Ich liege tief in der Dunkelheit des Gewehrlaufs – ein winziger, kalter Stern, geboren aus Metall und Schweigen. Mein Dasein ist Produkt reiner Kälte, erschaffen nicht zum Schutz, sondern aus dem unerbittlichen Drang nach Macht. Mein Erschaffer, getrieben von Gier und dem Wunsch nach Herrschaft, hat mich nicht geschaffen, um zu bewahren, sondern zu beherrschen. Sein Herz brennt vor unersättlichem Verlangen, und so hat er mich gemacht – eiskalt, gleichgültig, ein Spiegel seiner skrupellosen Gedanken und finsteren Absichten.
Ruhe kenne ich nicht, nur die gespannte Stille vor meinem einzigen Atemzug. Mein Leben gehört nicht mir, sondern ihm. Ich bin hier, um seine Begierde zu erfüllen, seine Pläne voranzutreiben. Eingesperrt in dieser metallischen Hülle warte ich – ohne Träume, ohne Hoffnung, nur in kalter Erwartung. Auf den Ruf, der mich erweckt und meine Bestimmung entfaltet.
Dann – ein Blitz. Das Krachen, wie das Zünden eines stürmischen Himmels. Der Moment ist gekommen. Ich erwache, verlasse die Kammer, werde zum flammenden Pfeil, der das Dunkel des Krieges durchbohrt. Jetzt bin ich alles, was mein Erschaffer sich gewünscht hat: schwerelos, schicksalstrunken, getrieben von seinem Willen. Ich spüre die kalte Gier, die in mir pocht – als wäre sie mein eigener Wunsch. Doch es ist sein Verlangen, das mich durch die Lüfte zieht, unaufhaltsam, zielgerichtet, suchend nach dem Herz, das für mich bestimmt ist.
Im Flug regt sich ein Hauch von Empfindung – ein Echo vielleicht, die Ahnung eines Lebens, das ich berühren, das ich auslöschen werde. Ich spüre das Herz des Soldaten, der mich abgeschossen hat. Den Bruchteil eines Zweifels, der durch ihn zuckt. Die Bitterkeit seines Zorns. Die Angst, die ihm wie ein kaltes Messer durch die Knochen schneidet. Doch all das bedeutet mir nichts. Mein Schöpfer hat mich eiskalt gemacht, unberührt von Reue oder Zögern. Ich bin nur Metall – und doch lebt in mir sein Hunger nach Kontrolle, sein unerbittlicher Wille.
Mein Schicksal liegt vor mir – irgendwo in der Dämmerung des Schlachtfelds. Ich stürze weiter, bis vor mir der Schatten eines jungen Soldaten erscheint – kaum mehr als ein Junge. Sein Atem steht als Dunst vor seinem Gesicht, das gezeichnet ist von Dreck und Angst. Sein Herz schlägt voller Träume, voller Fragen, die nie eine Antwort finden werden. Eine Reinheit, die mein Schöpfer als Schwäche verachtet – und die ich im Namen seines Willens beenden werde.
Ich erkenne ihn. Für einen Moment scheint mein Flug langsamer zu werden, als würde eine unsichtbare Hand an mir ziehen. Ein Hauch von Zweifel? Doch dieser Junge ist nur das Ziel, das mir zugewiesen wurde. Ein Herz, das ich nicht gewählt habe, sondern das mir auferlegt wurde. Es gibt kein Zögern, keinen Ausweg, keine Gnade. Ich bin die kalte Konsequenz von Machthunger und Gier.
Ein letzter Herzschlag. Ein winziger Moment der Nähe – und dann dringe ich in sein Fleisch. Werde eins mit ihm. Eine flüchtige Berührung, die kein Zurück kennt. Ich schmelze in ihn, nehme die Wärme seines Körpers auf, das Blut, das mich umschließt. In diesem Augenblick werde ich Teil seines Lebens – seine letzte Empfindung, der Kuss des Metalls auf der Haut, das Letzte, was er spüren wird.
Ich bringe ihm die Stille. Tief und endgültig.
