Dionysos von Enno
Mitglied
Ein Stern fiel einem von uns
ins Herz,
und wir trugen seine Glut
durch Jahrhunderte
treu wie Hunde.
Keinen von uns wunderte
dieser alte Lichterschmerz
(als flüstere die Flut in ihrem dunkelblauen Blut:
Heimwärts, geliebtes Meer,
bloß heimwärts).
Wir sind längst nicht mehr.
Nicht mehr hier.
Das Schloss in mir, es ist längst leer,
aber jeder Raum duftet noch nach dir,
nach deinem Ankommen,
deinem Lachen
bei Sonnenuntergang.
Ich liebte dich wie ein Volk
seine letzte Königin liebt
und begehrte dich doch wie ein Gossendieb:
Nur deinen alles einfangenden Gang,
nur deinen wunderschönsten
Gesang.
In meinen Träumen war da immer
ein Schleier
vor deinem Gesicht,
doch jetzt nicht.
Jetzt verlasse ich jede Feier,
wenn der Schimmer der Sterne
durch die Wolken bricht.
Jetzt will ich unter das Sternenlicht —dort, nur dort
finde ich dich
wirklich.
Text DvE
Musik KI
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ins Herz,
und wir trugen seine Glut
durch Jahrhunderte
treu wie Hunde.
Keinen von uns wunderte
dieser alte Lichterschmerz
(als flüstere die Flut in ihrem dunkelblauen Blut:
Heimwärts, geliebtes Meer,
bloß heimwärts).
Wir sind längst nicht mehr.
Nicht mehr hier.
Das Schloss in mir, es ist längst leer,
aber jeder Raum duftet noch nach dir,
nach deinem Ankommen,
deinem Lachen
bei Sonnenuntergang.
Ich liebte dich wie ein Volk
seine letzte Königin liebt
und begehrte dich doch wie ein Gossendieb:
Nur deinen alles einfangenden Gang,
nur deinen wunderschönsten
Gesang.
In meinen Träumen war da immer
ein Schleier
vor deinem Gesicht,
doch jetzt nicht.
Jetzt verlasse ich jede Feier,
wenn der Schimmer der Sterne
durch die Wolken bricht.
Jetzt will ich unter das Sternenlicht —dort, nur dort
finde ich dich
wirklich.
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Ein Stern fiel einem von unsins Herz,und wir trugen seine Glut durchJahrhundertetreu wie Hunde.Keinen von uns wundertedieser alte Lichterschmerz(als flüstere...
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