erschöpft

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo anbas,

Hm...
Irgendwie fehlt mir hier ein überraschender Moment, das Gedicht kommt etwas uninspiriert daher.

Ich habe mir mal erlaubt umzustellen:

trostlose steppen
liegen hinter mir
durstgeschwächt
warte ich am ufer
der zukunft

und ersehne
den fluss


Liebe Grüße
Manfred
 
G

Gelöschtes Mitglied 14616

Gast
Lb. anbas,

ich kann hier Manfred nur zustimmen. Der Text wirkt in meinen Augen ein wenig zu prosaisch. Das soll heißen, dass er zu wenig verdichtet daherkommt, um als "Gedicht" interessant zu wirken. Der Text erzählt, ohne den Leser wirklich zu packen.
Too much is too much. Die verdichtete Version von Manfred macht das in meinen Augen gerade mit den letzten 2 Zeilen deutlich.

LG
Bernd
 

revilo

Verboten
Moin... Ich muss Franke und Cellist Recht geben... Die Metaphern sind zu glatt und es fehlt der Dir sonst eigene Sprachwitz... Franke's Umstellung ist gut ...
LG revilo
 

anbas

Mitglied
Hallo Ihr 3 :D!

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen, Anregungen und Vorschläge :). Ich war mir bei diesem Text nicht sicher, ob er so "besteht". Tut er nicht, wie ich sehe :(.

Was Manfreds Vorschlag betrifft, so gefällt er mir. Allerdings geht für mich dabei ein Bild/Gedanke verloren, der für mich im Vordergrund steht: Nach der Schlepperei durch die Steppe ist LyrI an einem Fluß angekommen, doch der ist ausgetrocknet - damit stirbt zwar nicht die Hoffnung, aber die Kraft ist nun endgültig am Ende. Das Erreichen des Flusses und der damit verbundenen Hoffnung auf das rettende Wasser hat LyrI vorangetrieben, am Leben erhalten.

Für mich geht das verloren, und im Moment mag ich mich von dieser Grundidee nicht lösen. Aber ich werde dieses Gedicht meiner - nur in meinem Kopf existierenden - Liste von überarbeitungsbedürftigen/noch nicht fertigen Texten dazufügen.

Liebe Grüße

Andreas
 



 
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