Einfallslosigkeit und Schreibblockade

Cassiopeia

Mitglied
Jeder wird es vielleicht kennen ...

... der Drang zum Schreiben ist da, aber es kommt nix. Leere. Einige saugen sich den letzten Rest aus den Fingern, sei er noch so fade und geistlos. Andere kramen im "Papierkorb" und formen und ziehen an alten Werken herum. Wieder andere versuchen sich entweder durch Erlebnisse Leben einzuhauchen oder sie verstecken sich hinter ihrem PC oder Scheibtisch - je nach Grad der Moderne - seufzen laut, während sie die geistigen Ergüsse ihrer Konkurrenten lesen und sie endlos beneiden.

Hattet ihr schon mal so eine Phase der Gedankenarmut? Kümmert euch das und ihr motiviert euch zu schreiben oder sagt ihr euch: "Lass die Tage kommen und ich werde alles niederschreiben!"?
Gibt es Rezepte, geheime Mixturen, Zauber oder schwört ihr auch auf Inspiration vielleicht durch Zulegen einer Muse oder eines "Muserichs"? :D

Also mir gehts gut. *grinZ*
 
P

Parsifal

Gast
...während sie die geistigen Ergüsse ihrer Konkurrenten lesen und sie endlos beneiden.
Es ist noch die Frage, ob die Ergüsse endlos beneidet oder vielmehr bekopfschüttelt werden. Nicht einmal die BILD-Zeitung mutet ihren Lesern so viel (orthographisch und grammatikalisch) Falsches zu, wie es hier gang und gäbe ist. Die Skribenten halten ihre Elaborate für so bedeutend, daß Rechtschreibung und Grammatik durch den bloßen Inhalt auf die hinteren Plätze verwiesen werden. Dabei sind die meisten Geschichten und „Gedichte“ von einer Belanglosigkeit und Überschätzung der eigenen Gefühlsduseligkeit, daß sich dem Leser die Zehennägel kräuseln vor soviel blauäugigem Mitteilungsdrang.

Es führt nichts an der Erkenntnis vorbei, daß es nur sehr wenige gibt, die wirklich etwas zu erzählen haben. Unter jungen Autoren ist es fast schon zur Mode geworden, den Leser mit Schilderungen der eigenen Schreibblockaden zu langweilen, nach dem Motto: „Guck mal, wie ich mit dem Stoff ringe.“ Reinhard Baumgart hat den Begriff „Wohmanisieren“ geprägt und meint damit Gabriele Wohmanns Blick durch das eigene Schlüsselloch auf den eigenen Nabel. „Schreibend beschnuppern sie nur sich selbst und ihr Milieu, erzählen von ihren eigenen Ärzten, Tanten, Krankheiten, Ängsten, Ehe- und Nebenlieben, Alkohol- und Fernsehgenüssen.“ Diese Selbstbespiegelung interessiert doch niemanden! Ist es da ein Wunder, daß moderne deutsche Literatur im Ausland so gut wie keinen Stellenwert mehr hat und kaum noch übersetzt wird?

Es ist keine Schande, wenn man wochen- oder monatelang keinen Text in die LL einstellen kann. Wenn man aber soweit ist, sollte es ein Text sein, wie man ihn gern auch von anderen lesen möchte. Für mich bemißt sich die Qualität eines Textes u.a. danach, ob ich das Bedürfnis habe, ihn immer wieder zu lesen. Was ich nicht einmal beim Friseur lesen würde, mag ich auch in der LL nicht lesen.

Erich Kästner schrieb:
»Sie fahren das Erlebte und Erlernte
nicht in die Scheuern ein und nicht zur Mühle.
Sie zeigen ihre Felder statt der Ernte,
die noch am Halme wogenden Gefühle,
und sagen zu den Lesern stolz und fest:
„Das wär’s – nun freßt!“«

„An einem Satz Prosa meißeln wie an einer Bildsäule“ – wer glaubt das noch nötig zu haben?

