Dimpfelmoser
Mitglied
Firenze
Ach Arno, warum träume ich mich wieder
unter Deinen orangenen Himmel?
Erinnerst Du Dich an den Tag, als mich
Leonardos Flügel durch das heilige Licht trugen?
Erinnerst Du Dich, wie ich staunend
in die Kuppel hinabsank, um mich
vor Deinen wiedergeborenen Meistern zu verneigen?
Später tanzte ich über glitzerndes Pflaster,
spürte dem Echo ihrer Namen nach.
Erinnerst Du Dich, wie mich die Signoria grüßte
und ich unter Neptuns stolzem Blick
nach Deinen Perlen fischte?
Dann stand ich Dir gegenüber, dort, wo Cosimos Erben
im scheppernden Zweitakt Deine Seele verdunkelten,
auf flachen Stufen, in Gold gefasst.
Du küsstest sanft meine Stirn,
immer noch fühle ich das kühlende Zittern,
ein Atmen aus Deinem Mund,
das mich westwärts schickte,
hoch in die marmornen Kammern Deines Herzens.
Ach Arno, lass mich noch einmal
in Deiner maßlosen Pracht ertrinken,
in Deiner überheblichen Eleganz verbrennen.
Noch einmal möchte ich sie sehen,
die Geister Davids, wie sie brokatgewandet
im ewig jungen Zitrushain mit den Sternen spielen.
Und wenn der Mond Dir zu Füßen liegt,
lasse ich meine Erinnerungen ziehen
in einem letzten, verwitternden Akt.
Ach Arno, warum träume ich mich wieder
unter Deinen orangenen Himmel?
Erinnerst Du Dich an den Tag, als mich
Leonardos Flügel durch das heilige Licht trugen?
Erinnerst Du Dich, wie ich staunend
in die Kuppel hinabsank, um mich
vor Deinen wiedergeborenen Meistern zu verneigen?
Später tanzte ich über glitzerndes Pflaster,
spürte dem Echo ihrer Namen nach.
Erinnerst Du Dich, wie mich die Signoria grüßte
und ich unter Neptuns stolzem Blick
nach Deinen Perlen fischte?
Dann stand ich Dir gegenüber, dort, wo Cosimos Erben
im scheppernden Zweitakt Deine Seele verdunkelten,
auf flachen Stufen, in Gold gefasst.
Du küsstest sanft meine Stirn,
immer noch fühle ich das kühlende Zittern,
ein Atmen aus Deinem Mund,
das mich westwärts schickte,
hoch in die marmornen Kammern Deines Herzens.
Ach Arno, lass mich noch einmal
in Deiner maßlosen Pracht ertrinken,
in Deiner überheblichen Eleganz verbrennen.
Noch einmal möchte ich sie sehen,
die Geister Davids, wie sie brokatgewandet
im ewig jungen Zitrushain mit den Sternen spielen.
Und wenn der Mond Dir zu Füßen liegt,
lasse ich meine Erinnerungen ziehen
in einem letzten, verwitternden Akt.
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