Ein Mann der Wellen schlägt

Ein Mann betritt die Bühne,
kein Politiker, sondern eine Marke.
Sein Name prangt in Gold auf Türmen,
seine Worte hallen durch Lautsprecher und Bildschirme.

Er spricht von Größe, von Macht,
von einem Land, das er allein retten will,
auch wenn so mancher Schoßhund
ein Halsband aus Brillanten trägt,
die er sich nie leisten könnte.
Jubel und Protest begleiten ihn,
Zweifel und blinde Treue stehen nebeneinander.

Er regiert wie ein Entertainer,
mit Tweets statt Reden, mit Chaos statt Kalkül.
Seine Präsidentschaft ein Spektakel,
ein ständiger Kampf gegen Gegner,
gegen die Presse, gegen die Realität.

Er geht, doch bleibt allgegenwärtig.
Sein Schatten liegt über den Straßen,
seine Worte verhallen nicht,
sie werden weitergetragen,
von denen, die glauben, er sei die Zukunft.

Finger weg von der Wahrheit,
denn sie kann verbrennen,
es tut so weh.
Mit dem Zollstock
die Blechlawine in Schach halten,
von Europa aufgetürmt

Kein Respekt,
vielleicht etwas Mitleid.
Irgendjemand muss sich doch schließlich
die Clownmaske anziehen.

Es scheint keine Grenzen zu geben,
für diesen Abgrund,
in den ein Mensch fallen kann.

Make Nonsense Great Again!