Alinas Vater klappt das Buch zu, gibt ihr einen Kuss auf die Stirn und steht auf. «Meine Kleine es ist Zeit schlafen zu gehen». «Papa, bitte schalt das Licht nicht aus, ich habe Angst im Dunkeln.» Ihr Vater hebt sie aus dem Bett und geht mit ihr zum Fenster. «Siehst du den Mond und die Sterne? Die werden für dich leuchten, auch wenn es dunkel ist.» «Heute sind aber nicht so viele Sterne da. Sonst ist der Nachthimmel immer viel heller. Wieso kann ich die Sterne heute Abend nicht sehen?» Der Vater legt seine Tochter vorsichtig wieder zurück in ihr Bett und zieht die Vorhänge zu. «Weisst du mein Spatz, man kann die Sterne nicht immer sehen. An einigen Tagen sind Wolken zwischen dir und den Sternen. Es gibt aber auch Tage, da haben die Sterne zu wenig Energie, um zu leuchten und fühlen sich krank. Aber eines kann ich dir mit Sicherheit sagen: egal ob du sie siehst oder nicht, sie leuchten immer für dich.» Alina zieht sich die Decke bis zu der Nasenspitze hoch und schaut ängstlich zu ihrem Vater. «Kannst du bitte nochmals unter meinem Bett schauen, ob da auch wirklich keine Monster sind.» «Natürlich mein Spatz.» Alinas Vater bückt sich, schaut unter das Bett und steht wieder auf. Nun greift er nach dem Nachtlicht auf der Kommode und steckt es ein. «Dein Zimmer ist eine Monsterfreie Zone, mein Spatz. Und damit das auch so bleibt, habe ich dir dein Anti-Monster Licht eingesteckt. Schlaf gut.» Er öffnet die Tür, löscht das Licht und schliesst sie hinter sich. Alina sieht, wie der Lichtspalt verschwindet und sich die Dunkelheit in ihrem Schlafzimmer ausbreitet. Sie ist erleichtert darüber, dass ihr persönliches Anti-Monster Licht, ein Stern, an der Wand für sie leuchtet. Heute erst recht, wenn die anderen Sterne sich schon nicht blicken lassen. In der Dunkelheit sind alle umherhuschenden Schatten so beängstigend. Das die Sterne heute nur sehr schlecht zu erkennen sind, gibt ihr keine Ruhe. Wo sind die Sterne hin? Gestern war am Nachthimmel ein Sternenmeer zu sehen. Hat ihr Papa recht und die Sterne sind krank? Können Sterne krank sein? Einige Zeit liegt Alina da und überlegt, welche Krankheiten es für die Sterne geben kann. Und was passiert, wenn der Mond auch krank wird? Dann sehen wir gar nichts mehr in der Nacht. Zum Glück hat Alina ihr Monster-Stern und der Leuchtet immer! Ganz in ihren Gedanken versunken fallen ihr die Augen zu und sie beginnt zu Träumen.
Vor dem Fenster hört sie ein leises Rufen. Auf Zehenspitzen schleicht sie langsam auf das Fenster zu. Sie zieht die Vorhänge auseinander und schaut hinaus. Der Nachthimmel ist immer noch sehr dunkel. Draussen sind nur die Strassenlampen zu sehen. Woher ist diese Stimme gekommen? Langsam dreht sie den Kopf hin und her und kann nichts sehen. Plötzlich hört sie wieder eine Stimme flüstern: «Alina komm mit mir, du musst uns helfen». «Wer bist du? Wo bist du? Und wer ist wir?» Wieder schaut sie suchend umher. «Schau nach unten. Ich bin hier.» Alina senkt ihren Blick nach unten und entdeckt eine kleine, süsse, rosafarbene Wolke, die von einem goldenen Licht umgeben ist. «Wer bist du? Und was machst du hier?» «Ich bin Fluffi. Ich brauche deine Hilfe. Unsere Sterne sind müde und haben keine Kraft mehr zum Leuchten. Kannst du mir bitte helfen? Ich mag die Dunkelheit nicht. Dann fühle ich mich immer so unwohl.» Alina beobachtet Fluffi neugierig. Kann sie ihr vertrauen? Wenn sie Fluffi dabei helfen könnte, die Sterne wieder zum Leuchten zu bringen, hätte sie in der Nacht auch weniger Angst. Aber darf sie einfach mit Fluffi mitgehen? Nicht dass ihr Papa sie dann sucht. «Wann sind wir wieder zurück?» «Wenn wir jetzt gleich losfliegen, sind wir bis zum Morgengrauen