Mimi
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herbst aversion
die bäume kahlen, welch ein graus,
der herbst, er kommt! nun rasch ins haus!
statt sommerduft und sonnenglanz,
gibt's regen, sturm und blättertanz.
die nachtigall ist längst schon fort
(bestimmt an einem warmen ort)
und während ich im nassen steh,
wird mir ganz kalt vom kopf bis zeh.
auch kürbisse, die mag ich nicht,
erst recht nicht die mit grinsgesicht.
und überall nur dekokram,
als wär das herbsten lobesam.
der dichter tönt von gold'ner welt,
vom blatt, das sich am ast noch hält,
vom nebelband und wetterhahn
und allzu gern vom löwenzahn
ich frag mich nur: wozu der mist,
wenn doch der sommer schöner ist?
verzieh dich, herbst, mach platz geschwind,
ich bin und bleib des sommers kind.
die bäume kahlen, welch ein graus,
der herbst, er kommt! nun rasch ins haus!
statt sommerduft und sonnenglanz,
gibt's regen, sturm und blättertanz.
die nachtigall ist längst schon fort
(bestimmt an einem warmen ort)
und während ich im nassen steh,
wird mir ganz kalt vom kopf bis zeh.
auch kürbisse, die mag ich nicht,
erst recht nicht die mit grinsgesicht.
und überall nur dekokram,
als wär das herbsten lobesam.
der dichter tönt von gold'ner welt,
vom blatt, das sich am ast noch hält,
vom nebelband und wetterhahn
und allzu gern vom löwenzahn
ich frag mich nur: wozu der mist,
wenn doch der sommer schöner ist?
verzieh dich, herbst, mach platz geschwind,
ich bin und bleib des sommers kind.