Ehe Leben

SusiPikl

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Wir haben daran gearbeitet unser
Eheleben zu versauen,
uns laut gestritten, mit Worten böse gehauen.

Im Laufe der Jahre gemeinsam entliebt,
wonach es nun kein zurück mehr gibt.

Zusammen wollten wir die höchsten Berge erklimmen,
am Ende waren wir nur noch durchs tiefe Moor am Schwimmen.

Mit kräftigen Armeszügen,
versuchten wir uns quälend zu befreien.

Während wir uns schon längst belügten,
weil wir doch genau wussten, es ist vorbei.

Wegen den Kindern versucht man die
Trennung zu verhindern,
sein Schmach und Unglück zu lindern.

Doch das geht nicht lange gut,
sich selbst ein anderes Leben vorzugaukeln,
es siegt nämlich doch im Innern die Wut.

Dass man es einfach nicht schafft,
wieder glücklich zu sein,
ob gemeinsam zusammen
oder gemeinsam allein.

Das Gemeinsam muss weg,
dann haben wir noch eine Chance.

Unser getrenntes Leben,
ein Leben vorerst wie in Trance.

Doch nun ist ein Entschluss gefasst,
keine Trauer mehr, keine Wut, kein Hass.

Ein neuer Abschnitt beginnt,
nicht dass unsere Lebenszeit zerrinnt,
unsere Kinder verstehen besser von Tag zu Tag, was in uns vorgegangen, Jahr für Jahr.

Die Scheidung steht nun bevor,
öffnet uns Allen Schloss und Tor.

Lass uns wieder Freunde sein,
und wenn nur für die Kinder allein.

Das bekommen wir bestimmt besser hin,
so ähnlich wie ganz zu Beginn.
 



 
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