Der Wagen kam langsam herangefahren. Die beiden Männer drinnen mussten die richtige Adresse erst noch finden, denn hier sahen sich die Häuser alle ähnlich. Typisch für ein Vorstadtkaff.
Endlich hatten sie gefunden, wo sie hin mussten. Sie stiegen aus, einer hatte einen Koffer in der Hand. Plötzlich hörten
sie mehrfach die Stimme eines Kindes im Haus schreien. \"Mann, hier möchte ich ja nicht wohnen\", sagte einer der beiden.
\"Scheint, als hätte der kleine Bastard unsere Medizin mal bitter nötig - oder eher die Eltern.\" Er lachte kurz und finster auf.
Es öffnete ein massiger Mann mit einem schwarzen Schnurrbart. Er wies sie beide in das Wohnzimmer, wo seine Frau angestrengt lächelte. In der Ecke saß noch jemand: Der gut beleibte Sohn der beiden, mit tränenverschmiertem Gesicht, das Gesicht der Wand zugewandt.
\"Sie haben es ihm also gesagt? Das hätten wir Ihnen nicht empfohlen, aber na gut.\" \"Nein\", antwortete die Frau. Mittlerweile hatte das Kind den Fremden den kopf zugewandte und blickte sie fragend an. \"Es geht um den anderen.\"
Da war der Mann wieder. Er gestikulierte die Männer wieder in den Flur. \"Ich habe nachgesehen, er schläft. Wenn Sie mir nun
folgen möchten.\" Der Junge, so stellten sie erstaunt fest, lag in einer Abstellkammer unter der Treppe. Er wies nicht die typischen Anzeichen der Krankheit auf, wegen der sie schon so oft Hausbesuche getätigt hatten. Aber das mussten andere Leute zu entscheiden, sie waren nur einfache Handlanger.
Einer der beiden Männer öffnete den Koffer. In ihm befanden sich medizinische Gerätschaften und verschiedenfarbige Flüssigkeiten. \"Wir fragen Sie jetzt ein letztes Mal, für das Protokoll. Sie wurden über die Nebenwirkungen aufgeklärt: Ein Schlaf, so tief, wie ihn der Körper niemals aus eigener Kraft einleiten könnte. Dazu heftige, phantasiereiche Klarträume, die dazu führen können, dass ihr Sohn nie mehr der gleiche -\" die Frau unterbrach ihn. \"Das ist nicht unser Sohn\". Die Heftigkeit, mit der sie diese Aussage tätigte, lies einen der Männer aufschrecken. \"Trotzdem, wir wollen sein Leiden kurieren und das Geld können wir auch gebrauchen.\" Jetzt wollten die beiden Männer nur noch ihren Job machen und dann so schnell wie möglich raus aus diesem Haus.
Fünf Minuten später schritten sie die Tür hinaus und rannten dabei fast den Postmann um. \"Ich hasse meinen Job\", sagte einer von ihnen, \"aber wenn es den Kindern hilft\".
								Endlich hatten sie gefunden, wo sie hin mussten. Sie stiegen aus, einer hatte einen Koffer in der Hand. Plötzlich hörten
sie mehrfach die Stimme eines Kindes im Haus schreien. \"Mann, hier möchte ich ja nicht wohnen\", sagte einer der beiden.
\"Scheint, als hätte der kleine Bastard unsere Medizin mal bitter nötig - oder eher die Eltern.\" Er lachte kurz und finster auf.
Es öffnete ein massiger Mann mit einem schwarzen Schnurrbart. Er wies sie beide in das Wohnzimmer, wo seine Frau angestrengt lächelte. In der Ecke saß noch jemand: Der gut beleibte Sohn der beiden, mit tränenverschmiertem Gesicht, das Gesicht der Wand zugewandt.
\"Sie haben es ihm also gesagt? Das hätten wir Ihnen nicht empfohlen, aber na gut.\" \"Nein\", antwortete die Frau. Mittlerweile hatte das Kind den Fremden den kopf zugewandte und blickte sie fragend an. \"Es geht um den anderen.\"
Da war der Mann wieder. Er gestikulierte die Männer wieder in den Flur. \"Ich habe nachgesehen, er schläft. Wenn Sie mir nun
folgen möchten.\" Der Junge, so stellten sie erstaunt fest, lag in einer Abstellkammer unter der Treppe. Er wies nicht die typischen Anzeichen der Krankheit auf, wegen der sie schon so oft Hausbesuche getätigt hatten. Aber das mussten andere Leute zu entscheiden, sie waren nur einfache Handlanger.
Einer der beiden Männer öffnete den Koffer. In ihm befanden sich medizinische Gerätschaften und verschiedenfarbige Flüssigkeiten. \"Wir fragen Sie jetzt ein letztes Mal, für das Protokoll. Sie wurden über die Nebenwirkungen aufgeklärt: Ein Schlaf, so tief, wie ihn der Körper niemals aus eigener Kraft einleiten könnte. Dazu heftige, phantasiereiche Klarträume, die dazu führen können, dass ihr Sohn nie mehr der gleiche -\" die Frau unterbrach ihn. \"Das ist nicht unser Sohn\". Die Heftigkeit, mit der sie diese Aussage tätigte, lies einen der Männer aufschrecken. \"Trotzdem, wir wollen sein Leiden kurieren und das Geld können wir auch gebrauchen.\" Jetzt wollten die beiden Männer nur noch ihren Job machen und dann so schnell wie möglich raus aus diesem Haus.
Fünf Minuten später schritten sie die Tür hinaus und rannten dabei fast den Postmann um. \"Ich hasse meinen Job\", sagte einer von ihnen, \"aber wenn es den Kindern hilft\".
