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Insomnia

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Der Morgen hüllt die Welt in Nebel
Und nimmt dem Leben jeden Klang
Kalt streift der Wind die kahlen Hügel
Die Jacke zu, der Tag wird lang.

Die Blätter sind schon lang gefallen
Mit ihnen ging'n die Farben fort
Wie Rilke sagt: Es ist in Allen:
Die Sehnsucht nach dem einen Wort,

Das Tragen kann in diesen Stunden
Und halten, wärmen auch die Hand
Sich heilend legt auf tiefe Wunden
Und schweigend knüpft das schwache Band.

So trotzen wir den kalten Tagen
Und schöpfen aus dem einen Grund
Egal was uns die Helden sagen
Bleibt Hoffnung nur, nicht "mehr", nicht "und".
 



 
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