wieder da. Dein Papa wird gar nicht merken, dass du weg warst.» Alina überlegt. Wenn sie die einzige Person ist, die den Sternen helfen kann, dann muss sie mitgehen. Ansonsten verschwinden sie komplett. Und als nächstes dann der Mond. Tapfer fasst sie den Entschluss, die Sterne zu Retten. Mutigen Schrittes läuft sie zu ihrem Monster-Stern und hält ihn fest und nimmt ihn mit. Zurück beim Fenster angekommen, lehnt sie sich über den Fenstersims und kreischt, als sie den Halt verliert und auf die Wolke fällt. «Zum Glück bist du so weich Fluffi und hast mein Sturz abgefedert. Ich bin bereit, wir können Los.» Fluffi schwebt langsam in die Höhe. Alinas Augen beginnen zu strahlen. Sie kann das ganze Dorf von oben sehen. Da ist ihre Schule und dort wohnen ihre Grosseltern. Fluffi wird schneller und die Strassenlichter werden immer kleiner. Plötzlich hält die kleine Wolke abrupt an. Alina kann sich im letzten Moment noch festhalten. Fast wäre sie runter gepurzelt. «Wir sind da.» Neugierig schaut Alina umher. Sie sieht nur den Goldschimmer der Wolke. Alles andere ist Dunkel. «Fluffi, wo sind wir? Ich sehe nur dein Licht.» «Oh, Entschuldigung.» Die kleine Wolke löscht ihr Licht und jetzt kann Alina endlich etwas sehen. Um sie herum ist alles am Glänzen, zwar nur sehr schwach, aber jetzt kann sie die einzelnen Sterne sehen. Einige sind ein wenig heller und andere kann man fast nicht mehr sehen. Direkt neben der Wolke ist ein kleiner Stern zu sehen, der blinkt. Immer wieder geht sein Licht aus und mit aller Kraft versucht er wieder zu strahlen. «Versuchst du zum ersten Mal zu leuchten?» Neugierig beobachtet Alina, wie sich das kleine Wesen immer wieder anstrengt und wieder erlischt. Traurig antwortet ihr der Stern: «Nein, ich konnte das schon sehr gut. Aber irgendwann habe ich den Mut verloren. Genauso wie der Rest der Familie. Ihr Menschen braucht uns nicht mehr.» «Was meinst du mit wir brauchen euch nicht mehr? Ohne euch ist alles dunkel und schrecklich beängstigend. Natürlich brauchen wir euch!» Erschrocken über die Aussage vom kleinen Stern lässt sich Alina zurück auf die Wolke fallen. Warum haben die das Gefühl, dass wir sie nicht mehr brauchen? Sterne gehören zur Natur dazu, so wie Bäume, Blumen und die Tiere. Alles hat ihre eigene Aufgabe. Wie kommt man nur darauf, nicht mehr gebraucht zu werden. Alle sind wichtig! Plötzlich wird es eiskalt. Alina beginnt zu zittern und sucht Schutz und Wärme bei Fluffi. Sie kneift ihre Augen fest zusammen und hofft, dass diese Kälte schnell wieder verschwindet. Ein leises gefährliches Lachen ertönt und der kleine Stern stoppt seine Bemühungen und erlischt. «Warum macht ihr euch eigentlich noch die Mühe zu leuchten. Ich habe euch schon oft gesagt, die Menschen brauchen euch nicht mehr. Schaut herunter auf die Erde, siehe haben euch schon längst ersetzt. Hier ein Lagerfeuer, dort eine Strassenlampe und es gibt Taschenlampen, die sie überall hin mitnehmen können und immer ein eigenes Licht dabei haben! Gebt endlich auf. Das, was ihr hier oben macht, ist reine Zeitverschwendung.» Alina nimmt allen Mut zusammen und öffnet vorsichtig ihr rechtes Auge. Und dann das Linke. Erleichtert stellt sie fest, das Fluffi ihr Licht wieder hochgedreht hat. Nun ist es nicht mehr ganz so dunkel. Aber wo ist die Stimme. Wer kann so etwas Böses erzählen. Nach einigen Sekunden erblickt Alina eine ungeheure schwarze Gestalt. Sie sieht aus wie ein grosser Schatten, der alles in die Dunkelheit hüllt. «Um gegen das viele Menschengemachte Licht anzukommen, benötigt ihr viel zu viel Energie. Das ist vergebene Mühe.» Wieder ertönt ein dieses gefährliche Lachen und puff ist das Schattenwesen verschwunden.