Nun liege ich dort, eingehüllt in das Dunkel seines Körpers – immer noch ein kleiner, kalter Stern, der nie wieder leuchten wird. Mein Flug ist beendet, meine Bestimmung erfüllt. Und doch bleibt ein Schatten zurück. Eine leise Erinnerung an das Leben, das ich ausgelöscht habe. Aber es ist nur ein Hauch – ein schwaches Echo, das ich nicht begreife. Denn ich wurde nicht geschaffen, um zu retten oder zu schützen. Mein Erschaffer hat mich für einen anderen Zweck gemacht: zu herrschen, zu erobern. Ich habe ihm gedient. Kalt. Unbarmherzig
Ruhe kenne ich nicht, nur die gespannte Stille vor meinem einzigen Atemzug. Mein Leben gehört nicht mir, sondern ihm. Ich bin hier, um seine Begierde zu erfüllen, seine Pläne voranzutreiben. Eingesperrt in dieser metallischen Hülle warte ich – ohne Träume, ohne Hoffnung, nur in kalter Erwartung. Auf den Ruf, der mich erweckt und meine Bestimmung entfaltet.
Dann – ein Blitz. Das Krachen, wie das Zünden eines stürmischen Himmels. Der Moment ist gekommen. Ich erwache, verlasse die Kammer, werde zum flammenden Pfeil, der das Dunkel des Krieges durchbohrt. Jetzt bin ich alles, was mein Erschaffer sich gewünscht hat: schwerelos, schicksalstrunken, getrieben von seinem Willen. Ich spüre die kalte Gier, die in mir pocht – als wäre sie mein eigener Wunsch. Doch es ist sein Verlangen, das mich durch die Lüfte zieht, unaufhaltsam, zielgerichtet, suchend nach dem Herz, das für mich bestimmt ist.
Im Flug regt sich ein Hauch von Empfindung – ein Echo vielleicht, die Ahnung eines Lebens, das ich berühren, das ich auslöschen werde. Ich spüre das Herz des Soldaten, der mich abgeschossen hat. Den Bruchteil eines Zweifels, der durch ihn zuckt. Die Bitterkeit seines Zorns. Die Angst, die ihm wie ein kaltes Messer durch die Knochen schneidet. Doch all das bedeutet mir nichts. Mein Schöpfer hat mich eiskalt gemacht, unberührt von Reue oder Zögern. Ich bin nur Metall – und doch lebt in mir sein Hunger nach Kontrolle, sein unerbittlicher Wille.
Mein Schicksal liegt vor mir – irgendwo in der Dämmerung des Schlachtfelds. Ich stürze weiter, bis vor mir der Schatten eines jungen Soldaten erscheint – kaum mehr als ein Junge. Sein Atem steht als Dunst vor seinem Gesicht, das gezeichnet ist von Dreck und Angst. Sein Herz schlägt voller Träume, voller Fragen, die nie eine Antwort finden werden. Eine Reinheit, die mein Schöpfer als Schwäche verachtet – und die ich im Namen seines Willens beenden werde.
Ich erkenne ihn. Für einen Moment scheint mein Flug langsamer zu werden, als würde eine unsichtbare Hand an mir ziehen. Ein Hauch von Zweifel? Doch dieser Junge ist nur das Ziel, das mir zugewiesen wurde. Ein Herz, das ich nicht gewählt habe, sondern das mir auferlegt wurde. Es gibt kein Zögern, keinen Ausweg, keine Gnade. Ich bin die kalte Konsequenz von Machthunger und Gier.
Ein letzter Herzschlag. Ein winziger Moment der Nähe – und dann dringe ich in sein Fleisch. Werde eins mit ihm. Eine flüchtige Berührung, die kein Zurück kennt. Ich schmelze in ihn, nehme die Wärme seines Körpers auf, das Blut, das mich umschließt. In diesem Augenblick werde ich Teil seines Lebens – seine letzte Empfindung, der Kuss des Metalls auf der Haut, das Letzte, was er spüren wird.
Ich bringe ihm die Stille. Tief und endgültig.
Nun liege ich dort, eingehüllt in das Dunkel seines Körpers – immer noch ein kleiner, kalter Stern, der nie wieder leuchten wird. Mein Flug ist beendet, meine Bestimmung erfüllt. Und doch bleibt ein Schatten zurück. Eine leise Erinnerung an das Leben, das ich ausgelöscht habe. Aber es ist nur ein Hauch – ein schwaches Echo, das ich nicht begreife. Denn ich wurde nicht geschaffen, um zu retten oder zu schützen. Mein Erschaffer hat mich für einen anderen Zweck gemacht: zu herrschen, zu erobern. Ich habe ihm gedient. Kalt. Unbarmherzig
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