Es regnete in strömen. Der Himmel war grau und die schwarzen Wolken zogen sich immer mehr zusammmen. Ein lauter Donner war zu hören und ein Blitz folgte. Die Straßenbahn welche die Straße entlang kam hielt an der nächsten Station und ein junge Frau bepackt mit Einkaufstüten stieg ein. Sie schien anfang 30 vielleicht auch Jünger, dass war schwer zu sagen. Die Kleidung der Frau war schon ziemlich abgetragen und sah mehr nach "Rot Kreuz" aus oder schon uralt. Das Regenwassser tropfte von dem alten dreckigen, grauen Mantel auf den Boden der Straßenbahn. Ihre Haare waren fettig und ungepflegt, sie war sicherlich schon seit Monaten nicht mehr beim Friseur gewesen. Sie setzte sich auf einen der freien Plätze und platzierte die Einkaufstaschen auf dem Sitz neben ihr. In ihrem Gesicht war zu sehen, dass sie unglücklich war und deswegen oft weinte. Träumerisch sah sie aus dem Fenster. Träume das war wahrscheinlich das einzige was sie noch hatte. Sie dachte nach über ihr Leben und über das was sie eigentlich erreichen wollte. Sie hatte doch Pläne und Träume gehabt, aber die waren alle weg. Waren weg gewesen mit einem mal. Und jetzt fuhr sie gerade nach Hause in ihr kleines, spießiges Leben, ein Leben das nie gewollt hatte. Ein Leben, welches sie schon mit 14 verabscheut hat und gegen das sie immer gekämpft hatte. Vielleicht auch das Leben, wie es ihre Eltern jahrelang geführt haben und sicherlich auch schon ihre Großeltern. Tränen stiegen in ihr auf. Und sie dachte an den Tag zurück der alles verändert hatte. Damals war sie glücklich gewesen, sie war mit dem Mann zusammen den sie liebte und auch jetzt noch heimlich liebte. Der Mann den sie nie vergessen konnte. Auch wenn es schon über 6 Jahre her war. Sie war damals gerade 20 gewesen, aber es war die Liebe nach der sie gesucht hatte, vor allem weil er ihr die Geborgenheit gab, die sie nie bekommen hatte, weder von ihren Eltern noch von jemand anders. Sie spürte wieder diese tiefe Sehnsucht in ihr die sie seit Jahren spürte nur diesmal weit intensiver als sonst. Sie hatte mit ihm das Gefühl gehabt fliegen zu können und das Gefühl, dass er da war wenn sie sich fallen lassen wollte. Er war da als es ihr schlecht ging und wenn sie nur weinen wollte hielt er sie einfach in seine Armen. Sie hatte das erste mal ein Gefühl von Geborgenheit und Liebe gespürt. Doch mit einem Schlag hat sich alles verändert. Es hatte ein paar dumme Mißverständnisse gegeben, die sie gerne geklärt hätte, aber von ihm kam nur der Spruch: "Ich will es nicht mehr, akzeptier es oder lass es!" Tränen kamen ihr in die Augen und rollten über die Wange. Mit diesem Crash starben auch ihre Träume und die Ziele die sie hatte. Mutlosigkeit und das Gefühl versagt zu haben kamen in ihr auf. Sie hatte keinen Ziele und keine Pläne mehr und akzeptierte alles nur noch was um sie herum passierte. Sie dachte daran wie gerne sie die Welt gesehen hätte um andere Menschen und Kulturen kennen zu lernen. Aber nur mit dem Menschen der auch ihre Gefühle und Interessen verstanden hatte. Aber nicht mit dem den sie geheiratet hatte. Nachdem Crash war der Mann für sie da der sie immer geliebt hatte, aber den sie nicht wollte, weil seine Eifersucht sie einengte. Und er war immer eifersüchtig. Sie liebte die Freiheit, aber die hatte sie nicht mehr. Es war vielleicht ein kleiner Anflug von Liebe gewesen, weil er ihr eine zeitlang die Geborgenheit gab, die sie suchte und nach der sie sich seit der andere weg war sehnte. Die Geborgenheit ging im Alltag unter und nach ihrer Hochzeit 1 Jahr später war sie ganz verschwunden. Sie sollte ihre Arbeit aufgeben, weil er angst hatte sie könnte einen anderen kennen lernen. Von ihren Freunden hat sie seit dem keinen mehr gesehen. Es herrschte immer nur Druck auf ihrer Seele und die Angst entgültig eingeengt zu sein. Und als dann die Kinder kamen, hatte sich das Gefühl der Leere weitgehend in ihr breit gemacht und Besitz von ihr ergriffen. Die Tränen liefen jetzt wie ein Wasserfall über die Wangen! Aber auch Weinen half nichts mehr, denn es brachte die Gefühle nicht mehr zum Leben. Sie war kalt und einsam. So fühlte sie sich. Sie suchte nach Geborgenheit und Wärme. Gut ihr MAnn kümmerte sich um sie, aber er merkte nie wenn etwas los war. Er hielt sie nie in den Armen und sie redeten auch nie über Probleme. Er war immer nur Eifersüchtig und machte ihr das Leben so nur noch schwieriger.
