fragen führen zu nachfragen

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Perry

Mitglied
fragen führen zu nachfragen

man weilt an küsten steht auf bergen ist geduldet
als gast gefürchtet als zerstörer weil fast immer
kleineres größer sein will als der verstand es vermag

ich verneine nicht die gute absicht die welt für uns
lebenswerter zu machen aber was nützen häuser
wenn der boden bebt und der himmel brennt

eher traue ich der natur zu aus der asche neu
auszutreiben und knospen zum blühen zu bringen
als phrasendreschern die paradiese versprechen
 

anbas

Mitglied
Hallo Manfred,

dies sind aus meiner Sicht beachtenswerte Zeilen. Mir gefällt das Gedicht gut.

Leider fallen - wie schon seit jeher - zu viele auf diese Phrasendrescher rein. Und leider führt dies dazu, dass ihre Zahl weiter zunimmt.
Und die Paradiese? Ich denke, dass es sie gibt - es sind kleine Inseln im Alltag, auf die man manchmal sogar eher zufällig stößt. Man muss eventuell den eigenen Blick schulen, um sie zu entdecken.

Soweit meine Gedanken zu diesem Gedicht, die wahrscheinlich noch nicht ganz abgeschlossen sind :).

Liebe Grüße

Andreas
 

Perry

Mitglied
;)
Hallo Andreas,
solange wir nach Antworten suchen (nachfragen), ist die Welt noch nicht verloren.
Vielleicht fällt ja der ein oder andere "Phrasendrescher" in die Grube die er selber gräbt.
Danke fürs Ausschau halten nach den kleinen Paradiesen und LG
Manfred
 



 
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