LG
Parsifal
 
P

Papyrus

Gast
Also

Vor dem leeren Blatt Papier zu sitzen,
kommt in einer gewissen Art und Weise einer Meditation gleich,
(besonders zutreffend bei autobiographischen Texten)

weil alles was man sonst so tolles denkt,
nun auf einmal die Gedanken still stehen, weil man darüber schreiben will.
Sich dessen bewusst machen,
kann nicht schaden
 

Antaris

Mitglied
Gedankenmüde

Hallo Cassiopeia,

klar, das Gefühl,Schreiben zu wollen und nicht zu können kenne ich auch. Bei mir liegt es allerdings meist daran, dass ich schlicht zu ausgepowert bin, um noch lange Geschichtne zu schreiben (ich selbst habe es nicht so mit Lyrik.)Mehr oder weniger hart für die Brötchen arbeiten zu müssen läßt sich kaum vermeiden, ist aber bei vielen Leuten der Grund, warum sie weniger schreiben als sie könnten. Dass Schreiben Energie kostet, wird viel zu oft vergessen.

Bist Du ausgeruht, frisch und munter und kriegst trotzdem nichts auf's Papier bzw. in den Rechner, kann es sein, dass sich Dein innerer Zensor quer legt. Wenn Du schreibst verrätst Du relativ viel über Dich selbst, ob Du willst oder nicht. Möglicherweise entdeckst Du Seiten an Dir, die Du (oder besser Dein innerer Zensor lieber nicht sehen möchte)und dann blockierst Du Dich schnell, ehe vielleicht andere Leute was von dem, was Du schreiben möchtest mitkriegen (oh Schreck!).

Dann kann es auch sein, dass Dich andere Menschen schlicht und einfach klein machen, wenn Du schreibst. Manchmal tun sie ganz lieb, wenn sie Dir klar machen wollen, dass Du Scheisse produzierst, manchmal versuchen sie es mit Autorität - es soll Leute geben, die in Literaturgruppen gehen, nur um anderen zu erzählen, welchen Schrott sie zu Papier bringen, und was für tolle Autoren sie selbst sind...Leute, die Dich klein machen erkennst Du nicht immer auf Anhieb, sei auf der Hut!

Eine wichtige Voraussetzung ist ein Raum zum Schreiben,in dem Dich keiner stört, und wenn es nicht klappt, dann frage Dich ruhig: wer hat was davon, wenn ich jetzt diese Geschichte (dieses Gedicht) nicht schreibe?

LG

Antaris
 
R

Rote Socke

Gast
Hi Antaris,

haste aber schön deutlich und ausführlich erklärt. Dem stimme ich zu.

Parsifal hat auch interessante Details geboten.

Schreibblockaden, sicher gibt es das. Aber mich nerven diese ewigen Diskussionen und Ratgeber a la (Wie überwinde ich Schreibblockaden). Mir scheint von diesem Thema lebt bereits ein Haufen Autoren ganz prächtig.
Meine Einstellung dazu ist recht simpel: Bei Schreibblockaden schreib ich halt nix.
(P.S. Ich muss ja auch nicht von der Schreiberei leben. :p )

Volkmar grüßt Euch
 
P

Parsifal

Gast
Wenn man auf den Kuß der Muse wartet, kann man lange warten; die Dame ist äußerst spröde und will umworben sein. Richard Strauss hat seine Muse kommandiert, indem er (pünktlich wie ein Beamter) vormittags von 8-12 Uhr komponierte.

Den Versuch, sich selbst zum Schreiben zu zwingen, sich "frei zu schreiben", sollte man zumindest unternehmen, sonst hangelt man sich von Ausrede zu Ausrede und kommt auf keinen grünen Zweig. - Ein wichtiger Tip: Wenn man sein Tagespensum hinter sich hat, sollte man wissen, wie es am nächsten Tag weitergehen soll. Dann erspart man sich das frustrierende Erlebnis, vor dem Blatt zu sitzen und sein Hirn zu zermartern. Es ist wie beim Schlafen: wenn man unbedingt einschlafen will, klappt es nicht.