Alina weiss nun genau was zu tun ist. Sie würde sich auch nicht mehr anstrengen, wenn ihr Vater immer wieder sagen würde: alles, was du machst, ist unnötig. Aber wenn sie am Zeichen ist, findet er immer viele lobende Worte für ihre Kunstwerk. Auch wann es manchmal völlig übertrieben war. Die Sterne brauchen Motivation. Sie sollen wissen, für was sie scheinen! Sie ist die Einzige, die in der jetzigen Situation noch helfen kann. Langsam schliesst sie die Augen, Atmet tief ein und wieder aus und beginnt dann zu sprechen. «Meine Lieben Sterne. Wer das auch immer war, er hat unrecht! Wir brauchen euch sehr wohl. Ohne euch ist alles nur düster auf dieser Welt. Wir brauchen euer Licht zurück. Immer wenn ich Angst vor Monstern habe und euch sehe, dann kriege ich Hoffnung, dass mir nichts geschieht.» Alina schaut umher. Und sieht überrascht, dass immer mehr Sterne versuchen zu Leuchten. Leider ist ihre Energie noch nicht komplett zurück. Also macht sie weiter. «Wisst ihr, dass ihr mit euren wunderbaren Sternbildern eine Orientierung über die aktuelle Jahreszeit gibt? Dies funktioniert aber nur, wenn alle gemeinsam leuchten. Wir brauchen jeden einzelnen von euch. Früher haben Menschen sich sogar an euch orientiert, um Wege zurück zu ihren Familien zu finden. Ihr seid wichtig. Und zwar jeder einzelne von euch!» Alinas Laune wurde immer besser, denn immer mehr und mehr Sternen stimmten in das Leuchten ein. Was zu Beginn nur ein Ängstliches blinken war, hat sich zu einem richtigen Strahlenmeer entwickelt. Überall glitzert und funkelt es. «Alina du hast es geschafft! Vielen vielen Dank.» Plötzlich wird es wieder sehr kalt. Das Schattenwesen ist zurück. Mit Wut verzerrtem Blick betrachtet es die Sternen, die voller Stolz leuchten. Der Ausdruck in den Augen wird immer eisiger und das Schattenwesen entdeckt Fluffi und Alina. Jetzt düst es quer über den Nachthimmel auf beide zu. Alina klammert sich Fest an Ihren Monster-Stern und kneift die Augen zusammen. Hoffentlich erwischt das Wesen sie nicht.
Als sie die Augen wieder aufschlägt, schaut sie verwirrt umher. Wo ist das Schattenwesen geblieben. Und wo ist ihr Monster-Stern? Sie atmetet langsam ein und aus und entdeckt ihr Monster-Stern neben der Tür, da wo er schon immer war. Sie ist in Ihrem Bett und hat nur geträumt. Bevor sie wieder einschläft, muss sie noch etwas überprüfen. Was ist mit den Sternen, sind die wieder zurück? Auf Zehenspitzen schleicht sie diese Nacht schon zum zweiten Mal zum Fenster. Sie öffnet den Vorhang und erblickt ein strahlendes Sternenmeer. Sie hat es geschafft, die Sterne sind wieder zurück!
