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Die Sonne steigt den Berg herab,
der Abend hinterher.
Die Nacht fällt ein auf einen Schlag
mit Wolken regenschwer.

Der Wald steht still, wie erstarrt
kein Windhauch meilenweit.
Ein Geräusch im Ohr verharrt,
das ist der Zug der Zeit.

Er faucht und stöhnt durch dunkle Nacht
mit grossen gelben Augen.
Er atmet schwer, mit aller Macht
will er die Zukunft rauben.

Der Wolkendecke ganze Kraft,
den Regen nicht mehr hält.
Sie stürzt herab mit lautem Krach.
Ertränkt den Teil der Welt.

dunkelkristall
 

ENachtigall

Mitglied
Willkommen in der Leselupe,

Du, mit dem schönen Namen.
Das Gedicht vermittelt eine gut fassbare Stimmung. Das Bild mit dem Zug der Zeit ist lebendig gelungen.
In den ersten zwei Strophen habe ich kleine Änderungsvorschläge. Sieh sie Dir in Ruhe an, vergleiche die klanglichen und Bedeutungs tragenden Veränderungen und entscheide, ob Du was davon übernehmen möchtest.

Grüße von Elke

Die Sonne steigt den Berg [strike]herab[/strike] [red]hinab[/red],
der Abend hinterher.
[blue](Vielleicht auch: dem Abend hinterher. Weil dann ja gleich die Nacht einschlägt.)[/blue]
Die Nacht fällt ein auf einen Schlag
mit Wolken[red],[/red] regenschwer.

Der [red]stille[/red] Wald steht [strike]still,[/strike] wie erstarrt
kein Windhauch meilenweit.
[strike]Ein[/strike] [red]Nur das[/red] Geräusch im Ohr verharrt,
[strike]das[/strike][red]es[/red] ist der Zug der Zeit.
 
Die Sonne steigt den Berg hinab,
dem Abend hinterher.
Die Nacht fällt ein auf einen Schlag
mit Wolken regenschwer.

Der Wald steht still, wie erstarrt
kein Windhauch meilenweit.
Ein Geräusch im Ohr verharrt,
das ist der Zug der Zeit.

Er faucht und stöhnt durch dunkle Nacht
mit grossen gelben Augen.
Er atmet schwer, mit aller Macht
will er die Zukunft rauben.

Der Wolkendecke ganze Kraft,
den Regen nicht mehr hält.
Sie stürzt herab mit lautem Krach.
Ertränkt den Teil der Welt.

dunkelkristall
 



 
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