Die graue Zeit

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JNLB

Mitglied
Die graue Zeit


In den Massen
Beginn und Ende vereint
ein Raum
mit Möglichkeiten

Und an den Gleisen
Lebt die Luft

Auf den Bahnen
Dahin und dort gemein
eine Chance
mit Fehlern

Und über den Gleisen
Steht die Luft

Über dem Sessel
Aus Wolle und Eisen
hören Ohren
immer dasselbe

Und auf den Gleisen
Dauert die Luft

An den Toren
des Saals
Ohne Dächer und Wände
steht niemand

Und in den Gleisen
Brennt die Luft
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hall JNLB,

schön, dass du zu uns in die Leselupe gefunden hast. Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch und weitere Texte von dir.
Herzlich willkommen!

Zum Text:
Das nenne ich einen gelungenen Einstieg ins Forum. Normalerweise mag ich Wiederholungen in Gedichten nicht, aber das passt hier ausgezeichnet, wie du mit der Luft und den Gleisen spielst.
Sehr gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred
 

revilo

Verboten
Ich kann dem Text leider überhaupt nichts abgewinnen......aber das liegt sicher im Auge des Betrachters.......LG revilo
 

JNLB

Mitglied
Ja, das muss im Auge, oder vielleicht viel mehr im Willen des Betrachters liegen. Ich muss sagen, das schult mich in geübter Kritik, dieses "ich kann dem überhaupt nichts abgewinnen", weniger konstruktiv als mehr ein bloßes von sich und seiner hochwertigen Meinung wissen lassen, das ist die wirklich überlegte Kritik. Die, die einem sagt; das ist!
 

JNLB

Mitglied
Hall JNLB,

schön, dass du zu uns in die Leselupe gefunden hast. Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch und weitere Texte von dir.
Herzlich willkommen!

Zum Text:
Das nenne ich einen gelungenen Einstieg ins Forum. Normalerweise mag ich Wiederholungen in Gedichten nicht, aber das passt hier ausgezeichnet, wie du mit der Luft und den Gleisen spielst.
Sehr gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred
Vielen dank für die Willkommensnachricht und die Worte zum Gedicht.

Lg Johannes
 

revilo

Verboten
Ja, das muss im Auge, oder vielleicht viel mehr im Willen des Betrachters liegen. Ich muss sagen, das schult mich in geübter Kritik, dieses "ich kann dem überhaupt nichts abgewinnen", weniger konstruktiv als mehr ein bloßes von sich und seiner hochwertigen Meinung wissen lassen, das ist die wirklich überlegte Kritik. Die, die einem sagt; das ist!
Nun sei mal nicht gleich eingeschnappt, mein Bester. Der Text hat mich einfach nicht gepackt; er hat nichts in mir ausgelöst. ....S. 1 liest sich für mich wie ein Kalenderspruch, in dem eine der üblichen Binsenweisheiten mitgeteilt wird...warum an den Gleisen Luft klebt, erschließt sich mir zumindest in diesem Kontext nicht.....vom Sound hat er etwas von Kerouac ...aber dann kommen die Ohren, die immer das selbe hören....das ist mir zu platt...und an den Toren ist wie üblich keiner....ja und ? ....und dann als Höhepunkt brennt die Luft.....zu vorhersehbar.....und ich wüsste nicht, warum und weshalb die Luft brennen sollte.....das liest sich alles ein wenig bemüht......die Zeile mit den an den Gleisen klebende Luft ist für sich genommen gut....aber sie wird leider von Allgemeinplätzen umzingelt......eigentlich schade........
 
G

Gelöschtes Mitglied 21589

Gast
Lieber JNLB,

willkommen im Forum! :)

Dein Einstiegsgedicht hat für mich persönlich die ungewöhnliche Eigenart, dass es mir gefällt, obwohl ich keine richtige Idee habe, wovon die Verse eigentlich handeln. Ich habe auch überlegt, eine Interpretation des Gedichtes zu versuchen, aber ich scheitere schon bei der ersten Strophe. Ich glaube das liegt daran, dass ich die Verbindungen der einzelnen Worte nicht nachvollziehen kann, obwohl sie zumindest für meine Ohren sehr lyrisch klingen.

So ist mir schon der erste Vers ein Rätsel:

Hier habe ich Probleme, die Präposition in mit dem Wort Massen in Einklang zu bringen. Was ist mit Massen gemeint? Dass in der ersten Strophe weitere sehr abstrakte Substantive folgen, lässt mich sogar noch verwirrter zurück. So geht es mir aber bei jeder Strophe - ich weiß auch mit den Gleisen nicht so viel anzufangen. Daher würde ich dich bitten, mir, wenn du magst, inhaltlich auf die Sprünge zu helfen.

Herzliche Grüße
Frodomir
 



 
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