18.03.2025
Vor dem Fenster hört sie ein leises Rufen. Auf Zehenspitzen schleicht sie langsam auf das Fenster zu. Sie zieht die Vorhänge auseinander und schaut hinaus. Der Nachthimmel ist immer noch sehr dunkel. Draussen sind nur die Strassenlampen zu sehen. Woher ist diese Stimme gekommen? Langsam dreht sie den Kopf hin und her und kann nichts sehen. Plötzlich hört sie wieder eine Stimme flüstern: «Alina komm mit mir, du musst uns helfen». «Wer bist du? Wo bist du? Und wer ist wir?» Wieder schaut sie suchend umher. «Schau nach unten. Ich bin hier.» Alina senkt ihren Blick nach unten und entdeckt eine kleine, süsse, rosafarbene Wolke, die von einem goldenen Licht umgeben ist. «Wer bist du? Und was machst du hier?» «Ich bin Fluffi. Ich brauche deine Hilfe. Unsere Sterne sind müde und haben keine Kraft mehr zum Leuchten. Kannst du mir bitte helfen? Ich mag die Dunkelheit nicht. Dann fühle ich mich immer so unwohl.» Alina beobachtet Fluffi neugierig. Kann sie ihr vertrauen? Wenn sie Fluffi dabei helfen könnte, die Sterne wieder zum Leuchten zu bringen, hätte sie in der Nacht auch weniger Angst. Aber darf sie einfach mit Fluffi mitgehen? Nicht dass ihr Papa sie dann sucht. «Wann sind wir wieder zurück?» «Wenn wir jetzt gleich losfliegen, sind wir bis zum Morgengrauen wieder da. Dein Papa wird gar nicht merken, dass du weg warst.» Alina überlegt. Wenn sie die einzige Person ist, die den Sternen helfen kann, dann muss sie mitgehen. Ansonsten verschwinden sie komplett. Und als nächstes dann der Mond. Tapfer fasst sie den Entschluss, die Sterne zu Retten. Mutigen Schrittes läuft sie zu ihrem Monster-Stern und hält ihn fest und nimmt ihn mit. Zurück beim Fenster angekommen, lehnt sie sich über den Fenstersims und kreischt, als sie den Halt verliert und auf die Wolke fällt. «Zum Glück bist du so weich Fluffi und hast mein Sturz abgefedert. Ich bin bereit, wir können Los.» Fluffi schwebt langsam in die Höhe. Alinas Augen beginnen zu strahlen. Sie kann das ganze Dorf von oben sehen. Da ist ihre Schule und dort wohnen ihre Grosseltern. Fluffi wird schneller und die Strassenlichter werden immer kleiner. Plötzlich hält die kleine Wolke abrupt an. Alina kann sich im letzten Moment noch festhalten. Fast wäre sie runter gepurzelt. «Wir sind da.» Neugierig schaut Alina umher. Sie sieht nur den Goldschimmer der Wolke. Alles andere ist Dunkel. «Fluffi, wo sind wir? Ich sehe nur dein Licht.» «Oh, Entschuldigung.» Die kleine Wolke löscht ihr Licht und jetzt kann Alina endlich etwas sehen. Um sie herum ist alles am Glänzen, zwar nur sehr schwach, aber jetzt kann sie die einzelnen Sterne sehen. Einige sind ein wenig heller und andere kann man fast nicht mehr sehen. Direkt neben der Wolke ist ein kleiner Stern zu sehen, der blinkt. Immer wieder geht sein Licht aus und mit aller Kraft versucht er wieder zu strahlen. «Versuchst du zum ersten Mal zu leuchten?» Neugierig beobachtet Alina, wie sich das kleine Wesen immer wieder anstrengt und wieder erlischt. Traurig antwortet ihr der Stern: «Nein, ich konnte das schon sehr gut. Aber irgendwann habe ich den Mut verloren. Genauso wie der Rest der Familie. Ihr Menschen braucht uns nicht mehr.» «Was meinst du mit wir brauchen euch nicht mehr? Ohne euch ist alles dunkel und schrecklich beängstigend. Natürlich brauchen wir euch!» Erschrocken über die Aussage vom kleinen Stern lässt sich Alina zurück auf die Wolke fallen. Warum haben die das Gefühl, dass wir sie nicht mehr brauchen? Sterne gehören zur Natur dazu, so wie Bäume, Blumen und die Tiere. Alles hat ihre eigene Aufgabe. Wie kommt man nur darauf, nicht mehr gebraucht zu werden. Alle sind wichtig! Plötzlich wird es eiskalt. Alina beginnt zu zittern und sucht Schutz und Wärme bei Fluffi. Sie kneift ihre Augen fest zusammen und hofft, dass diese Kälte schnell wieder verschwindet. Ein leises gefährliches Lachen ertönt und der kleine Stern stoppt seine Bemühungen und erlischt. «Warum macht ihr euch eigentlich noch die Mühe zu leuchten. Ich habe euch schon oft gesagt, die Menschen brauchen euch nicht mehr. Schaut herunter auf die Erde, siehe haben euch schon längst ersetzt. Hier ein Lagerfeuer, dort eine Strassenlampe und es gibt Taschenlampen, die sie überall hin mitnehmen können und immer ein eigenes Licht dabei haben! Gebt endlich auf. Das, was ihr hier oben macht, ist reine Zeitverschwendung.» Alina nimmt allen Mut zusammen und öffnet vorsichtig ihr rechtes Auge. Und dann das Linke. Erleichtert stellt sie fest, das Fluffi ihr Licht wieder hochgedreht hat. Nun ist es nicht mehr ganz so dunkel. Aber wo ist die Stimme. Wer kann so etwas Böses erzählen. Nach einigen Sekunden erblickt Alina eine ungeheure schwarze Gestalt. Sie sieht aus wie ein grosser Schatten, der alles in die Dunkelheit hüllt. «Um gegen das viele Menschengemachte Licht anzukommen, benötigt ihr viel zu viel Energie. Das ist vergebene Mühe.» Wieder ertönt ein dieses gefährliche Lachen und puff ist das Schattenwesen verschwunden.