Die Straßenbahn hielt an. Ein Mann, mit zwei kleinen Kindern stieg ein. Sie erkannte den Mann den sie einst geliebt hatte und den sie immer noch liebte. Den Mann nachdem sie sich jede Nacht sehnte. Sie hatte wieder diese Schmetterlinge im Bauch, aber auch die Angst das es irgendwann alles kaputt war. Es war ja schon alles kaputt. Als er sich neben sie setzte und auch noch grüßte, zersprang beinahe ihr Herz. Sie nickte nur und hielt die beiden Einkaufstaschen im Arm. Das kleine Mädchen saß auf seinen Beinen und der Junge saß auf den Sitz neben an. Er mußte 7 oder 6 Jahre sein. Sie dachte daran das sie sicherlich fürchterlich nach Schweiß roch. Er sah immer noch so gut aus wie vor 6 Jahren kam es ihr in den Sinn. Er war immer noch so gut gekleidet. Sie versuchte sich die Tränen aus den Augen zu wischen, aber es ging nicht so recht. Im Moment war sie nur einfach glücklich in wieder zu sehen. Sie spürte ein kleines Feuerwerk in sich, ein Feuerwerk was Leben zurück brachte. Wenn auch nur für einen kurzen Moment. Aber sie genoss dieses Glücksgefühl und spürte auch ein wenig Leben in sich. Zurück gekehrtes Leben. Vielleicht war es auch nur der Grund zu wissen: "Er lebt noch in meiner Stadt!" Das Glücksgefühl war wirklich nur für den Moment die nächste Haltestelle stieg er aus. Er verabschiedete sich und stieg aus. An der Tür drehte er sich um und man sah ihn an wie er überlegte. Sie sah ihn von ihren Platz aus nach wo er hin ging. Kurz überlegte sie ob sie nicht einmal schauen sollte, ob sie seine Adresse fände im Telefonbuch. Sie verwarf den Gedanken. Dann wurde ihr einiges klar, die beiden waren also der Grund warum er gegangen war damals. Der Grund warum alles so plötzlich geschah. Den richtigen Grund hatte sie nie erfahren, er hatte einfach gesagt: "Such dir einen aus und nehm den mit dem es dir am leichtesten fällt!"
Tränen liefen wieder über die Wangen, aber sie brachten nicht die erhoffte Erleichterung. Leider nicht!
Die nächste Station war ihre und gleichzeitig auch die Endstation. Sie stieg aus und stand vor einem riesigen Hochhäuserkomplex in dem auch sie lebte. Das erste Haus war gleich das ihre. Der Lift war kaputt also musste sie in den 8. Stock laufen. Sie hoffte nur nicht eine der alten Tratschweiber würder heraus kommen und wieder fragen warum sie geweint hätte, wie das letzte mal. Vor ihrer Tür stellte sie die Tüten ab. Gemischte Gefühle stiegen in ihr auf als sie aufschloss. Ihr Mann begrüßte sie, nahm ihr die Tüten aber nicht ab sonder sagte nur: " Wo warst du solange?"
"Tschuldigung!" presste sie hervor.
Sie räumte alles weg und brachte ihn sein Bier. Da dachte sie wieder daran nach zu schauen wo er lebe. Sie nahm das Telefonbuch und suchte die Adresse heraus. Wenig später griff sie zum Hörer und rief an. Ein Frau nahm ab. Sie hörte ihn fragen, wer es sei. Die Frau antwortete: "Niemand mein, Schatz." "Achso schade, dachte nur," hörte sie ihn traurig sagen. Sie legte auf und ging zu ihren Mann und beiden Kindern. Sie wußte auf einmal, dass dieses Leben die Endstation ihres Lebens war. Ein lebenlang nur noch mit kochen, waschen, mit dem Kindern lernen, bügeln, putzen usw. das war nun ihrer Welt. Ein Leben das sie in alle Ewigkeiten hassen würde. Doch für einen kleinen Moment war sie noch mal glücklich gewesen, nur für einen kleinen, winzig kleinen Moment. Diesmal huschte auch ein kleines Lächeln über ihr sonst so trauriges Gesicht. Aber der Blick war immer noch leer. Aber die Erinnerung sie würde bleiben!