Parsifal

P.S. Ein weiterer wichtiger Tip unter "Die Sammlung"
 
R

Rote Socke

Gast
Ja Parsifal,

ist wohl korrekt ...
und wenn man dieses Thema mal ernsthaft beleuchtet und die Meinung von Antaris so auslegt (Ja, wenn denn nur mal mehr Zeit für die Muse da wäre, dann ...) und just in diesem Zusammenhang betreff der Veröffentlichungen, z.B. auch in der Lupi, Deinen ersten Kommentar darunter setzt, na dann dürfte es doch nicht mehr weit her sein mit der Blockade.

Gruss
 
F

Franktireur

Gast
Schreibblockade...ich schreibe immer ersteinmal aus dem Bauch einfach runter...später wird überarbeitet, geprüft, redigiert, gekürzt und und und...
Also, wenn ich eine Schreibblockade habe, nehme ich mir einen der Texte vor, die noch zu überarbeiten sind - that's it! Zwingen kann man sich nicht, kreativ zu sein! Aber man kann sich zwingen, Texte zu überarbeiten, weil das eben nun mal nötig ist. Neben dem "Talent", dem "Genius", der "Kreativität" und der "Eingebung" gibts eben auch noch das "Handwerk".
PS: Fällt mir nichts ein und ich hab auch keinen Bock zum Überarbeiten, kann ich immer noch Schreibübungen machen, um was für mich rauszufinden etc. - immer noch besser als Kreuzworträtsel lösen, TV oder Lamentieren.

Gruß
 
@ Parsifal

Obwohl ich mich über Deine Kommentare hier eigentlich freue, weil sie auch meiner Meinung nach sehr! die "Kerne der Pudels" treffen, eine Idee:

Könnte es sein, daß der Charakter der jeweiligen Literatur auch -nicht ausschließlich- ein Reflex der Rahmenbedingungen ist, unter welchen Menschen leben?
So wäre es dann erklärlich, warum in einer zunehmend anonymer werdenden Single-Gesellschaft auch der Inhalt der literarischen Produktion "wohmannisiert".

In einer PISA-Epoche würde ich mich nicht über den zunehmenden Verlust der Fähigkeit Sprache zu handhaben wundern wollen. Das sind womöglich nur Reflexe dessen, was ein marodes Bildungssystem seit Jahrzehnten schon vorbereitet.
 
@ cassiopeia

Ich verstehe das Problem der Schreibblockade überhaupt nicht.

Jeder hat Zeiten, in denen er nicht reden will, nicht gut reden kann, und genauso ist's beim Schreiben.
Wenn ich keine Ideen habe, deren sprachliche Gestaltung mich "fesseln" würde, und/oder die ich nicht für mitteilenswert halte, ja, dann schreibe ich halt nicht!
Wo ist das Problem?

Ich habe mich noch nie ohne den zwingenden, inneren Wunsch zu schreiben vor ein leeres Blatt gesetzt, gedankenlos und zwanghaft am Bleistift gekaut, und trotzdem auf Biegen und Brechen das Blatt mit meinem Gekritzel gefüllt, und mich anschließend noch selbst davon überzeugt, es sei gut, was ich da jetzt "produziert" hätte.

Das Allermeiste, was ich schreibe, bleibt Makulatur. Es sind vielleicht und unbewußt Vorübungen usw., auf jeden Fall nichts zum Veröffentlichen.

Oft auch habe ich ein Thema, und die Gestaltung will trotzdem nicht gelingen. Dann "gestalte" ich aber nicht so "o lala" und geb's ab, sondern ich lasse es liegen, manchmal Wochen, Monate, Jahre, und zwischendurch beschäftige ich mich hin und wieder erneut damit.
Geht's gut, tragen Form und Text mein Thema irgendwann in einer Weise, die ich für plausibel halte. Dann kann ich evtl. ans Veröffentlichen denken.
Bringt alle Mühe nichts, dann bin ich halt "zu schwach", "zu unreif" usw. das Thema hinreichend zu gestalten, und dann lass ich's halt.

