Gewittersturm

Gewittersturm


Du sprichst zu mir in fremden falschen Tönen:
Ich will und kann mich daran nicht gewöhnen.
Die Sonne und den Himmel hör ich höhnen,
Als Wut und Zorn in meinen Ohren dröhnen.

Der Wellenschlag, ein fernes Meeresrauschen
Und Wölkchen, die sich sanft im Blauen flauschen:
Ach, könnte man die Bilder einfach tauschen!
Ich fühle, wie sich Cyrustürme bauschen,

Wie sich in Luftkaminen Hagel bilden
Und in den Augen Blitze zünden, wilden
Gewittern gleich. Ich träume noch von milden

Gezeiten, als die ersten Donner grollen.
Du schöpfst wie immer kräftig aus dem Vollen,
Doch heute kommt zum Können auch Dein Wollen.

Lieber Walther

Dieses Gedicht spricht mich an. Ich kann mich auf beiden Seiten sehen Der Jähzorn ist gut dargestellt und auch die Umsicht, nicht die eigene Wetterfront entgegenzustellen, die mir öfter fehlt

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie fällt mir auflösend dazu dieses Gedicht ein: http://www.leselupe.de/lw/titel-das-zimmer-die-blitze-und-du-95781.htm

Liebe Grüße
Thylda

Gewittersturm


Du sprichst zu mir in fremden falschen Tönen:
Ich will und kann mich daran nicht gewöhnen.
Die Sonne und den Himmel hör ich höhnen,
Als Wut und Zorn in meinen Ohren dröhnen.

Der Wellenschlag, ein fernes Meeresrauschen
Und Wölkchen, die sich sanft im Blauen flauschen:
Ach, könnte man die Bilder einfach tauschen!
Ich fühle, wie sich Cirrustürme bauschen,

Wie sich in Luftkaminen Hagel bilden
Und in den Augen Blitze zünden, wilden
Gewittern gleich. Ich träume noch von milden

Gezeiten, als die ersten Donner grollen.
Du schöpfst wie immer kräftig aus dem Vollen,
Doch heute kommt zum Können auch Dein Wollen.

hi thylda,

das verlinkte werk paßt schon dazu. da hast du recht.

ich habe hier niemanden im auge gehabt, sondern aus einer himmelssituation heraus den einfall gehabt. das gewitter fand nicht einmal statt, weder das natürliche noch das persönliche.

danke für deinen freundlichen eintrag!

lg w.


lb. herbert,

dir lieben dank für die wertung!

lg w.

Gewittersturm


Du sprichst zu mir in fremden falschen Tönen:
Ich will und kann mich daran nicht gewöhnen.
Die Sonne und den Himmel hör ich höhnen,
Als Wut und Zorn in meinen Ohren dröhnen.

Der Wellenschlag, ein fernes Meeresrauschen
Und Wölkchen, die sich sanft im Blauen flauschen:
Ach, könnte man die Bilder einfach tauschen!
Ich fühle, wie sich Cirrustürme bauschen,

In Luftkaminen Hagelkörner bilden
Und in den Augen Blitze zünden, wilden
Gewittern gleich. Ich träume noch von milden

Gezeiten, als die ersten Donner grollen.
Du schöpfst wie immer kräftig aus dem Vollen,
Doch heute kommt zum Können auch Dein Wollen.

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