Eine Reise von Venedig nach Sizilien

Apolonia

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Sie war charmant, er war galant,
und beide waren elegant.

Und lieblich klang bis in die Nacht
nur mon cheri lieblich entfacht.

Frank sang „Cheri“ wie Aznavour.
Sie blühte auf. Amore pur.

Erobern wir die ganze Welt?
Venedig ist die Reise Wert.

Auf Gondelfahrt Lorenzo sang
wie drei Tenöre. Stundenlang.

Und jeden Abend für Chantal
klangt Nachtmusik auf Grand Canal.

Frank wachte eines Tages auf.
Das Schicksal nahm jetzt seinen Lauf.

Zu spät, von Braut fehlt jede Spur.
Ist sie vielleicht auf Shoppingtour?

Und plötzlich hatte Frank erkannt
und die Situation verstand.

Lorenzo, liebestoll, entschwand
mit Braut zur Mamma, auf das Land.

Die Donna mahnte ihn sofort,
der Pate wurde gleich geholt.

Er sprach ganz kurz Lorenzo an:
„Als Schwiegersohn passt du zum Clan.

Führst meine Tochter zum Altar
Und werdet alsbald Ehepaar“.

Die Hochzeit fand im Kürze statt.
Lorenzo sitzt im „Aufsichtsrat“.

Der Typ, der mit ihr Leben teilt
Verdient Respekt, der tut mir leid.

In Messina jobt voll Verdruss
Madam, die sich freikaufen muss.

Leb wohl, amore und verzeih,
mein Herz wird immer bei dir sein.
 



 
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