meinen Schlüssel verloren. Eigentlich schade, sie war so ein liebenswürdiges Mädchen, Anfang 20, hübsch, höflich. Sie hat mir sogar Kaffee angeboten.
Ob sie meinem Mann auch Kaffee gemacht hat, die Hure?
Bestimmt.
Zum Glück ist sie ins Bad gegangen, so hatte ich genug Zeit in der Küche eins ihrer Küchenmesser aus dem Messerblock zu nehmen.
Zum Glück hatte sie einen Messerblock. Den wird sie jetzt nicht mehr brauchen.
Ich hätte auch gerne so einen Messerblock.
Eigentlich könnte mein Mann mir einen Messeblock schenken.
Zum Glück hat sie nicht schreien können. Sie hat zu spät bemerkt dass ich hinter ihr stand, als ich ihr die Kehle durchgeschnitten habe.
Zum Glück sehe ich gerne Krimiserien im Fernsehen, so wusste ich wie es aussieht, wenn sich jemand umbringt. Ich habe ihr auch noch die Pulsadern aufgeschnitten, ihr das Messer in die Hand gelegt und sie dann so auf dem Boden liegen lassen.
Zum Glück war das Messer scharf.
Zum Glück hat mich niemand auf dem Weg von ihrer Tür bis zur Haltestelle gesehen. Es war ja auch dunkel.
Zum Glück arbeitet mein Mann heute länger, so wird er nicht merken dass ich weg war. Ich werde etwas Schönes für ihn kochen und er wird mich wieder lieben.
Jetzt, wo sie weg ist, wird er mich wieder lieben.
Ich bin so glücklich. So unendlich glücklich.
Eigentlich müsste ich traurig sein. Eigentlich hätte ich das nicht tun dürfen. Eigentlich hat sie ja nichts getan.
Eigentlich.
Eigentlich hat sie ja nur mit meinem Mann geschlafen.
Ich hätte vorhin noch eine Haltestelle früher aussteigen sollen, vielleicht hat mich jemand in der Straßenbahn gesehen wie ich in die Richtung ihres Appartements gefahren und eine Station früher ausgestiegen bin. Aber das ist eher unwahrscheinlich. Es waren nur 5 Menschen in der Bahn.
Zum Glück habe ich gewusst, durch welche Seitenstraßen ich laufen muss. Ich war sogar früher dort als ich gedacht hatte. Meine Hüfte hat nicht so wehgetan wie sonst.
Zum Glück war der Hintereingang offen, am Vordereingang hätte mich jemand sehen können. Aber wer verdächtigt eine Frau Ende 40 eines Mordes?
Zum Glück hat sie mir geglaubt, als ich an der Tür sagte, ich sei eine Nachbarin und habe meinen Schlüssel verloren. Eigentlich schade, sie war so ein liebenswürdiges Mädchen, Anfang 20, hübsch, höflich. Sie hat mir sogar Kaffee angeboten.
Ob sie meinem Mann auch Kaffee gemacht hat, die Hure?
Bestimmt.
Zum Glück ist sie ins Bad gegangen, so hatte ich genug Zeit in der Küche eins ihrer Küchenmesser aus dem Messerblock zu nehmen.
Zum Glück hatte sie einen Messerblock. Den wird sie jetzt nicht mehr brauchen.
Ich hätte auch gerne so einen Messerblock.
Eigentlich könnte mein Mann mir einen Messeblock schenken.
Zum Glück hat sie nicht schreien können. Sie hat zu spät bemerkt dass ich hinter ihr stand, als ich ihr die Kehle durchgeschnitten habe.
Zum Glück sehe ich gerne Krimiserien im Fernsehen, so wusste ich wie es aussieht, wenn sich jemand umbringt. Ich habe ihr auch noch die Pulsadern aufgeschnitten, ihr das Messer in die Hand gelegt und sie dann so auf dem Boden liegen lassen.
Zum Glück war das Messer scharf.
Zum Glück hat mich niemand auf dem Weg von ihrer Tür bis zur Haltestelle gesehen. Es war ja auch dunkel.
Zum Glück arbeitet mein Mann heute länger, so wird er nicht merken dass ich weg war. Ich werde etwas Schönes für ihn kochen und er wird mich wieder lieben.
Jetzt, wo sie weg ist, wird er mich wieder lieben.
Ich bin so glücklich. So unendlich glücklich.