Klirrende Kälte,
Rose im frostweißen Kleid,
vorüber ihr Glanz.
Porentief der Sand,
warme Sonne umklammert,
nach Salz schmeckt die Haut.
Gänsehaut vor Angst,
zum Hals heraus springt das Herz,
Schweißperlen auf Stirn.
Feucht riecht die Erde,
auf dem Grab Blumen platziert,
wir sehn uns wieder!
Das Blut dunkelrot,
durch Adern schießt Lebenssaft,
infarktgefährdet.
Eisregen glättet,
Straße und Platz verlassen,
unmöglich ein Schritt.
Das Fell getigert,
höre wohliges Schnurren,
Samtpfoten tasten.
Haut kann erzählen –
Narben aus leidvoller Zeit –
stets ohne Worte.
Der Sonne Strahl trifft
Knospe die zögernd sich reckt,
Wärme die antreibt.
Des Frühlings Geburt:
gepresst werden Knospen
ins Leben hinein.
Bäume geschlagen,
Wurmgänge sind bloßgestellt,
stapelweise Holz.
Scharf der Wind und kühl,
entfernte Glockentöne,
Klang dumpf umnebelt.
Krächzend die Stimme,
flügelschlagendes Etwas,
die Luft treibt voran.
Furchen im Acker,
Gestank von faulendem Kohl,
Ernte verzögert.
Sonnige Strahlen
in Teichwasser eingetaucht
treffen Gold vom Fisch.
Kaminfeuer rot,
glühende Scheite zischen
ins Rußgeschwärzte.
Dort gehen Menschen.
Vom Trampelpfad weg ein Schritt:
Außenseiter sein.
Kahl – wie nackt – der Baum,
Äste sind abgeblättert.
Bereit zum Wechsel.
alle Haiku sind geschrieben von
Sabine B., die es immer noch gibt ...
Rose im frostweißen Kleid,
vorüber ihr Glanz.
Porentief der Sand,
warme Sonne umklammert,
nach Salz schmeckt die Haut.
Gänsehaut vor Angst,
zum Hals heraus springt das Herz,
Schweißperlen auf Stirn.
Feucht riecht die Erde,
auf dem Grab Blumen platziert,
wir sehn uns wieder!
Das Blut dunkelrot,
durch Adern schießt Lebenssaft,
infarktgefährdet.
Eisregen glättet,
Straße und Platz verlassen,
unmöglich ein Schritt.
Das Fell getigert,
höre wohliges Schnurren,
Samtpfoten tasten.
Haut kann erzählen –
Narben aus leidvoller Zeit –
stets ohne Worte.
Der Sonne Strahl trifft
Knospe die zögernd sich reckt,
Wärme die antreibt.
Des Frühlings Geburt:
gepresst werden Knospen
ins Leben hinein.
Bäume geschlagen,
Wurmgänge sind bloßgestellt,
stapelweise Holz.
Scharf der Wind und kühl,
entfernte Glockentöne,
Klang dumpf umnebelt.
Krächzend die Stimme,
flügelschlagendes Etwas,
die Luft treibt voran.
Furchen im Acker,
Gestank von faulendem Kohl,
Ernte verzögert.
Sonnige Strahlen
in Teichwasser eingetaucht
treffen Gold vom Fisch.
Kaminfeuer rot,
glühende Scheite zischen
ins Rußgeschwärzte.
Dort gehen Menschen.
Vom Trampelpfad weg ein Schritt:
Außenseiter sein.
Kahl – wie nackt – der Baum,
Äste sind abgeblättert.
Bereit zum Wechsel.
alle Haiku sind geschrieben von
Sabine B., die es immer noch gibt ...