Alina weiss nun genau was zu tun ist. Sie würde sich auch nicht mehr anstrengen, wenn ihr Vater immer wieder sagen würde: alles, was du machst, ist unnötig. Aber wenn sie am Zeichen ist, findet er immer viele lobende Worte für ihre Kunstwerk. Auch wann es manchmal völlig übertrieben war. Die Sterne brauchen Motivation. Sie sollen wissen, für was sie scheinen! Sie ist die Einzige, die in der jetzigen Situation noch helfen kann. Langsam schliesst sie die Augen, Atmet tief ein und wieder aus und beginnt dann zu sprechen. «Meine Lieben Sterne. Wer das auch immer war, er hat unrecht! Wir brauchen euch sehr wohl. Ohne euch ist alles nur düster auf dieser Welt. Wir brauchen euer Licht zurück. Immer wenn ich Angst vor Monstern habe und euch sehe, dann kriege ich Hoffnung, dass mir nichts geschieht.» Alina schaut umher. Und sieht überrascht, dass immer mehr Sterne versuchen zu Leuchten. Leider ist ihre Energie noch nicht komplett zurück. Also macht sie weiter. «Wisst ihr, dass ihr mit euren wunderbaren Sternbildern eine Orientierung über die aktuelle Jahreszeit gibt? Dies funktioniert aber nur, wenn alle gemeinsam leuchten. Wir brauchen jeden einzelnen von euch. Früher haben Menschen sich sogar an euch orientiert, um Wege zurück zu ihren Familien zu finden. Ihr seid wichtig. Und zwar jeder einzelne von euch!» Alinas Laune wurde immer besser, denn immer mehr und mehr Sternen stimmten in das Leuchten ein. Was zu Beginn nur ein Ängstliches blinken war, hat sich zu einem richtigen Strahlenmeer entwickelt. Überall glitzert und funkelt es. «Alina du hast es geschafft! Vielen vielen Dank.» Plötzlich wird es wieder sehr kalt. Das Schattenwesen ist zurück. Mit Wut verzerrtem Blick betrachtet es die Sternen, die voller Stolz leuchten. Der Ausdruck in den Augen wird immer eisiger und das Schattenwesen entdeckt Fluffi und Alina. Jetzt düst es quer über den Nachthimmel auf beide zu. Alina klammert sich Fest an Ihren Monster-Stern und kneift die Augen zusammen. Hoffentlich erwischt das Wesen sie nicht.
Als sie die Augen wieder aufschlägt, schaut sie verwirrt umher. Wo ist das Schattenwesen geblieben. Und wo ist ihr Monster-Stern? Sie atmetet langsam ein und aus und entdeckt ihr Monster-Stern neben der Tür, da wo er schon immer war. Sie ist in Ihrem Bett und hat nur geträumt. Bevor sie wieder einschläft, muss sie noch etwas überprüfen. Was ist mit den Sternen, sind die wieder zurück? Auf Zehenspitzen schleicht sie diese Nacht schon zum zweiten Mal zum Fenster. Sie öffnet den Vorhang und erblickt ein strahlendes Sternenmeer. Sie hat es geschafft, die Sterne sind wieder zurück!
18.03.2025