Feuer braucht Wasser

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Papiertiger

Mitglied
Guten Morgen wirena,

ich bin ein großer Freund von sehr kurzen Texten, denn lieber knapp als viel zu ausufernd und redundant. Obwohl ich mir gerade ein Hörbuch von Stephen King mit über 1.400 Seiten gekauft habe :)
Vermutlich gefällt mir Dein Text, weil er ein Songtext sein könnte und das ist für mich eine der schönsten Arten etwas zu erzählen.

Schöne Grüße

Tiger
 

petrasmiles

Mitglied
Liebe wirena,

mir ist Dein eigenwilliger Zugang zu naturwissenschaftlichen Phänomenen schon öfter aufgefallen - und ich bewundere Deinen Eifer!

Warum Du aber meinst, Deine Inspiration nennen zu müssen, erschließt sich mir nicht - und dann auch noch Terra-X und Mai-Think-X, die nun beide ihre besten Zeiten hinter sich haben. Um das Fuhrwerken 'des Menschen' - wen meinen wir eigentlich? - auf diesem Planeten anzuprangern, muss man nur die eigenen Augen aufmachen. Aber gut, mir ist das auch schon passiert, dass ich nach einer Information dachte, dass ich mir etwas noch nie vorher so klar gemacht habe wie es mir nach der Infomation wurde, obwohl ich die Fakten kannte.

Aber mit Deiner Titel-Aussage 'Feuer braucht Wasser' stimme ich nicht überein. Feuer braucht Wasser ganz bestimmt nicht, genauso wenig wie umgekehrt, aber die Natur - oder der Mensch - braucht beides, wobei Wasser eindeutig den Vorrang hat als lebensspendendes Element und Feuer eher ein 'Werkzeug' ist, oder ein Abfallprodukt natürlicher Prozesse, wenn man so will. Und der folgende Text löst Dein Titel-Postulat auch nicht auf.
Ich sehe da auch keine philosophische Metaebene, die mir einen Hinweis geben könnte, worauf Du hinaus willst.
Irgendwie scheint mir da eine Kernaussage zu fehlen - oder sich zwischen den Zeilen zu verbergen.

Liebe Grüße
Petra
 

wirena

Mitglied
Liebe Petra

ok, verstehe, was Du meinst betreffend Quellangaben. Doch in diesem Fall war es mir wichtig, da die inhaltlichen Aussagen nicht von meinem Denken oder Recherchieren stammen, sondern Zitate aus den erwähnten TV-Sendungen sind. Dirk Steffens sagte wortwörtlich, dass wir das Feuer neu denken müssen und erklärt im Film wie er zu dieser Aussage kommt. Leider habe ich mir den TV-Sender, Datum, Uhrzeit nicht notiert und kann heute in der Mediathek diese Sendung auch nicht finden. Sorry – werde in Zukunft nicht mehr nur «posten». Danke Petra für den Hinweis.

LG wirena
 

wirena

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Vielen Dank Papiertiger für die Sterne - schön, dass Du mit den Zeilen Musik, ein Lied hören kannst. Freut mich sehr, da dies mir nicht aufgefallen ist. Bist Du nicht nur Papiertiger sondern auch Musiker? - Nun viel Vergnügen beim Verschlingen der 1400 Seiten - kann nur staunen - hätte die Energie/Geduld dazu kaum- muss ja sehr spannend sein - LG wirena
 

petrasmiles

Mitglied
Leider habe ich mir den TV-Sender, Datum, Uhrzeit nicht notiert und kann heute in der Mediathek diese Sendung auch nicht finden.
Dirk Steffens arbeitet schon lange nicht mehr beim ZDF (Terra-X, Mai 2022) - leider ! - also muss die Sendung älter gewesen sein.

Unabhängig von der Entstehungsgeschichte des Textes bei Dir fehlt mir noch der Kern der Aussage, wie man zu dem Schluss kommen kann, Feuer würde Wasser benötigen. Aber ich will Dich nicht nerven, vielleicht erinnerst Du Dich einfach nicht mehr; macht nichts.

Schönen Sonntag noch!

Liebe Grüße
Petra
 

wirena

Mitglied
Unabhängig von der Entstehungsgeschichte des Textes bei Dir fehlt mir noch der Kern der Aussage, wie man zu dem Schluss kommen kann, Feuer würde Wasser benötigen. Aber ich will Dich nicht nerven, vielleicht erinnerst Du Dich einfach nicht mehr; macht nichts.
...ja Petra, den Kern der Sache habe ich echt nicht präsent und kann leider den Film auch nicht, wie ein Buch, aus dem Regal zücken. Vermutlich wäre es eines von über 1400 Seiten :) m.E. ist es einfach nicht möglich, alles zu erklären und mit wenigen Zeilen auf den Punkt zu bringen. Vieles braucht Zeit zum Reifen. Ich bin noch nicht soweit - Meine Erinnerung habe ich versucht hier mit Quellangabe"zu Papier" zu bringen, geleitet von meiner Herzenssprache, ohne zu analysieren, sezieren etc. einfach so, aus dem erfahrenen Bilderleben heraus, das in Tatsachen wurzelt, und von einem Menschen, Dirk Steffens, moderiert wurde. Ja, und dabei möchte ich es vorerst auch belassen. Das Leben leitet, und sollte ich mehr wissen wollen/müssen, werde ich per Zufall, vielleicht erst in ein paar Jahren, wieder diesem Thema begegnen. Solltest Du mir dabei in den Sinn kommen, werde ich sicher wieder etwas zum Schreiben haben, und es Dich wissen lassen :)

