Ein großer Mann aus Eisen

Es kam einmal aus Meißen
samt Fummel bis nach Dresden rein
ein großer Mann aus Eisen,
der muss geeilet sein.

Rummel, fummel, Eisenmann,
Rummel, fummel, Eisenmann,
ein großer Mann aus Eisen,
der muss geeilet sein.

Zweimal ist er gelaufen,
der Elbweg schien ihm gar nicht lang,
da fing es an zu regnen,
ihm wurde Angst und Bang.

Rummel, fummel . . .

Er ist dann angekommen
in Dresden in die Altstadt rein,
der Fummel hat geschwommen,
die Tüte weichte ein.

Rummel, fummel . . .

Ach Sonne, liebe Sonne,
vermisst hab ich dich gar zu sehr
mein Blech, das ist verrostet,
das Gehen fällt mir schwer ...

Rummel, fummel . . .

Ach Meister, lieber Meister,
mir hülfe jetzt ein Tröpflein Öl,
denn ich bin ja aus Eisen,
doch brauch ich kein Genöhl'!"

Rummel, fummel . . .

Der Meister geht zur Werkstatt
und holt den Ölkanister raus;
dann ölt er die Gelenke,
fließt Schlamm und Wasser raus.

Rummel, fummel . . .

Ach Meister, lieber Meister,
ich danke für das Öl dir sehr,
ich gehe jetzt nach Meißen,
bring neuen Fummel her.

Rummel, fummel . . .

s.o.

Man muss auch sagen, Guten Appetit. Ich liebe Meißner Fummeln.

Lg

Helmut

wenn ich jetzt kein öl mir höl
komm ich nicht bis nach radeböhl
es bricht mir kurz das pleuel
nix wird mit radebeuel

rummel, fummel ...