Hoffnung/Licht

Das letzte Licht legt seine goldenen Hände
auf die Dächer.
In uns Städtern wird das Ende
wieder schwächer
und der Anfang wieder mächtiger.
Bald steigt Urzeit
und um uns, atemweit,
das alte Jahr
wird ganz
in seine eigene Ewigkeit
gestürzt.

Unmerklich verschiebt sich etwas.
Das Gewicht der Sehnsucht
von der Stadt zum Meer vielleicht.
Der Atem wird dem Städter
in das neue Jahr so leicht,
als habe in ihm etwas aufgehört,
zu warten.

Es öffnet uns das Neue Stück für Stück,
als wenn es mehr von uns verstünde,
als wir Verschlossene
aus jedem alten Augenblick.
Im Dunkeln, da beginnt der Weg des Lichts zurück.
Nie brauchte Hoffnung jemals
Gründe.

Text DvE
Musik ki

 
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