Da bist du auf einmal. Hinter dir ist nichts und vor dir ein langer Fluss. Unter deinen Füßen ist ein Boot, von dem Wasser getragen und von der Strömung bewegt. Eine Strömung die anfangs ruhig, aber auch etwas bedrohlich wirkt.
Wenn dein Boot ein Leck hat, versuchst du, es vorm Untergang zu schützen. Sonst würde die nie aufhörende Strömung dich übers Flussbett bis ins Meer tragen. Irgendwann kommst du sowieso dort an aber den Weg angenehm zu gestalten ist nicht zu viel verlangt. Vielleicht bekommst du es hin, dich vorm Untergehen zu bewahren, indem du mit deinen Händen Wasser abschöpfst. Aber das Leck vermagst du nicht zu stopfen. Verdammt dazu, bis zum Meer zu schöpfen. Einmal zu viel Wasser im Boot und das Flussbett könnte ein weiteres Loch in deine fragile Nussschale rammen. Es wäre noch mehr Arbeit aber untergehen tust du nicht. Untergehen willst du nicht.
Mit etwas Glück begegnet dir vielleicht ein Eimer auf dem Fluss. Er füllt zwar kein Leck aber deine Arbeit macht er leichter. Manchmal vergisst du sogar für einen kurzen Augenblick deine Situation und bist sorgenfrei. Du greifst ab und an zum Eimer und alles scheint gut zu sein. Er braucht zwar etwas Platz auf deinem -zugegeben sehr kleinem- Boot, aber das ist er wert. Du liebst diesen Eimer. Und irgendwie glaubst du, dass er dich auch liebt. Vielleicht behältst du diesen Eimer auch bis zum Meer…
Aber leider ist nichts so beständig wie die Strömung selbst. Vielleicht entscheidet der Eimer eines Tages es wäre besser für ihn sich von dir zu trennen und fällt daraufhin vom Boot. Vielleicht stört es dich auf Dauer immer mehr wie viel Platz der Eimer tatsächlich einnimmt oder vielleicht sehnst du dich auch statt eines Eimers viel lieber nach einer Planke.
Aus Frust wirfst du den Eimer eines Tages über Bord und bist wieder allein auf dem Boot. Die Arbeit wieder hart, die Ruhephasen kurz. Du vermisst den Eimer zwar sehr, aber zurück willst du ihn nicht. Du weißt, dass er dein Boot nicht reparieren kann und die Strömung wird flussabwärts zunehmend stärker. Mit deinem Eimer hattest du all das schon fast vergessen. Dir nicht überlegt, wie es weitergeht, ist der Lärm des Wassers erst einmal ohrenbetäubend. Wenn du einen Eimer als Helm trägst schütz dich dieser zwar, macht dich aber blind.
Irgendwann kommst du, wie jeder andere auch, auf dem Meer an. Du siehst dich um und merkst, dass alle Flüsse in dieses Meer münden. Du betrachtest andere Boote: Manche haben ein paar Löcher, die Besitzer fleißig schöpfend. Manche ohne Loch, jedoch trotzdem ramponiert. Manche zertrümmert, die Besitzer paddeln, um nicht dem salzigen Nass zu erliegen. Manche haben wohl Planken gefunden, die Glücklichen konnten die Löcher schließen. Manche haben ihr Boot bereits verloren, klammern sich jedoch fest an ihren Eimer.
Und du? Du lässt dich einfach treiben. Ich hoffe du bist mit deiner Reise zufrieden, denn sie ist hier zu Ende. Dieses Meer hat keine Strömung.
Wenn dein Boot ein Leck hat, versuchst du, es vorm Untergang zu schützen. Sonst würde die nie aufhörende Strömung dich übers Flussbett bis ins Meer tragen. Irgendwann kommst du sowieso dort an aber den Weg angenehm zu gestalten ist nicht zu viel verlangt. Vielleicht bekommst du es hin, dich vorm Untergehen zu bewahren, indem du mit deinen Händen Wasser abschöpfst. Aber das Leck vermagst du nicht zu stopfen. Verdammt dazu, bis zum Meer zu schöpfen. Einmal zu viel Wasser im Boot und das Flussbett könnte ein weiteres Loch in deine fragile Nussschale rammen. Es wäre noch mehr Arbeit aber untergehen tust du nicht. Untergehen willst du nicht.
Mit etwas Glück begegnet dir vielleicht ein Eimer auf dem Fluss. Er füllt zwar kein Leck aber deine Arbeit macht er leichter. Manchmal vergisst du sogar für einen kurzen Augenblick deine Situation und bist sorgenfrei. Du greifst ab und an zum Eimer und alles scheint gut zu sein. Er braucht zwar etwas Platz auf deinem -zugegeben sehr kleinem- Boot, aber das ist er wert. Du liebst diesen Eimer. Und irgendwie glaubst du, dass er dich auch liebt. Vielleicht behältst du diesen Eimer auch bis zum Meer…
Aber leider ist nichts so beständig wie die Strömung selbst. Vielleicht entscheidet der Eimer eines Tages es wäre besser für ihn sich von dir zu trennen und fällt daraufhin vom Boot. Vielleicht stört es dich auf Dauer immer mehr wie viel Platz der Eimer tatsächlich einnimmt oder vielleicht sehnst du dich auch statt eines Eimers viel lieber nach einer Planke.
Aus Frust wirfst du den Eimer eines Tages über Bord und bist wieder allein auf dem Boot. Die Arbeit wieder hart, die Ruhephasen kurz. Du vermisst den Eimer zwar sehr, aber zurück willst du ihn nicht. Du weißt, dass er dein Boot nicht reparieren kann und die Strömung wird flussabwärts zunehmend stärker. Mit deinem Eimer hattest du all das schon fast vergessen. Dir nicht überlegt, wie es weitergeht, ist der Lärm des Wassers erst einmal ohrenbetäubend. Wenn du einen Eimer als Helm trägst schütz dich dieser zwar, macht dich aber blind.
Irgendwann kommst du, wie jeder andere auch, auf dem Meer an. Du siehst dich um und merkst, dass alle Flüsse in dieses Meer münden. Du betrachtest andere Boote: Manche haben ein paar Löcher, die Besitzer fleißig schöpfend. Manche ohne Loch, jedoch trotzdem ramponiert. Manche zertrümmert, die Besitzer paddeln, um nicht dem salzigen Nass zu erliegen. Manche haben wohl Planken gefunden, die Glücklichen konnten die Löcher schließen. Manche haben ihr Boot bereits verloren, klammern sich jedoch fest an ihren Eimer.
Und du? Du lässt dich einfach treiben. Ich hoffe du bist mit deiner Reise zufrieden, denn sie ist hier zu Ende. Dieses Meer hat keine Strömung.