Ein Hauch von Herbst
Ein Hauch von Herbst weht durch das Land,
[red]entblättert sanft die zarten Rosen,[/red]
Der Nebel legt sich übers Land,
schon blüh'n die ersten Herbstzeitlosen.
Ein Früchteduft zieht durch das Tal,
noch hängen Äpfel an den Bäumen.
[red]Hagebutten, rot und ohne Zahl,[/red]
von heißen Sommertagen träumen.
Das Lied vom Star fliegt durch die Luft,
erzählt von seiner langen Reise,
von Wärme, die[red][strike] ihn [/strike][/red]nach Süden ruft,
noch singt er seine frohe Weise.
Weit breite ich die Arme aus,
den Klang des Sommers einzufangen,
den Früchteduft, [strike]und[/strike] den Blumenstrauss,
den leichten Wind auf meinen Wangen.
Hallo,
schönes klassisches Herbstgedicht. Ein paar rhythmische Glättungen habe ich bereits vorgenommen (V1Z3, V4Z3), ein paar Ungereimtheiten markiert.
Die entblätterten Rosen sind ein schiefes Bild, da ja die Rosen ihre Blätter nicht verlieren und dann nackt in der Gegend herumstehen. Die Blütenblätter sind gemeint, klar, aber das Bild ist schief.
Die Hagebutten, eigentlich ein gelungenes Bild, zerstören leider in der vorliegenden Form den Takt total.
Das Starenlied ist schön, der Vogel hört sich für mich aber eher frech als froh an...
So, nun mach was draus oder lass es.
Gruss
Jürgen