Ganz wichtig ist die eigenen Grenzen zu erkunden und auch einzuhalten. Nicht sich selbst überfordern. Schreiben ist ein recht komplizierter psychischer Prozess, und wenn die Psyche blockiert, gibt es garantiert gute Gründe dafür.
 

Clara

Mitglied
mir geht es auch wie Cassiopeia, ja, weil nix im Kopf ist,
lege ich mir auch gar nicht erst Papier hin, um etwas zu schreiben.
In meinem ruhigen Örtchen halte ich mich täglich auf.

Was ich aber registriert habe, bei völlig anderen Tätigkeiten, zum Beispiel Fernsehen, da fiel mir kürzlich etwas auf, was ich gut zu einer Story wenigstens kurzen Erzählung machen könnte.
Das habe ich noch nicht vergessen, aber ich glaube in einem Notizbuch wäre es besser aufgehoben, denn wieder
bei einer anderen Tätigkeit, hatte ich auch einen Ideeblitz,
der ist schon wieder stiften gegangen.

Und, mein Anspruch an mich ist der, wie ihn Parsifal beschreibt: es erscheint mir alles viel zu alltäglich, banal, und langweilig, um überhaupt damit anzufangen.

Aber um Zensoren zu umgehen, (nicht die ganz harten) ist das Einschreiben sehr gut, wie ich es in den Fingerübungen 1 von Heike beschrieben habe. Aber das nützt auch nichts, wenn ein Echo im Kopf ist, das einfach nur hohl klingt.


echooooo

Parsifal, deine "Sammlung" ist Oberklasse
 
@ clara

"Und, mein Anspruch an mich ist der, wie ihn Parsifal beschreibt: es erscheint mir alles viel zu alltäglich, banal, und langweilig, um überhaupt damit anzufangen."

Die täglichen Gewohnheiten stumpfen jeden ab, und unter einem Aspekt ist alles banal (z.B. auch der Tod)
Aber es kommt eben auf den Aspekt an, den man einnimmt, und "Kunst" ist halt mitunter, überraschende, nicht-konventionelle Aspekte sehen und erleben zu können, und diese dann eben anhand von kommunikativem Material
(Farbe->Bilder/ Worte->Texte/ usw.) gestaltet mitzuteilen.

Wenn Du es beherrschst, zu einer Sache verschiedene Aspekte einzunehmen, lernst Du auch sehr viel über und für Dich selbst. Krass gesagt, um im Beispiel zu bleiben: Selbst die scheinbar langweilige Banalität des Alltags ist ein riesiges Problem, über welches nachzudenken sich lohnt.
Du kannst -so gesehen- aus jeder Fussel auf dem Teppich ein Drama, ein Gedicht, einen Roman usw. machen.

Ein gekonntes Beispiel zum Schluß:
Mitunter erben Kinder die Tagebücher ihrer Eltern. Ist auch ganz banal. Würde jeder "Normale" schreiben:
"Aha, die Tagebücher meines Vaters!"
André Heller nannte (in "Miruna, die Riesin aus Göteborg")diese Tagebücher seines Vaters aber: "Nächtebücher tragischer Jauchzer", welche "in seiner verkrochenen Schrift" geschrieben sind.
Und in dem Moment sind die TB's gar nicht mehr banal...

Verstehst? Phantasie und Kreativität sind die tools, welche Wirklichkeiten umschmelzen zu Einmaligkeiten/ Absonderlichkeiten/ Bizarrem/ Groteskem/ Absurdem/ usw.

Alle Wirklichkeiten sind rein subjektive (siehe: phil.Konstruktivismus), sie entstehen ausschließlich im eigenen Kopf, und, wenn sie banal sind, ist nur der eigene Kopf der Urheber dieser Banalität.
 

