nowhereman
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was besonders aufgefallen ist: die häufige anwendung von sogenannten 'füllwörtern' wie "nur" oder "trotzdem", die oftmals nicht nötig sind, nur gelegentlich den satzrythmus unterstützen. darauf solltest du vielleicht achten, ansonsten: mach genau so weiter, diese kleine welt zeigt dein potential...Tag für Tag steht auf dem Stadtplatz ein alter Mann[blue] hier würde ich nen punkt setzen, vom klang her würde das einen herrlichen einstieg bedeuten, die ausführung, dass der erzähler nicht weiß, wie man diesen kasten nennen mag, finde ich zu umständlich, vielleicht so: tag für tag steht auf dem stadtplatz ein alter mann. in seinen händen hält er einen leierkasten, nein, ein leierkasten ist es nicht, aber ich weiß kein besseres wort dafür.[/blue] mit seinem Leierkasten. Ein Leierkasten ist es nicht, doch da ich kein besseres Wort weiß, nenne ich das Gerät so. Ist es denn ein Musikinstrument? Nein, Musik macht er damit nicht. Er dreht an einer Kurbel, es entstehen aber keine Töne.[blue]vielleicht hier die abfolge klarer zeichnen: er dreht zwar an einer kurbel, aber es entstehen keine töne[/blue] [blue] der nachfolgende satz ist überflüssig, kannst du streichen, die übelreitung klappt dann zwar nicht mehr, aber du kannst auch so neu ansetzen: viele menschen stehen um den mann herum, begucken den kasten.// so hättest du auch diese merkwürdige formulierung "beschauen sich den kasten genau" weg, und das "neugierig" ist redundant, da die handlung selbst dies bereits impliziert[/blue]Nichts tut sich. Trotzdem stehen viele Menschen um den Mann herum. Sie sind neugierig und beschauen sich den Kasten genau. Einige sind der Meinung, er erzeuge keine Töne, sondern Düfte, denn bisweilen rieche es nach gebrannten Mandeln; andere wieder glauben daran, dass er Strahlen aussendet und so unser Denken beeinflusst.
Selten, dann aber mit großem Stolz, präsentiert der Alte das Innenleben des Kastens. Er hebt den hölzernen Deckel und ein unglaubliches Gewirr an winzigsten Zahnrädchen tut sich auf. [strike]Es scheint[/strike] das ganze Innere [blue]scheint[/blue] nur aus solchen Rädchen zu bestehen, die durch das Kurbeln in Bewegung gesetzt werden.
Wo liegt da der Sinn, fragt manch einer, schüttelt den Kopf und wendet sich ab. Der Alte [strike]aber[/strike] antwortet [strike]nur[/strike] mit einem Lächeln und dreht weiter die Kurbel.