Die guten Nerven

Die guten Nerven


Stählern im Wind flattern die Nerven,
triezen behände mit klackernden Klängen,
wenn sie dann – weiß Gott was – einwerfen,
spricht das Gehirn drohend: „Verdrängen!“

Wächsern im Raum halten sie beinahe Allem stand,
verharren kühl und ganz ohne Schmerzen,
wenn aber ein Feuer durch Worte entbrannt,
schmelzen sie hin wie Kerzen.

Gütig verharrt die Miene im bösen Spiel,
im Geheimen so gar nicht auf Ärger erpicht,
und spricht ein Wicht mal wieder zu viel,
sagt sie: „Mich stört es doch nicht!“
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, LeonardMartin, welche feste Form soll es denn sein?
Viele Grüße von Bernd
 



 
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