Clara

Mitglied
siehste Waldemar,
und genau der Kick fehlt eben, wenn alles hohl ist, sich nichts einstellt. Der zündende Funken fehlt, wenn man meint blockiert zu sein.
Aus der Mücke den Elefanten machen.



So ging es mir auch beim Fernsehen, der Tagesschau. Kein Kapitel, welche Politik oder andere Sachthemen betrifft.
Manchmal denke ich darüber nach, wie die Leute dort ihre Köpfe bewegen.


PS zu vorherigem : Ansprüche haben und auch noch erfüllen, ist bei mir auch nicht immer gewährleistet.
 
P

Parsifal

Gast
Schreibblockade

Ich frage mich manchmal, ob ich – was das Schreiben betrifft – ein Ausnahmefall bin. Schon in der Schule habe ich bei Aufsätzen vorher etwas Platz gelassen und die geforderte Gliederung dann hinterher dorthin geschrieben. Wie kann ich denn vorher genau wissen, wohin mich meine Phantasie führt? Der schöpferische Prozeß verläuft bei jedem anders, „Rezepte“ können also meist nicht übernommen werden. Bei mir ist es oft so, daß sich Sprache an Sprache entzündet. Fällt mir ein Satz ein, der bildkräftig und rhythmisch gut ist, so zieht er andere Sätze nach sich, und ehe man es sich versieht, ist man mitten im Schreiben. Nur läßt sich das nicht kommandieren.

Könnte es sein, daß der Charakter der jeweiligen Literatur auch - nicht ausschließlich- ein Reflex der Rahmenbedingungen ist, unter welchen Menschen leben? So wäre es dann erklärlich, warum in einer zunehmend anonymer werdenden Single-Gesellschaft auch der Inhalt der literarischen Produktion "wohmannisiert".
@ Waldemar
Deine Bemerkung stimmt mit der Erkenntnis von Wilhelm Busch überein:

Mein Stolz, der wurde kleiner.
ich merkte mit Verdruß:
es kann doch unsereiner
nur denken, wie er muß.

Andererseits: sollte es uns nicht möglich sein, die Rahmenbedingungen zu überschreiten? Es wäre mir unangenehm, mich als in jeder Weise determiniert zu sehen – „Le homme machine“. Ich möchte diese Sichtweise zumindest einschränken können.

@Clara / Waldemar
Wenn man auf Biegen und Brechen zu schreiben versucht, geht es einem meist so, wie wenn man krampfhaft einzuschlafen versucht: es klappt nicht!

Das führt mich zum (schöpferischen) Denken an sich. Jeder hat es schon erlebt: man sucht einen Namen oder Begriff, der einem – obwohl sonst durchaus geläufig – entfallen ist. Es fallen einem ähnliche Begriffe ein, von denen man aber sofort weiß, daß sie falsch sind. Erst wenn man an ganz andere Dinge denkt, ist der gesuchte Begriff auf einmal da. „Es“ hat also in uns weitergedacht und alle Möglichkeiten durchgespielt, bis Vorgabe und Paßform kongruent waren. Es müßte sich eine Möglichkeit finden lassen, diesen Vorgang fürs Schreiben fruchtbar zu machen. Je öfter man sich selbst zu disziplinieren versucht, desto öfter stellt sich die frustrierende Erkenntnis ein:: Mir fällt ja doch nichts ein! Je öfter man diese Erfahrung macht, desto mehr besteht die Gefahr, daß sich die Resignation verfestigt – und dann ist es mit dem Schreiben wirklich aus.


LG
Parsifal
 
@ parsifal

"Bei mir ist es oft so, daß sich Sprache an Sprache entzündet. Fällt mir ein Satz ein, der bildkräftig und rhythmisch gut ist, so zieht er andere Sätze nach sich, und ehe man es sich versieht, ist man mitten im Schreiben. Nur läßt sich das nicht kommandieren."

Läuft bei mir genauso ab!
Insgesamt ist Dein Kommentar sehr treffsicher. Ich möchte ihn doppelt und dreifach unterstreichen!
 



 
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