LG wirena

PS: vorerst hat Papiertiger etwas verstanden: Ein Lied hat er erlebt, dessen Musik noch nicht in mir klingt. Er verstand etwas, was Dir und mir entgangen ist.

....ist doch einfach schön und wunderbar, was so aneinandergereihte Buchstaben bewirken können, wenn sie aus dem Herzen fliessen.... echte Lyrik m.E. ohne mir selber auf die Schulter zu klopfen. Ich kann da nur dankbar staunen darüber wie das Leben so lebt.
 

wirena

Mitglied
Neue Erkenntnis, Dank Radioinformationen - Menschen sind unter Feuer und verdursten - siehe mein Beitrag unter Fragmente von soeben.
LG wirena
 

mondnein

Mitglied
Wasserkreislauf
Kohlenstoffkreislauf
Stickstoffkreislauf

seinerzeit
vor vielen
tausend Jahren
klaute Prometheus
das Feuer
den Göttern
Ich dachte beim ersten Lesen dieser Zeilen, Du wolltest den Kreislauf von Pflanzen- und Holzwachstum, Carbonisierung und Verbrennung der Kohlenstoffverbundungen aufzeigen, wo aus der Verbindung von Wasser und Kohlendioxid, die mit der Energie des Sonnenlichts zu Kohlenhydraten aufgebaut wird, die zu Holz, Braunkohle und Steinkohle konzentriert werden. Natürlicherweise entsteht so aus Wasser und Kohlendioxid Feuer.

Im Rgveda, in den Agni-Hymnen, wird immer von der Geburt des Feuers (Agni, lat. ignis) aus dem Wasser gesungen, Aber das führt hier wohl zu weit.

Aber ich vermisse jene Grundidee in der weiteren Ausführung der "Kreisläufe", Wenn sie dem Gedicht immanent sind, sind sie gur versteckt.

grusz, hansz
 

wirena

Mitglied
Lieber hansz

schön der Hinweis auf die Geburt des Feuers aus dem Wasser. Ist m.M.n. nicht zu weit weg - eher naheliegend. Herzlichen Dank für diesen Hinweis und LG
wirena
 

wirena

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https://www.weltderphysik.de/gebiet/universum/


Mit den Bildern dieser Webseiten im Herzen war ich heute unterwegs auf meinem Elfuhr-Rundgang –

Zügig wiederum ging es durchs Quartier nach oben zum Tierpark. Frostig, eisig ist es. Benütze die mitgenommenen Handschuhe. Der Säntis ist weiss verschneit, die Notkersegg aber noch aper. Gefunden habe ich sie Dank Panoramatafel. Klare Sicht – Ruhe ist fühlbar – nicht gleissend, leicht -; sondern schwere Klarheit – ein Specht klopft -

Die Tiere im Park sind ruhig. Sie sind – nur die Wildschweine am „Eingang“ stieben grunzend auseinander. Vermutlich habe ich die Rotte gestört mit meinem Tempo, mit meinem Trab –

Die Sonne scheint, und ich geniesse das Gehen. Spontan entschliesse ich mich, meinen Heimweg etwas zu verlängern. Erlebe Baumpflege mit Musik, schöne Architektur und ein wütendes, schreiendes Kleinkind, das ein Auto an einer Schnur ziehend die Strasse überquerte. Das Auto allerdings konnte es nicht mit der Schnur ziehend über den Trottoirrand hieven.

Die Mutter liess das Kind schreien und mischte sich erst nach einer Weile ein. Dann war Ruhe und ich beim Oberen Humpeliweg, meinem gewohnten Heimgang, angelangt.

Habe bei der Imkerin noch Waldhonig kaufen können und erfahren, dass die Bienen keinen Winterschlaf machen, sondern zwei Trauben bilden und abwechslungsweise die Königin wärmen.

So schön – geniessen wir den Winter – mit diesen Worten verabschiedete ich mich von der Imkerin, die sich bedankte, dass ich vorbeigeschaut habe. Bis zum nächsten Mal – beschwingt mit dem Waldhonig nun vorsichtig, straight away nach Hause in die Küche. Ruhebedürfnis und Hunger melden sich.

Zu Hause, welche freudige Überraschung: Das bestellte Buch „Gerlach, Daniel; Die Kunst des Friedens» ist eingetroffen. Freitag muss ich in die Stadt, und werde es abholen, und es in den Händen halten können.
 



 
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