Die Straßenbahn hielt an. Ein Mann, mit zwei kleinen Kindern stieg ein. Sie erkannte den Mann den sie einst geliebt hatte und den sie immer noch liebte. Den Mann nachdem sie sich jede Nacht sehnte. Sie hatte wieder diese Schmetterlinge im Bauch, aber auch die Angst das es irgendwann alles kaputt war. Es war ja schon alles kaputt. Als er sich neben sie setzte und auch noch grüßte, zersprang beinahe ihr Herz. Sie nickte nur und hielt die beiden Einkaufstaschen im Arm. Das kleine Mädchen saß auf seinen Beinen und der Junge saß auf den Sitz neben an. Er mußte 7 oder 6 Jahre sein. Sie dachte daran das sie sicherlich fürchterlich nach Schweiß roch. Er sah immer noch so gut aus wie vor 6 Jahren kam es ihr in den Sinn. Er war immer noch so gut gekleidet. Sie versuchte sich die Tränen aus den Augen zu wischen, aber es ging nicht so recht. Im Moment war sie nur einfach glücklich in wieder zu sehen. Sie spürte ein kleines Feuerwerk in sich, ein Feuerwerk was Leben zurück brachte. Wenn auch nur für einen kurzen Moment. Aber sie genoss dieses Glücksgefühl und spürte auch ein wenig Leben in sich. Zurück gekehrtes Leben. Vielleicht war es auch nur der Grund zu wissen: "Er lebt noch in meiner Stadt!" Das Glücksgefühl war wirklich nur für den Moment die nächste Haltestelle stieg er aus. Er verabschiedete sich und stieg aus. An der Tür drehte er sich um und man sah ihn an wie er überlegte. Sie sah ihn von ihren Platz aus nach wo er hin ging. Kurz überlegte sie ob sie nicht einmal schauen sollte, ob sie seine Adresse fände im Telefonbuch. Sie verwarf den Gedanken. Dann wurde ihr einiges klar, die beiden waren also der Grund warum er gegangen war damals. Der Grund warum alles so plötzlich geschah. Den richtigen Grund hatte sie nie erfahren, er hatte einfach gesagt: "Such dir einen aus und nehm den mit dem es dir am leichtesten fällt!"
Tränen liefen wieder über die Wangen, aber sie brachten nicht die erhoffte Erleichterung. Leider nicht!
Die nächste Station war ihre und gleichzeitig auch die Endstation. Sie stieg aus und stand vor einem riesigen Hochhäuserkomplex in dem auch sie lebte. Das erste Haus war gleich das ihre. Der Lift war kaputt also musste sie in den 8. Stock laufen. Sie hoffte nur nicht eine der alten Tratschweiber würder heraus kommen und wieder fragen warum sie geweint hätte, wie das letzte mal. Vor ihrer Tür stellte sie die Tüten ab. Gemischte Gefühle stiegen in ihr auf als sie aufschloss. Ihr Mann begrüßte sie, nahm ihr die Tüten aber nicht ab sonder sagte nur: " Wo warst du solange?"
"Tschuldigung!" presste sie hervor.
Sie räumte alles weg und brachte ihn sein Bier. Da dachte sie wieder daran nach zu schauen wo er lebe. Sie nahm das Telefonbuch und suchte die Adresse heraus. Wenig später griff sie zum Hörer und rief an. Ein Frau nahm ab. Sie hörte ihn fragen, wer es sei. Die Frau antwortete: "Niemand mein, Schatz." "Achso schade, dachte nur," hörte sie ihn traurig sagen. Sie legte auf und ging zu ihren Mann und beiden Kindern. Sie wußte auf einmal, dass dieses Leben die Endstation ihres Lebens war. Ein lebenlang nur noch mit kochen, waschen, mit dem Kindern lernen, bügeln, putzen usw. das war nun ihrer Welt. Ein Leben das sie in alle Ewigkeiten hassen würde. Doch für einen kleinen Moment war sie noch mal glücklich gewesen, nur für einen kleinen, winzig kleinen Moment. Diesmal huschte auch ein kleines Lächeln über ihr sonst so trauriges Gesicht. Aber der Blick war immer noch leer. Aber die Erinnerung sie würde bleiben!